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Schatzkästchen für Depressive: Mutmacher-Thread

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Danke Tobi31.

Was hilft Dir denn normalerweise bei Stimmungsschwankungen oder Frust?
An der Situation ändern können wir oft nicht so viel - also im Moment an Corona nicht so viel außer uns an die Maßnahmen zu halten (und nein, ich will hier keine Corona-Diskussion beginnen :eek::devilish:).
Und auf der Arbeit müssen wir halt noch etwas durchhalten.

Dann müssen wir halt gucken, was man sonst noch so privat machen kann. Ich habe heute von einem meiner Lieblings-Katzen-Youtube-Kanäle ein Video gesehen, wo jemand zeigte, was er im Moment so macht:

- Er hat sich ein Keyboard gekauft und angefangen Klavier zu lernen (okay, dazu braucht man Geld)
- Er kocht Gerichte, die er immer schon mal kochen wollte
- Er spielte online-Spiele
- Netflix-Serien gucken
- Spazierengehen mit Hund
- Musik hören

Man könnte auch:
- mit Malen anfangen
- Youtube-Meditationsvideos ausprobieren
- Lesen


.....

In einer Reportage über Island, die ich kürzlich sah, wurde über die strickende Bevölkerung berichtet - Frauen - und Männer - die mit Leidenschaft stricken. Hm, mein Fall nicht, aber eine Überlegung wert, warum nicht.

Was hilft Dir sonst so? Man könnte auch zu lauter Musik (je nach Nachbarn dann mit Kopfhörern) auf fetzige Musik sich den Frust von der Seele tanzen.

Oder was Lustiges gucken.

Hier einer meiner Lieblingsschauspieler - oder Komiker oder was er sonst noch ist...


GISELA - Horst Schlämmer
 

Postman

Urgestein
Mir hilft es u.a., wenn ich bei der Kälte rausgehe und mich bewege.

Ich denke, Es kommt immer auf die Ursachen einer Depression an. Diese können ja von Person zu Person sehr unterschiedlich sein, wobei natürlich auch mehrere Dinge eine Rolle spielen können ("multifaktoriell"). Manchmal bedarf es auch der Veränderung der Lebensumstände bzw. eines Lebensbereiches, und nicht selten schiebt man halt unangenehme Ding so vor sich her.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Auch wenn es einem schwerfällt...
ich kenn das sehr gut, dass ich in den depressiven Phasen gar kein Antrieb hatte Musik zu hören, obwohl das heute so einfach ist - dank youtube und Co..
Ich würde aber dennoch empfehlen sich Musik anzumachen, die man mag und v.a. positiv ist.
Für manche ist auch so Wacken-Musik Musik. ^^
Die dann positiv ist für den Hörenden.
Nagut, da will ich nicht weiter drauf einsteigen. Nur soviel: es würde mich eher stören als positiv aufzubauen. ^^
Aber ich würde wie gesagt "positive" Musik empfehlen.
Sowas zum Beispiel:
oder so ein Zwischending, dass auch so Gemütszustände beschreibt, dass es immer wieder anders sein kann... positiv gestimmt sein, oder mal eher missmutig, aber dass das zum Leben dazugehört, und man das auch sehen "muss" - dass das Leben oft in Phasen/Wellen verläuft...

Aber ich würde auch nicht sagen, dass man nicht auch mal traurige Musik in Tiefphasen hören sollte.
Ich finde dadurch kann man erkennen, dass auch erfolgreiche und berühmte und von Aussen her von vielen Leuten geliebte Menschen schlimme Phasen kennen, oder wenigstens wissen, dass es das gibt.
Zwei Beispiele:
Mia. - Brüchiges Eis: https://www.youtube.com/watch?v=m4_4SuFjIt4
Westernhagen - Depression: https://www.youtube.com/watch?v=wue8Rsl1xW4
(Wäre nett zu lesen wer so meine Musikempfehlungen sich angehört hat. ^^)
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
@Postman: ich glaube, rausgehen ist auf jeden Fall gut, alleine schon, um die Wohnung mal zu verlassen, was anderes zu sehen. Besonders in die Natur gehen tut mir immer gut. Wenn es mir schlecht geht, dann kann ich nicht gut glückliche Menschen ertragen, in der Natur kann ich besser wieder Kraft tanken und Trost finden.

Aber das Problem ist ja, dass viele, denen es schlecht geht, sich genau dazu nicht aufraffen können, dass es sie dann schon zu viel Energie kostet.

@Danke @Hase C. , schöne Musik, ich habe noch nicht alles gehört, aber schön.

Ich höre gerne Musik, aber sie beeinflusst meine Stimmung nicht so. Ich mag aber auch gerne klassische Musik oder Rockn Roll - Long live Rock'n Roll oder die alten Rockbands
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
okay, das verstehe ich gut. Schlimm, wenn Menschen psychische Erkrankungen mit dummen und markigen Sprüchen kleinreden.
Das macht es noch viel schlimmer. Manchmal können Leute allerdings auch nicht damit umgehen. Als es mir mal sehr schlecht ging, waren meine Eltern hilflos. Sie haben nicht viel gesagt, es hätte vielleicht auch nicht viel mir gebracht, aber sie taten so, als wäre alles okay. Und das tut dann weh.
Manchmal hilft es dann einfach, wenn jemand einem eine Tasse Tee macht, den Arm um einen legt, eine kleine Geste, wo man sieht, der andere nimmt Anteil.

Ich orientiere mich oft, wenn es mir nicht so gut geht, an aufmunternden Büchern, Bücher, wo ich über Schicksale von Menschen lese, die es trotz eines schweren Schicksals geschafft haben. Das bewundere ich und es motiviert mich, wenigstens kleine Schritte zu tun.

Ich finde auch Ordnung sehr wichtig. Je chaotischer es aussieht bei mir, wenn ich mal eine lustlose Phase habe, umso schlechter fühle ich mich.
 

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