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Scheidung oder nicht?

G

Gelöscht 122017

Gast
Du warst sehr jung als ihr zusammen gekommen seid und dann auch gleich ein Kind.
Du hast dich durch diese Umstände weiter entwickelt, bis reifer geworden. Auch dein Partner hat sich verändert, hat sich entwickelt.
Nicht immer passiert das innerhalb einer Beziehung im Gleichschritt in die gleiche Richtung. Es passiert oft, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Wenn dann nicht beide Seite bereit sind, aufeinander zuzugehen, auch Kompromisse zu erarbeiten und leben, dann ist eigentlich die Beziehung am Ende.
Das scheint bei euch nun so zu sein.

Lass dir von deinem Ehemann kein schlechtes Gewissen machen, lass dich nicht weiter manipulieren. Lass dich nicht drängen, eine so große Entscheidung wie Hauskauf zu machen, so lange dein Bauchgefühl dagegen spricht.

Schau dir so lange dein Mann nicht da ist, eure Unterlagen an, mache Kopien und mache einen Beratungstermin bei einem Rechtsanwalt. Der kann dich beraten, dir sagen, wie es aussieht, was bei einer Scheidung auf dich/euch zukommt.
Nach einem solchen Gespräch hast du eine Basis auf der du eine Entscheidung treffen kannst.
Ich habe mir auch diese Gedanken gemacht und den Rechtschutz nach fragen wie es bei einer Scheidung ist, was man vileicht auch wie viel geld verdienen müsste um auf einen Unterhalt für mich verzichten könnte.
Ich muss auch einen Psychologen aufsuchen damit ich auch mit meiner Verganenheit in der Kindheit besser umgehen kann. Es wirft mich nach Streitigkeiten immer wieder in dieses Muster, das ich nichts wert bin.
Vileicht auch bei einer beratungsstellen für Frauen einen Termin vereinbaren... Ja ich habe immer mehr das Gefühl das sich etwas ändern muss an mir und meiner Situation. Ich kann und will auch nicht mehr, ich will einfach glücklich sein.

Ich Danke Euch Allen für die guten Ratschläge, es tut mir sehr gut.
Danke ❤💐
 

Youshri

Aktives Mitglied
Vielleicht solltest Du zu allererst Dich jetzt darum bemühen, selbständiger zu werden. Die Tochter ist aus dem Babyalter heraus, nun darf die Mama wieder an ihre eigene Zukunft denken. Mach' eine Ausbildung oder einen Fortbildungskursus. Den könntest Du sicher auch per Korrespondenz finden und damit daheim erarbeiten. Danach weisst Du dann weiter, wo Du Dich bewerben sollst, um einen Beruf auszuüben, der Dich erfüllt und Dir genügend Unterhalt bietet.
Wenn die Frau Eigeninitiative beweist, ändert sich das Klima von selbst, und Ihr fangt ein neues Leben an.

Hast Du denn das Haus noch vor der Heirat geerbt? Wenn ja, könnte man ja auch den Mann ein wenig verstehen. Denn es liegt in unserer Kultur, dass es dem Paar nicht gut tut, wenn der Mann zur Frau zieht. Da Ihr momentan aber aus finanziellen Gründen nicht ausziehen könnt, wäre vielleicht eine Renovierung und andere Einteilung der Zimmer eine Notlösung, weil Ihr diese Arbeiten aus gemeinsamer Entscheidung anstreben würdet. Denn der Gedanke "ich wohne bei ihr" kann für den Mann sehr hemmend sein.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Liebe Ste, dein Mann ist unzufrieden und meint, du bist der Grund, oder das Haus, oder sonst etwas.

Ebenso meinst du, dein Mann ist schuld, dass es dir nicht gut geht.

Mach jetzt, die nächsten Wochen und Monate einmal alles so, als würde dir dein Leben gehören, als würde deine Zeit für dich da sein, er ist egal, er hat seine eigene Lebenszeit, die muss er füllen mit dem, was ihm wichtig ist.
Nimm genüsslich dein Frühstück zu dir, mach es dir rundherum gemütlich, zieh dich sorgfältig an, lege Wert darauf, dass dir deine Frisur gefällt, die du hast, dass du fit und beweglich bist und rundherum einfach mehr wie gut versorgt. Versorge DU dich, verwöhne du dich, lass DU es dir gut gehen, ob nun noch jemand im Haus wohnt, das muss dir egal sein.
Hat er Lust zu streiten und sich an dir zu reiben, dann schau ihm zu, beobachte, wie sein Kamm schwillt, guck, wie seine Augenbrauen zucken, achte auf die Lippen, wie die sich verschmälern und so weiter und warte ab, bis sich diese Show wieder legt, es ist wie Husten, was er hat, das hat mit dir nichts zu tun, das ist seine "Erkrankung", mit der er zu kämpfen hat, er, nicht du.

Widme dich deiner "Erkrankung", die ist nun mal auszumerzen, die beginne jetzt mal anzugehen. Du bist unzufrieden, du hast das Gefühl, gestresst zu sein, es geht dir nicht gut. Das ändere so nach und nach. Geh viel walken, unternimm etwas, das mit viel gesunder Bewegung zu tun hat, fang ein Hobby an, mach deine Fingernägel sorgfältig zurecht, statt dich weiter abzugeben mit Gegrüble und Sorgen wegen morgen. Sortiere deine alten Sachen raus, wirf viel weg, reduziere deine Habseligkeiten auf nur das, was dich froh macht und was dir viel Freude macht, alles andere stelle in eine Ecke, wo du nie, oder selten hinschaust. Hole tief Atem und geh wieder zurück zu dir. Ob er noch da ist, oder nicht, das ist egal.
Natürlich kommt es zur Trennung, freu dich darauf, aber im Moment ist das noch nicht dran. Es findet sich ein Weg, du wirst sehen, kommt Zeit, kommt Rat.
Du musst nicht eilen, in aller Ruhe geht das auch. Habe heimlich, in dir, mit dir bereits einen Plan, was du machst, wenn es so weit ist. Da gibt es viel vorzubereiten, in aller Stille ordne mal alles. Erkundige dich und schau, für dich ist sicher gesorgt und dein Mädchen wird es auch mal gut haben, unterstütze es.
 
G

Gelöscht 122017

Gast
Liebe Ste, dein Mann ist unzufrieden und meint, du bist der Grund, oder das Haus, oder sonst etwas.

Ebenso meinst du, dein Mann ist schuld, dass es dir nicht gut geht.

Mach jetzt, die nächsten Wochen und Monate einmal alles so, als würde dir dein Leben gehören, als würde deine Zeit für dich da sein, er ist egal, er hat seine eigene Lebenszeit, die muss er füllen mit dem, was ihm wichtig ist.
Nimm genüsslich dein Frühstück zu dir, mach es dir rundherum gemütlich, zieh dich sorgfältig an, lege Wert darauf, dass dir deine Frisur gefällt, die du hast, dass du fit und beweglich bist und rundherum einfach mehr wie gut versorgt. Versorge DU dich, verwöhne du dich, lass DU es dir gut gehen, ob nun noch jemand im Haus wohnt, das muss dir egal sein.
Hat er Lust zu streiten und sich an dir zu reiben, dann schau ihm zu, beobachte, wie sein Kamm schwillt, guck, wie seine Augenbrauen zucken, achte auf die Lippen, wie die sich verschmälern und so weiter und warte ab, bis sich diese Show wieder legt, es ist wie Husten, was er hat, das hat mit dir nichts zu tun, das ist seine "Erkrankung", mit der er zu kämpfen hat, er, nicht du.

Widme dich deiner "Erkrankung", die ist nun mal auszumerzen, die beginne jetzt mal anzugehen. Du bist unzufrieden, du hast das Gefühl, gestresst zu sein, es geht dir nicht gut. Das ändere so nach und nach. Geh viel walken, unternimm etwas, das mit viel gesunder Bewegung zu tun hat, fang ein Hobby an, mach deine Fingernägel sorgfältig zurecht, statt dich weiter abzugeben mit Gegrüble und Sorgen wegen morgen. Sortiere deine alten Sachen raus, wirf viel weg, reduziere deine Habseligkeiten auf nur das, was dich froh macht und was dir viel Freude macht, alles andere stelle in eine Ecke, wo du nie, oder selten hinschaust. Hole tief Atem und geh wieder zurück zu dir. Ob er noch da ist, oder nicht, das ist egal.
Natürlich kommt es zur Trennung, freu dich darauf, aber im Moment ist das noch nicht dran. Es findet sich ein Weg, du wirst sehen, kommt Zeit, kommt Rat.
Du musst nicht eilen, in aller Ruhe geht das auch. Habe heimlich, in dir, mit dir bereits einen Plan, was du machst, wenn es so weit ist. Da gibt es viel vorzubereiten, in aller Stille ordne mal alles. Erkundige dich und schau, für dich ist sicher gesorgt und dein Mädchen wird es auch mal gut haben, unterstütze es.
Ja ich muss was ändern. Auch Zeit für mich zu haben, für die Tochter und für unsere Zukunft. Es ist wie es ist und ich kann nur an mir was ändern. Versuchen mit einem Lächeln ins Bett zu gehen und mit einem Lächeln wieder erwachen. Das Leben ist eigendlich zu kurz und auch lohnenswert.

Es ist Zeit mein Leben in Ordnung zu bringen, und meine Liebe zu meinem Mann vileicht dan wieder zu finden.

Danke euch für die aufbauende Worte ❤
 
G

Gelöscht 122017

Gast
Vielleicht solltest Du zu allererst Dich jetzt darum bemühen, selbständiger zu werden. Die Tochter ist aus dem Babyalter heraus, nun darf die Mama wieder an ihre eigene Zukunft denken. Mach' eine Ausbildung oder einen Fortbildungskursus. Den könntest Du sicher auch per Korrespondenz finden und damit daheim erarbeiten. Danach weisst Du dann weiter, wo Du Dich bewerben sollst, um einen Beruf auszuüben, der Dich erfüllt und Dir genügend Unterhalt bietet.
Wenn die Frau Eigeninitiative beweist, ändert sich das Klima von selbst, und Ihr fangt ein neues Leben an.

Hast Du denn das Haus noch vor der Heirat geerbt? Wenn ja, könnte man ja auch den Mann ein wenig verstehen. Denn es liegt in unserer Kultur, dass es dem Paar nicht gut tut, wenn der Mann zur Frau zieht. Da Ihr momentan aber aus finanziellen Gründen nicht ausziehen könnt, wäre vielleicht eine Renovierung und andere Einteilung der Zimmer eine Notlösung, weil Ihr diese Arbeiten aus gemeinsamer Entscheidung anstreben würdet. Denn der Gedanke "ich wohne bei ihr" kann für den Mann sehr hemmend sein.
Das Haus habe ich während der Ehe geerbt. Als ich damals schwanger war zogen ich und mein Mann damals ein. Wir wohnen in einem 2 familien Haus und konnten dadurch durch die Hilfe meines Vaters günstig bei ihm wohnen.
Eigendlich waren wir gemeinsam froh das wir die Wohnung bewohnen konnten.
Falls die Trennung doch noch im Raum steht hätten wir also die Möglichkeit getrennt im Haus wohnen, er in der kleineren Wohnung und ich oben mit unserem Kind.
 
G

Gelöscht 122017

Gast
Ja ich muss was ändern. Auch Zeit für mich zu haben, für die Tochter und für unsere Zukunft. Es ist wie es ist und ich kann nur an mir was ändern. Versuchen mit einem Lächeln ins Bett zu gehen und mit einem Lächeln wieder erwachen. Das Leben ist eigendlich zu kurz und auch lohnenswert.

Es ist Zeit mein Leben in Ordnung zu bringen, und meine Liebe zu mir zu finden.

Danke euch für die aufbauende Worte ❤
 
G

Gelöscht 79650

Gast
was man vileicht auch wie viel geld verdienen müsste um auf einen Unterhalt für mich verzichten könnte.
Verzichte nicht auf den Unterhalt! Du hast ihm ewig den Rücken freigehalten und dich um Erziehung und Haushalt gekümmert. Unbezahlte Arbeit.
Lass dich von dem Typi nicht weichkochen!
Du brauchst Unterstützung vor Ort. Sonst zieht der dich über den Tisch.
 

Daoga

Urgestein
Ich sag auch, laß Dich nicht betrügen. Weder in Sachen Unterhalt noch wegen dem Haus, denn wenn er was neues kauft und auch bezahlt, müßtest Du dann bei ihm wohnen, und er hätte ein Druckmittel gegen Dich in der Hand, denn wenn Du Dich dann trennen wolltest, stehst Du auf der Straße, und das willst Du garantiert nicht, oder?
Wenn er von seinem Geld was kaufen will, gerne, damit er dann auch ausziehen kann, wenn es ihm bei Dir nicht mehr gefällt. Das passiert übrigens nicht so selten, daß Leute viel zu jung heiraten, und nach ein paar Jahren können sie sich einfach nicht mehr riechen, und vor allem der Mann ist es dann, der sich gern nach was neuem umsehen möchte. Das kann immer passieren, also richte Dich lieber auf eine mögliche Trennung ein.
Aber Du solltest Dein Haus auf jeden Fall behalten, lieber suchst Du Dir einen guten Mieter für die eine Wohnung, damit Du Dir die Hauskosten auch auf Dauer leisten kannst. Laß lieber den Mann sausen als Deine Wohnung! Einen neuen Kerl findet frau heutzutage leichter als finanzierbaren Wohnraum.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Liebe Leut, meine Scheidung war ein Spaziergang, wir waren beide heiter und relaxt, wir lebten dann noch ein paar Monate im gleichen Haushalt, sogar das Bett teilten wir normal weiter, auch GV gabs.
Man braucht keinen Rosenkrieg führen und Angst zu haben, über den Tisch gezogen zu werden, wenn man .......??? Ich weiß selber nicht, aber ich habe keine Minute meinem Ex schaden wollen, er mir auch nicht- nur eins haben wir gewusst, diese Ehe ist Murks, die lösen wir auf, darauf kamen wir im gegenseitigen Einvernehmen. Wozu kompliziert, wenn es einfach auch geht, lösen wir diese Bindung, lassen wir uns in Frieden jeder für sich sein wieder. Das hat für Friede gesorgt, diese Einsicht hat zu einer gutmütigen Haltung geführt und zu einem halbwegs vernünftigen Verlauf beim Trennen der Güter.
Ich habe sogar viele Schulden übernommen, im Glauben, das geht sich aus. Als es sich dann später doch nicht so leicht herausgestellt hat, da gabs dann Mithilfe seinerseits. Das nur wegen dem, weil wir uns nicht als Feinde behandelten, nie, nur vorher, im Ehestand, da waren wir verbitterte Gegner. Ab dem Zeitpunkt des Loslassens gar nicht mehr. Wie wenn jeder den anderen erlöst hätte.
Bei dir Ste lässt sich sicher auch viel machen, wenn du mit gelassener Zuversicht schon einmal für dich entscheidest, ich trenne mich, irgendwann, irgendwie, Punkt. Da geht dann etwas vor in dir, ich weiß selbst nicht genau, was das nun ist, es ist, als ob man einen Lichtstrahl spüren würde nach draußen. Hoffnung, dass bald alles wieder normal ist, Ende des Gestresstseins, weil man sich gefangen fühlt(e).
Bei deinem Mann wird bestimmt auch wieder Friede einkehren, wenn du keine harten Sanktionen gegen ihn planst. Macht miteinander ganz fair und ohne Streit Bestandsaufnahme: dir geht es nicht gut hier, mir nicht, machen wir anders. Hören wir auf, jeder darf seine eigene Wege gehen und man unterstützt sich, damit niemand nachher das Nachsehen hat.
 

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