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Schlechtes Abi = Schlechte Zukunft?

G

Gelöscht 119860

Gast
Mehr war halt in der Situation nicht drin, aber ist meine Zukunft jetzt deswegen wirklich verbaut?
Lieber TE!

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abi!
Zu deiner Frage: Nein, deine Zukunft ist ganz sicher nicht verbaut! Mann! Wach auf! Du hast gerade den höchsten deutschen Schulabschluss erlangt! Sei etwas mehr stolz auf dich!

Dir stehen unzählige Wege offen jetzt. Es sei denn du stellst dir in deinem Kopf vor, dass es nur den einen einzigen gibt in deine Leben! Das ist aber nicht so.

Ich hab bspw. nach meinem (wohlgemerkt nur) Fachabitur erst mal ne Berufsausbildung gemacht im IT-Bereich, dann kamen 9 Jahre Bund, dann angefangen zu studieren, den Studiengang gewechselt und schließlich abgeschlossen. (Bachelor, IT-Bereich). Als werkstudent angefangen, unbefristet übernommen worden, Haus gekauft, Familie gegründet....
Will damit sagen, du stehst noch ziemlich am Anfang und wie gesagt, es gibt 1000 Möglichkeiten, man muss nur lernen, sich nicht an der einen Einzigen zu sehr festzubeißen und auch irgendwann einzusehen, das ein Weg viel leicht ein Irrweg ist und dann erkennen und auch den Mut fassen dann einen anderen Weg zu geehen!

Ich würde dir raten: Mach ein Work & Travel oder sowas und überlege dir in Ruhe, wie es für dich weitergehen könnte. Denn du bräuchstest jetzt etwas Abstand von allem erstmal um dann in Ruhe überlegen zu können... Vielleicht ist es ja als nächsten Schritt dann auch erstmal eine Berufsausbildung?!?
 
G

Gelöscht 122874

Gast
Du solltest den NC auch nicht überbewerten. Ein NC von, sagen wir mal 2,3, bedeutet nämlich nicht das ein Abischnitt von 2,3 fir Voraussetzung für das Studium ist.

Der NC wird jedes Jahr neu berechnet und entsteht dann, wenn sich mehr Studenten bewerben als Plätze da sind. Die meisten Studienplätze werden nämlich nach Abischnitt vergeben. Erst an die mit 1,0, dann an die mit 1,1 usw. Wenn der NC 2,3 ist bedeutet das, dass der schlechteste Abschnitt der im letzten Semester einen Platz gekriegt hat 2,3 war. Der NC ist also nur ein Richtwert um dir deine Chancen auszurechnen. Er ist keine feste Hürde die du nehmen musst.

Entspann dich also. Du kannst nie wissen wie der NC im aktuellen Semester sein wird.
 
M

Mrs. Benson

Gast
Also, ich hatte heute die mündliche Nachprüfung und ich habe bestanden! nur geht’s mir jetzt irgendwie noch schlechter, da der Schnitt halt sehr durchschnittlich ist und meine Lehrerin auch gemeint hat, ich hätte es viel besser machen können und mein Ergebnis entspricht nicht meiner eigentlichen Leistung (bei uns zählen halt nur die Abiprüfungen, keine Vornoten die mich hätten hochziehen können). Ich frage mich halt auch, was so eine Aussage soll, da jeder weiß wie schlecht es mir in den letzten Jahren ging und dass ich mein bestes gegeben habe. Mehr war halt in der Situation nicht drin, aber ist meine Zukunft jetzt deswegen wirklich verbaut?
Du hast dir gar nichts verbaut, ausser vielleicht einen Studienplatz für Medizin. So erstrebenswert finde ich ein Studium gar nicht mehr. Ich hab auch studiert Abi 2,8), aber rückblickend würde ich heute erstmal eine Ausbildung machen.
Wichtig ist, dass du was findest, was dir Spaß macht. Wenn du was lernst, was dir keinen Spaß macht, wirst du darin nie gut sein und versaust dir damit das Leben.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
was genau spricht denn für einen Abiturienten für eine Ausbildung?
Außer Rentenpunkte fällt mir da wenig ein.
- Hilfs - und Anlernjobs bringen oft mehr Geld als eine Ausbildungsvergütung
- studentische Krankenkasse
- Erfahrung und Networking in den Finanzierungsjobs, oft mehr, als wenn jmenad 3 Jahre nur auf einem einzigen Stuhl in einer einzigen Abteilung hockt
- keine Berufsschule - das dreigliedrige Schulsystem macht schon Sinn und die allgemeinbildenden Fächer der Berufsschule sind für jeden Abiturienten langfristig absolut tödlich (eigene Erfahrng als Schüler und als Lehrer)....
- über dieLebensarbeitszeit verdienen Akademiker im Schnitt (!) immer noch 300.000.- mehr als Unstudierte.
- Bachelor = 3 - 4 Jahre, Ausbildung = 3 - 4 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Boone92

Aktives Mitglied
Aus der Praxis des Korrigierens und Benotens halte ihc das für völlig normal.
Als Schüler hat man eh nicht mit zu reden und auch, wenn man die Klausur weiter reichen lassen würde (Fachbetreuer, Prüfungsausschuss etc..) wird diese nur formal angesehen, als ob der Korrektur transparent beurteilt hat etc..
Inhaltlich werden Klausuren nicht nachkorrigiert, zumal ja sowieso schon eien Korrekturbesprechung zwischen Erst- und Zweitkorrektor stattgefunden hat. Also hat auch der erste Korrektor die Note des zweiten akzeptiert.
Wenn der Fachlehrer des Schülers eine 1 gibt und der Zweitkorrektor dann eine 3 draus macht, ist da irgendwas falsch gelaufen sorry. Vielleicht trägt auch das zum schlechteren Abschneiden des Abis bei, wenn einer der Fachlehrer offenbar deutlich zu hoch benotet hat und dann noch nichtmal gegenüber dem Zweitkorrektor zu verteidigen weiß was SEINE SuS da fabrizieren. Ganz schwach, sorry.


Da der oder die TE ja aber ohnehin noch keinen Plan hat, kann man das nun auch abhaken.
 

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