Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Psychische Probleme im Auslandsjahr

lollipop1209

Neues Mitglied
Ich mache momentan ein Auslandsjahr in den USA und bin seit ca 5 Monaten hier. Ich habe noch 5 weitere Monate vor mir aber ich weiß nicht ob ich die noch schaffe. Denn ich habe psychische Probleme, schon bevor ich hierher kam und es wird immer schlimmer. Ich hab Depressionen, soziale Phobie und habe das Gefühl das ich so langsam eine Essstörung entwickel. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Ich habe vor einem monat meinen Eltern/Freunden schon von meinen Problemen mit Depressionen erzählt, aber alle waren der Meinung dass das nur wegen der Weihnachtszeit ist und Heimweh. Keiner hat verstanden dass das schon viel länger so geht. Ich hab mir dann gesagt ich warte bis zum Ende des Monats und guck wie's mir dann geht und es ist absolut nicht besser geworden, sondern schlechter. Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll.ich würde am liebsten nachhause und eine Therapie machen da ich so nicht weiterleben kann. Ich denk mir ich hab schon 5 monate ausgehalten und vieles neues erlebt und ich bin echt stolz auf mich. Aber ein jahr usa war immer mein größter Traum und vielleicht würde ich es bereuen wenn ich auf ein halbes Jahr verkürze und wie würde dann meine Gastfamilie reagieren und alle in deutschland? Außerdem hat meine familie in deutschland auch grad eine austauschschülerin aus den usa bei sich die in meinem zimmer wohnt. Aber ich könnte vielleicht das zimmer mit meiner schwester teilen und meine beste Freundin (die einzige person die mich versteht) hat gesagt ich könnte solange bei ihr wohnen. Aber keine Ahnung was ich machen soll denn es versteht wirklich niemand wie schlecht es mir geht. Ich hab auch keine ahnung wie ich das dann mit schule machen würde weil ich schon das erste halbjahr der 11 verpasst habe und es nicht einfach ist. Ich hoffe irgendjemand versteht mich oder hat ne idee denn mir geht es wirklich schlecht und ich weiß nicht ob es dann gut ist sich noch weitere 5 monate zu quälen.
 
E

_einsamkeit_

Gast
Hallo,

sind diese Probleme schlimmer geworden weil du weit weg von zu Hause bist, oder nur weil die Zeit vergangen ist? Vielleicht kannst du Hilfe in den USA suchen herauszufinden woran das Problem liegt?

Wenn du nach Deutschland kommen musst werden deine Eltern in Deutschland das möglich machen (denk nicht daran). Und du musst deinen "Eltern" in den USA sagen warum du nach Deutschland zurück kommen musst (sie werden das verstehen, wahrscheinlich haben sie schon gemerkt, dass dir nicht so gut geht).

Denk nicht: Ich muss dies oder das schaffen. Du bist wichtiger. Such Hilfe und mach was für dich besser ist. Du musst dich wohl fühlen, es hilft niemanden wenn du da bleibst aber bist ganz traurig.

Ich wünsche dir viel Glück und einen guten Rutsch :).
 
T

Techniker

Gast
Weißt du, solche psychischen Probleme hat jeder einmal. Das ist auch ganz klar. Der Mensch ist ja nicht dazu gemacht um sich sein ganzes Leben lang gut zu fühlen, sondern es gibt Höhen und Tiefen. Das muss man akzeptieren.

Ich denke auch, dass ich weiß was hier dein Problem ist.
Sieh her. Mich hat es glücklicherweise noch nie dazu getrieben mich selber von außen zu sehen, und zu erkennen, dass ich psychisch krank bin. Dank sei Gott! Aber ich war öfters schon an der Grenze. Es gibt einige Menschen die sind psychisch etwas gebildeter als andere, weil sie einfach anders erzogen worden sind, oder mit anderen Menschen zu tun hatten etc... daher die unterschiedlichen psychischen Zustände, sonst würde es ja jedem gleich gut oder schlecht gehen.

Nun, ich versuche dir mal die schnellste Lösung des Problems beizubringen.
Erstens: Kein Psychater auf dieser Welt wird dir besser helfen können als du dir selbst. Das wird ein Therapeut natürlich nicht zugeben. Aber ich tu es.

Zweitens: Aus tiefen Phasen kommt man meistens so raus: Irgendwann nach langem Nachdenken öffnet sich auf einmal ein Licht. Du kommst auf etwas drauf. Du erlangst wieder Motivation. Aus irgendeinem Schluss, den du erkannt hast. Dort willst du hin. Und eigentlich ist es nicht zu schwierig. Wenn ich beisielsweise merke, dass es mir scheiße geht, dann denke ich viel nach wieso es eigentlich so ist und wo der Kern des Problems liegt. Wenn ich diesen Kern gefunden habe, dann geht es mir einerseits besser, denn ich weiß woran ich jetzt noch arbeiten muss um diesen Kern zu zerstören. Und das kann unterschiedlich passieren. Indem du dich zum Beispiel bei der oder diejenigen entschukdigst. Oder irgendetwas wieder gut machst.
Siehst du? So lauft das meistens ab. Alles andere was dir dann der Psychater ratet, naja... das ist mehr eine Geldfrage....

So! Ich habe dir jetzt einen Ansatz geliefert und du musst schließlich hier und jetzt an dir selber weiterarbeiten!! Hör endlich auf deine Zeit sinnlos zu verschwenden mit solch Erkentnissen wie "ich bin psychisch krank und brauche hilfe..." Das hätte ich mein ganzes Leben auch tun können, als ich mich verliebt habe und nichts wude draus. Aber nein!
Ich habe erkannt, dass das Leben viel mehr hergibt, als was ich daraus genutzt habe.
Fazit: Es war dann nur verschwendete Zeit. Ok, man lernt auch viel draus...

lg aus Wien.
 
B

bluemoonrising

Gast
Hallo lollipop,
hast Du schon mit Deiner Gastfamilie geredet dass es Dir nicht gut geht?
Könnten die Dir in irgendeiner Art und Weise helfen?
Also bei mir war damals das Heimweh nach 5 Monaten weg, sagst Du ja auch dass es das nicht ist. Wenn Du vorher noch mit keinem darüber gesprochen hast, dann verstehen sie das vielleicht wirklich nicht.

Bis man einen Therapieplatz bekommt dauert das ja auch eine Weile, vielleicht kannst Du Dich schonmal informieren welche Therapeuten bei euch zu Haus in Frage kämen, vielleicht geht das übers Internet? Wenn Du Dich schonmal kümmerst, dann lässt sich die Zeit vielleicht leichter aushalten? Oder falls Du meinst dass ambulante Therapie nicht mehr reicht, es gibt auch psychosomatische Kliniken in denen Jugendliche unterrichtet werden können, weil Du sagst Du hast ja schon was verpasst.

Schau doch mal hier:

https://www.nummergegenkummer.de/cms/website.php?id=/de/index/kinder_und_jugendtelefon.htm

denen kann man ja auch schreiben, vielleicht wissen die was oder können Dich irgendwie unterstützen.

Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Thera-Platz findest und trotzdem noch Deine Zeit in den USA etwas genießen kannst. Selbst wenn Du abbrichst, falls es das richtige für Dich ist, Du könntest ja später noch mal wiederkommen. Außer dem Austausch gibt es ja auch noch Au-Pairs, da kann man auch in ein anderes Land wie z.B. die USA. Das geht relativ problemfrei.

Falls der Abbruch nötig sein sollte, dann mach Dir keine Gedanken über die Reaktionen der anderen, wichtig ist, dass es Dir gut geht und selbst Deine Freundin hat ja schon Hilfe angeboten, Du bist also nicht ganz allein.

Alles Liebe
 
A

achim44-darmstadt

Gast
Hallo, wie schaut es mit Freunden / Freundinen aus ? ich war auch 6 jahre in der Slovakei freiwillig , um dort zu Arbeiten als Trainer (konnte die Sprache nicht damals und auch wenig englisch) habe mich aber durchgeboxt und bin immer raus auf die Straße um alles kennenzulernen und bin immer mit Kollegen und Freunden weg , Wandern, einkaufen. War damals auch 30 ist jetzt über 10 Jahre her. Hilft einfach sich lokal freunde zu suchen und sich nicht im Haus einzugraben (Schneckenhaus)
 
B

bluemoonrising

Gast
Weißt du, solche psychischen Probleme hat jeder einmal. Das ist auch ganz klar. Der Mensch ist ja nicht dazu gemacht um sich sein ganzes Leben lang gut zu fühlen, sondern es gibt Höhen und Tiefen. Das muss man akzeptieren.

Ich denke auch, dass ich weiß was hier dein Problem ist.
Sieh her. Mich hat es glücklicherweise noch nie dazu getrieben mich selber von außen zu sehen, und zu erkennen, dass ich psychisch krank bin. Dank sei Gott! Aber ich war öfters schon an der Grenze. Es gibt einige Menschen die sind psychisch etwas gebildeter als andere, weil sie einfach anders erzogen worden sind, oder mit anderen Menschen zu tun hatten etc... daher die unterschiedlichen psychischen Zustände, sonst würde es ja jedem gleich gut oder schlecht gehen.

Nun, ich versuche dir mal die schnellste Lösung des Problems beizubringen.
Erstens: Kein Psychater auf dieser Welt wird dir besser helfen können als du dir selbst. Das wird ein Therapeut natürlich nicht zugeben. Aber ich tu es.

Zweitens: Aus tiefen Phasen kommt man meistens so raus: Irgendwann nach langem Nachdenken öffnet sich auf einmal ein Licht. Du kommst auf etwas drauf. Du erlangst wieder Motivation. Aus irgendeinem Schluss, den du erkannt hast. Dort willst du hin. Und eigentlich ist es nicht zu schwierig. Wenn ich beisielsweise merke, dass es mir scheiße geht, dann denke ich viel nach wieso es eigentlich so ist und wo der Kern des Problems liegt. Wenn ich diesen Kern gefunden habe, dann geht es mir einerseits besser, denn ich weiß woran ich jetzt noch arbeiten muss um diesen Kern zu zerstören. Und das kann unterschiedlich passieren. Indem du dich zum Beispiel bei der oder diejenigen entschukdigst. Oder irgendetwas wieder gut machst.
Siehst du? So lauft das meistens ab. Alles andere was dir dann der Psychater ratet, naja... das ist mehr eine Geldfrage....

So! Ich habe dir jetzt einen Ansatz geliefert und du musst schließlich hier und jetzt an dir selber weiterarbeiten!! Hör endlich auf deine Zeit sinnlos zu verschwenden mit solch Erkentnissen wie "ich bin psychisch krank und brauche hilfe..." Das hätte ich mein ganzes Leben auch tun können, als ich mich verliebt habe und nichts wude draus. Aber nein!
Ich habe erkannt, dass das Leben viel mehr hergibt, als was ich daraus genutzt habe.
Fazit: Es war dann nur verschwendete Zeit. Ok, man lernt auch viel draus...

lg aus Wien.
Techniker, was ist das denn für eine Einstellung?
1. Was heißt hier "psychisch gebildet" und "Kein Therapeut kann Dir helfen" ??
2. es gibt Phasen aus denen kommt man NICHT allein raus.

Die TE hat nicht gesagt dass sie Liebeskummer hat, wie kannst Du das vergleichen?!
Finde ich total anmaßend. Weder Du noch ich können beurteilen wie gut oder schlecht es der TE geht und ob sie Therapie braucht oder nicht. Sie ist aber offenbar der Ansicht, dass sie es allein nicht mehr schafft, oder weis zumindest nicht wie. Ihr da, grob übersetzt, zu sagen sie soll sich mal nicht so haben und sich einfach mehr anstrengen und zusammenreißen ist ja wohl sehr unglücklich formuliert, wenn man das mal nett ausdrücken möchte. Ich finde man kann das einfach nicht so stehen lassen.
Wenn sich das Problem durch "nachdenken" lösen ließe wäre die TE sicher schon weiter, das scheint sie schon lange getan zu haben.

Im übrigen wird eine nötige Therapie von der Krankenkasse bezahlt, und ist erstmal keine Geldfrage.
 
T

Techniker

Gast
Wenn sich das Problem durch "nachdenken" lösen ließe wäre die TE sicher schon weiter
Auch das Nachdenken und auf Fehler selber draufkommen und auch vor allem die Fähigkeit die Dinge zu akzeptieren wie sie sind muss und ich betone ausdrücklich MUSS gelernt sein!
Und das macht dann letztendlich der Therapeut. Ich habe lediglich versucht dem TE ein Mittel zu geben es selber zu versuchen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass der Mensch auch durch harte Zeiten selber zurechtkommen muss. Ich möchte nicht wissen wie unsere Welt heute aussehen würde wäre dem nicht so....

m übrigen wird eine nötige Therapie von der Krankenkasse bezahlt, und ist erstmal keine Geldfrage.
In den USA? ich hoffe das nimmst du baldigst wieder zurück, denn das stimmt einfach nicht..
 
B

bluemoonrising

Gast
In den USA? ich hoffe das nimmst du baldigst wieder zurück, denn das stimmt einfach nicht..
Ich nehme GARNICHTS wieder zurück. Die TE sprach davon nach Hause zu fahren um eine Therapie zu machen, oder eben es auszuhalten und dort zu bleiben. Und ICH sprach davon, dass sie sich evtl. bereits nach einem Theraplatz zu Haus umsehen/erkundigen könnte (während sie noch dort ist), weil es ja meist lange Wartezeiten gibt. Vielleicht liest Du einfach mal genau.

Schön wenn Du selbst durch harte Zeiten kommst, Glückwunsch.
Aber erst sagst Du, dass einem kein Therapeut besser helfen kann als man sich selbst, und dann sagst Du dass man gewisse Fähigkeiten lernen muss, was dann, nach Deiner Auskunft, doch der Therapeut macht. Welche Deiner Aussagen möchtest DU denn jetzt wieder zurücknehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Techniker

Gast
Schön wenn Du selbst durch harte Zeiten kommst, Glückwunsch.
Danke, und ich versuche diese Stärke auch meinem Gegenüber beizubringen. Wieso bist du also so wie es mir dein Text verrät?

Aber erst sagst Du, dass einem kein Therapeut besser helfen kann als man sich selbst...
Wieso glaubst du eigentlich schreibe ich ihm/ihr dann diese Nachricht? Bitte lese den ersten Post von mir nochmals durch. Ich habe nicht so viele Wiedersprüche wie du glaubst. Und können wir uns bitte auf den TE konzentrieren und weniger auf mich?
Danke
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben