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Putzroutinen entwickeln und einhalten - gegenseitige Unterstützung

Ich kombiniere gerne beides @Arktur

Wenn ich einfach nur aufräumen will und Sachen weglegen will, mache ich das gerne gegen die Uhr. Das spornt mich an. Aber wenn ich eine Schublade aussortiere, dann würde mich das auch stressen, wenn dann die Uhr läuft.

Es ist ja oft so, dass man absolut minus Null Lust hat, etwas zu tun. Keine Energie, irgendetwas aufzuräumen. Da hilft mir dann, wenn ich mir sage: 20 Sachen räumst Du jetzt weg. oder eben 3 min. z.B. räumst Du auf. Das sind so minimale Einheiten, dass ich das in der Regel immer hinkriege. Und es ist immer besser als nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch prokrastinastisch.

Bei mir hat ein Putzplan keine Chance, wo ich täglich was putzen müsste.

Wenn ich aber dann anfange, dann kann ich oft nicht mehr aufhören und kann sogar auf dem Balkon keinen Krümel sehen.

Wenn es mal wirklich dringend nötig wird, teile ich mir meine Wohnung in Stunden auf. Z.B. Bad eine Stunde, Schlafzimmer eine Stunde...
Und dann freue ich mich, weil das meist keine Stunde dauert.

Am besten putze ich allerdings unter Druck. Wenn ich Besuch bekomme z.B. Und dann schiebe ich das Putzen aber auch auf den letzten Moment.

Richtig Spaß macht mir das Putzen auch angeschickert, das geht halt leider auch nicht immer.

Jeden Tag ein bisschen wäre jetzt nicht mein Putzschema. Aber so wie ich das mache, komme ich ganz gut klar, trotz großer Aufschieberitis.

Beim Fensterputzen, das schiebe ich gerne Monate vor mir her, denke ich jedesmal danach, wie blöd, mich da so anzustellen, das geht ruckzuck.
 
Genau mein Thema. 😳
Ich tu mich furchtbar schwer damit, eine Grundordnung einzuhalten. Das führt dann dazu, dass ich Besuch kaum empfangen mag und diesen häufig absage.

Neulich wurde mir bewusst, dass wenn ich immer alle Freunde/guten Bekannte so auf Abstand halte, indem sie nie mein persönliches Wohnumfeld kennenlernen dürfen, ich zunehmend vereinsame.

Menschen verstehen meine Absage, mich zu besuchen, häufig als Desinteresse oder Abweisung. Das Gegenteil ist der Fall.

Sieht man mich, wirke ich aufgeräumt, klar, analytisch, fokussiert. Mein Zuhause widerspiegelt etwas anderes. Macht mich wirklich traurig und möchte ich unbedingt ändern.
 
Ich tu mich furchtbar schwer damit, eine Grundordnung einzuhalten. Das führt dann dazu, dass ich Besuch kaum empfangen mag und diesen häufig absage.
Das geht mir übrigens auch so. Ich lade nur ungern wen zu mir nach Hause ein, weil es einfach nicht so ordentlich aussieht, wie bei anderen Menschen. Trotzdem spielt mein Kopf irgendwie nicht mit, und statt endlich mal "Klar Schiff zu machen" verheddert sich in meinem Kopf alles, sobald ich damit anfange. Wenn ich Pech habe, sieht es nach einer Aufräumaktion schlimmer aus als vorher.

Ich habe übrigens auch schon an professionelle Hilfe gedacht, bin aber momentan noch zu scheu, bzw. ich habe Angst, mich jemandem anzuvertrauen, der mir helfen könnte.
 
Ein interessanter Thread!
Putzen und Aufräumen, das große Thema ...

Ich finde mich in @Cloudys Beschreibung wieder - kein täglicher Plan, aber wenn es mich packt, dann richtig! Und vor Besuch auf jeden Fall. Da sehe ich meine Umgebung quasi mit anderen Augen und räume Sachen weg, stelle anderes um, ändere die Deko ...
Das hat immer den Doppel-Effekt, dass man sich mit dem Besuch wohl fühlt und auch anschließend noch von der aufgeräumten Umgebung profitiert.

Als ich vor langer Zeit mal als Reinigungskraft im Krankenhaus gejobbt habe, gab es für die Wochenenden die Regel: "Halbe Reinigung". Wenn mich ein Ort wirklich nervt, z.B. das Bad, und ich habe keine Zeit oder Energie für eine größere Putzaktion, dann denke ich daran, und reinige schnell "halb" - d.h. Waschbecken sauber, den Boden mit einem feuchten Tuch von Staubmäusen befreien, eventuell Spiegel mal blank wischen. Für die momentane Moral ist das besser als nichts.
Die "große" Reinigung erfolgt dann, wenn ich mehr Zeit und Muße habe.

Für Kleinkram, der sich überall gerne sammelt, habe ich extra Körbchen o.ä., die ich dann regelmäßig ausmiste. Aber das Zeug steht dann nicht einzeln herum, sondern in hübschen Behältnissen, das macht auch was aus, und wirkt nicht so unordentlich.

Was auch sehr zur Ordnung animiert: Boxen anlegen und diese beschriften.
Ich habe mir vor einiger Zeit so ein Beschriftungs-Teil zugelegt, und damit wird alles etikettiert, was sich nicht wehren kann ;-) In der Küche die Gläser und Behälter für Mehl, Müesli, Flocken ... im Arzneischrank: Augen, Verdauung, Schmerzen, Haut, Pflaster ...
Im Büro, im Kleiderschrank ... überall kann man Kategorien schaffen und damit einen Anreiz zur Ordnung.

Ausmisten:
Im Arzneischrank miste ich punktuell aus - wenn ich mal etwas suche, und auf etwas stoße, das abgelaufen ist - weg damit.
Ansonsten: alles, was mir so in die Hände fällt und dafür ein Kandidat ist, erst mal in eine große Tasche und aus dem Blickfeld. Nach einiger Zeit dann die Tasche inspizieren und überlegen, was wirklich weg kann. Oft hat man sich emotional dann schon davon gelöst, oder ist einfach in "Wegwerf-Stimmung", und das Entsorgen fällt dann leicht. Ich brauche immer so eine "Pufferzone", bis ich mich wirklich von etwas trenne. *
*mitunter wird der Plan aber vom Partner auch torpediert ("Was, das willst du wegschmeißen? Das brauchen wir noch!" ) - aber das ist ein anderes Kapitel ...😉

Vieles hängt auch mit der Qualität des Wassers zusammen - ich habe an Orten gelebt, wo das Wasser sehr kalkhaltig war. Da konnte ich ständig hinterher putzen, das war keine Freude - ständig waren die Armaturen stumpf. Hier ist es zum Glück anders, bei weichem Wasser reicht es auch schon, morgens einfach mal das Waschbecken und die Armaturen so trockenzuwischen. Bei hartem Wasser würde ich täglich kurz mit Essigreiniger drübergehen.

Für die Fenster leiste ich mir tatsächlich zweimal im Jahr einen Profi. Die beiden Männer machen das, wofür ich 1-2 Tage bräuchte (wenn es wirklich gut aussehen sollte) in anderthalb Stunden.
Das ist der einzige Luxus, den ich mir diesbezüglich gönne.

Ansonsten versuche ich, die anfallenden Hausarbeiten mit einer gewissen Motivation anzugehen.
Wenn es sein muss und ich überhaupt keinen Bock habe - ja, dann stelle ich den Timer - und meistens arbeite ich dann sogar länger. Der Anfang ist oft das Schwerste.

Natürlich hasse ich gewisse Dinge - z.B. den Kühlschrank ausräumen und reinigen! Das mache ich immer, wenn es nötig ist. Das Abtauen nehme ich mir eine Weile vorher vor, und "arbeite" die Sachen im Tiefkühlfach im Vorfeld so gut es geht ab.

@ Arktur, Ori, ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist, den Anfang zu machen.
Sind hier im Thread gute Ideen dabei?
Und professionelle Hilfe ist doch keine Schande! Das Problem ist gar nicht so selten ... sonst gäbe es nicht so viele Coaches, YouTuber, Bücher zum Thema.
Cloudy, Angedüdelt geputzt habe ich noch nie 🙂) Sehr originell, die Idee ... werde es im Hinterkopf behalten ... 😆was aber auch gut ist, und allemal gesünder, ist Putzen bei Musik. Sport bei Musik macht ja auch mehr Spaß ...
 
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