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Schlechtes Abi = Schlechte Zukunft?

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0PunkteMathe

Gast
Wir haben heute unsere Abinoten bekommen und was soll ich sagen : es ist die reinste Katastrophe. In deutsch vom zweitkorrektor von einer 1 auf eine 3 gezogen worden und in Bio von einer 3+ auf eine 4. In Mathe eine 6. bin maßlos enttäuscht von mir.

Ich möchte nun in die Nachprüfungen, aber selbst wenn ich mich in jedem Fach um eine Note verbessere, kommt am Ende ein Schnitt zwischen 2,1 und 2,4 raus. An sich Durchschnitt, aber genau hier liegt das Problem :

Hat man damit überhaupt noch eine Chance aufs Studium?
Man wird doch verglichen mit den Tausenden von 1er Abiturienten… ich bin gerade extrem geknickt, wütend, demotiviert und möchte von der ganzen kacke nix mehr wissen. Vielleicht würde es mir helfen wenn man mir zeigen würde, dass das alles nicht so schlimm ist, wie ich es mir in meinem Kopf ausmale und dass man auch mit so einem Abi eine Zukunft hat. Jeder sagt, dass die persönlichen Werte mehr zählen, als der Schulabschluss und dass das später keinen mehr interessiert. Aber wie sieht es aus, wenn man einen Studienplatz bekommen will? Denn dafür ist der Schnitt ja sehr wichtig.

Ist es denn wirklich so, dass der Schnitt nicht so wichtig ist? Denn wenn ja, wieso wird dann so ein großes Ding daraus gemacht? Wenn Noten einen nicht definieren, wieso feiert man 1er Schüler und belächelt 3er?

P.S ich weiß noch nicht, was ich nach dem Abi machen will, erstmal ist ein 1-jähriges Praktikum geplant
 
G

Gelöscht 122874

Gast
Was willst du denn studieren und wo willst du es studieren? Davon hängt maßgeblich ab, ob dein Schnitt ausreicht. Mein erstes Studium war zulassungsfrei, es reichte also aus wenn man das Abi hat. In Mathe hatte ich auf dem Abizeugnis übrigens auch nur 3 Punkte, so richtig interessiert hat es nie jemanden.

Mein Abi war deutlich schlechter als deins und ich verdiene aktuell in etwa 38.000€ netto im Jahr. Reich werde ich damit nicht, aber von arm werde ich auch immer ein ganzes Stück entfernt sein.
 

Regis

Aktives Mitglied
Ich kann verstehen dass Du enttäuscht bist, ich hatte bei meinem Abi meine schlechtesten Klausuren auch in der Prüfung geschrieben. Aber ein 2er Durchschnitt ist alles andere als schlecht, Du musst deswegen keine Panik schieben.
 
K

KeineAhnung

Gast
Ich hatte ein Abi von 3,6 (viertschlechtestes in meinem Jahrgang), im Studium ECTS Note A (besten 10%), also mach dir nicht son Kopp, Abinote interessiert später niemanden.
Bei mir lag es z.T. am Online-Gaming und dass ich keine Lust hatte auf mündliche Beteiligung im Unterricht, was in der Schule ja (leider) stark gewichtet wird. Außerdem bin ich in der Oberstufe auch ungern zur Schule gegangen, weil ich ein Einzelgänger war.
Abinote ist nur wichtig, wenn dein Studiengang einen NC hat (wundert mich ehrlich gesagt, dass du das nicht weißt).
Analysiere in welchen Bereichen deine Stärken liegen bzw. wofür du eine Leidenschaft (wenn nicht vorhanden dann Leidensfähigkeit) entwickeln kannst, denn Studium ist praktisch jede Prüfungsphase Abitur oder mehr vom Arbeitsaufwand.
 

Boone92

Aktives Mitglied
Du weißt doch noch garnicht was du machen willst. Eine Ausbildung ist mit einem 2er Schnitt kein Problem, egal was.

Studienfächer gibt es wie Sand am Meer. Die meisten mit NC gibt es irgendwo auch nc-frei.

Sobald du IRGENDETWAS anderes abschließt (Ausbildung, Bachelor etc.) interessiert deine Abinoten keinen Menschen mehr, nach dem Abizeugnis wird spätestens nach dem ersten Job niemand mehr fragen.

Ich hab es die ersten Jahre nach dem Studium noch mit beigelegt, eigentlich nur weil ich zeigen wollte, dass ich auch abseits meiner GeWi-Studienfächer ziemlich gut war. Hat nie irgendwen interessiert, wurde nur einmal wegen meiner 4 in Reli angesprochen (meine einzige 4 übrigens :-D).

Also nein, abhaken, in der mündlichen nochmal alles geben und dann entspannt das Praktikum anfangen und dir frühzeitig überlegen was du danach machen möchtest.

Dass der Zweitkorrektor allerdings 2 Noten schlechter gibt und das auch noch abgesegnet wird, würde ich mir allerdings nochmal anschauen.
 

TonyR

Neues Mitglied
Dein Vorgehen sollte nun wie folgt sein:

1.) einen klaren Kopf bekommen
2.) dich über die Nachprüfungen informieren (Termine, Modalitäten etc.)
3.) einen Lernplan erstellen und dich bestmöglich auf die Nachprüfungen vorbereiten
4.) in den Prüfungen dein Bestes geben
5.) dein Abitur feiern ;)
6.) dir Gedanken über dein zukünftiges Studienfach machen (gibt es einen NC?)
7a.) Falls ja, frühzeitig bewerben und anschließend Praktika machen (somit Wartesemester nutzen)
7b.) Falls nein, Praktika absolvieren und ins Wunschstudienfach einschreiben
 

Skyma

Aktives Mitglied
Solange du nicht Medizin, Jura, Psychologie etc. studieren willst, ist dein Abischnitt überhaupt garkein Problem! Mach dir keinen Kopf :) Es gibt zig NC-freie Studienfächer und auch zig NC-Fächer, in die du mit einem Schnitt von schlechtestenfalls 2,4 trotzdem reinkommst. Mein Fach ist zulassungsbeschränkt ("NC") und eine Freundin ist mit einem Schnitt von 3,2 noch reingekommen.
 

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