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Samenspende bereuen

Ohne Möglichkeit auf Sorgerecht hast du an einem Kind nichts zu melden. Dann bist du in keiner Weise der Vater und das gilt auch definitiv umgekehrt.
Ich würde mir an deiner Stelle weniger Gedanken machen. Im Normalfalls sollte es doch so sein, dass die Eltern doch sicherlich nicht möchten, dass du jetzt im nachhinein in das Leben des Kindes trittst. Für das Kind sorgen sie ja wohl selbst.
 
Auch bei Samenspenden, die vor dem 1. Juli 2018 erfolgten, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Spender zu Unterhalt verpflichtet wird, weil das Kind dafür keinen rechtlichen Vater haben darf. Das bedeutet meistens, dass es die Vaterschaft des rechtlichen Vaters angefochten haben muss (es sei denn, es hat keinen rechtlichen Vater). Eine Anfechtung ist aber nur innerhalb einer Frist von zwei Jahren ab Kenntnis von der Samenspende möglich. Bisher ist in Deutschland deshalb noch nie ein Spender, der über eine Samenbank gespendet hat, gerichtlich als Vater des mit seinem Samen gezeugten Kindes festgestellt und deswegen zu Unterhaltszahlungen verurteilt worden. Außerdem wird der Spender auch anderweitig durch Verpflichtungen der Wunscheltern vor Unterhaltszahlungen geschützt (s.u.).

 
Ich war damals im Burnout, total überarbeitet und war mental ziemlich tief unten wo ich diese Entscheidung getroffen habe.

Mich belastet dass sie nicht bei mir sind, ich sie nicht kenne und ich nicht weiß ob es ihnen gut geht. Der Vater könnte sie schlagen etc...
Und sie sind dich ein Teil von mir.

Ja ich habe selbst einen Sohn und liebe ihn über alles. Die Vorstellung dieser müsste bei fremden Eltern aufwachsen tut mir weh.

Wie ist das denn vermerkt wurden? Ich denke, wenn sie in der heutigen Zeit geboren wurden kann man das noch irgendwie zurück verfolgen und dann könntest du sie sicher auch kennenlernen.
Spätestens wenn sie 18 sind. Ich muss dir sagen, ich finde die Sache an sich nicht mal schlecht. Ist doch ein schöner Gedanke, dass du Leben geschenkt hast.
 
Das geht ja eh erst wenn das Kind 18 ist.
Ich mache mir im dem Zusammenhang über alles Sorgen. Nicht nur über die Kinder, eben auch über meine Kinder, und wenn ich Unterhalt zahlen muss geht es meinem Sohn eben schlecht. Genauso wie wenn er nach meinem Tod nichts mehr erben kann.

Mach dich dazu mal bei einem Anwalt schlau. So teuer sind solche Beratungen nicht, wie das wäre mit dem Unterhalt. Ansonsten musst du abwägen, was dir wichtiger ist. Die Kinder kennenlernen oder das Problem Unterhalt.
 
Hier geht es nicht darum, ob du die Kinder kennenlernen willst, sondern ob sie dich eines Tages kennenlernen wollen. Du bist nicht ihr Vater. Und diese Kinder sollen friedlich aufwachsen können und sich später selbst entscheiden.

Deine Gedanken muten schon zwanghaft an. Du machst dich verrückt um unhelegte Eier und rotierst herum. Du hast einen Sohn, der dich ganz real jetzt braucht und dessen VATER du bist. Darauf solltest du dich konzentrieren.
 
Auch bei Samenspenden, die vor dem 1. Juli 2018 erfolgten, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Spender zu Unterhalt verpflichtet wird, weil das Kind dafür keinen rechtlichen Vater haben darf. Das bedeutet meistens, dass es die Vaterschaft des rechtlichen Vaters angefochten haben muss (es sei denn, es hat keinen rechtlichen Vater). Eine Anfechtung ist aber nur innerhalb einer Frist von zwei Jahren ab Kenntnis von der Samenspende möglich. Bisher ist in Deutschland deshalb noch nie ein Spender, der über eine Samenbank gespendet hat, gerichtlich als Vater des mit seinem Samen gezeugten Kindes festgestellt und deswegen zu Unterhaltszahlungen verurteilt worden. Außerdem wird der Spender auch anderweitig durch Verpflichtungen der Wunscheltern vor Unterhaltszahlungen geschützt (s.u.).

Also lag ich die ganze Zeit schon nicht falsch.
Der Mann der Vater "per Absichtserklärung" wurde und somit die Vaterschaft übernahm, zahlt nämlich schon den Unterhalt. Es gibt ja überhaupt keinen Grund, diesen zu überspringen.
 
Ich hab mich jetzt extra angemeldet um dir zu antworten. Was du hier bisher an Antworten gelesen hast ist der derzeitige sich in Mode befindliche gesellschaftliche Konsens. Kalt, emotionslos, bar jeglicher Moral, Ethik oder Spiritualität. Vor ein paar Jahren war es für die wohlhabende "Oberschicht" Mode sich Kinder aus verschiedenen Ländern zu holen, ganz nach dem Vorbild von "Brangelina". Möglichst von dubiosen Vermittlungsagenturen, damit die Kinder ja keine Möglichkeit haben ihre wahren Eltern zu finden. Die Schicksale, die daraus entstanden sind könnten tragischer nicht sein. Perfider ist die Samenspende, hier kann man sich ein Kind aus dem Katalog basteln. Hier im im Thread wurde sogar vorgeschlagen, dass möglichst viele mitmachen sollen, damit die gut betuchten Käufer mehr Auswahl beim Produkt haben. Du siehst also - hier findest du keine Antworten und schon gar keine Hilfe. Es tut mir wahnsinnig leid was dir und deinen Kindern passiert ist. Es ist nicht rückgängig zu machen, akut könnte eine Therapie helfen mit Mechanismen dich stabil zu machen. Langfristig natürlich nicht. Ich würde dir ans Herz legen mit deiner Warnung unbedingt publik zu gehen und sei es in der Form, dass du in jedem möglichen Forum, vor allem auch Babywunsch und ähnliches auf die Konsequenzen hinweist. Dies wird von keiner Seite aus getan. Wenn ich lesen muss, dass den Kindern verboten wird nach ihrer Herkunft zu suchen wird mir übel. Wenn ich lesen muss dass das einzige Problem was Leute scheinbar sehen ist, ob Kinder mal Erbansprüche stellen, wird mir noch übler. Ich frage mich wo man als Gesellschaft eigentlich hingekommen ist mit solchen Denkmustern. Die Serie "A handmaids tale" fällt mir dazu ein.
 

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