Umgang mit Foren über psychische Krankheiten

Mich würde mal interessieren, wir ihr mit Foren wie diesem hier umgeht, bzw mit Foren die sich hauptsächlich mit psychischen Erkrankungen befassen. Konsumiert ihr bewusst? Ich merke , dass wenn man selbst mit psychischen Krankheiten zu kämpfen hat, der Umgang sehr wichtig ist und wenn ich zuviel lese, dass es mir dann schlechter geht und sich die Symptome sogar verschlechtern. Es ist quasi wie eine Sucht, man weiß, dass es einem nicht gut tut, trotzdem liest man immer mehr und mehr. Gerade auch TikTok ist da sehr gefährlich, wenn man nach bestimmten Dingen sucht, dann passen sich die Videos auch an und man bekommt nur noch Videos, die sich mit Depressionen usw. befassen. Man wird quasi mit solchen Themen überschüttet.

Ich habe selbst psychische Erkrankungen und bin schon lange hier

Achtsamkeit ist das Stichwort. Mich hinterfragen wie es mir geht. Wenn es ok für mich ist, kann ich bestimmte Themen lesen. Wenn nicht, dann lasse ich es.

Dazu gehört auch, sich bewusst zu sein, dass Gefühle, die immer mitschwingen, nicht meine eigenen sind.
Sich also auch abgrenzen von den Inhalten.

Abgrenzung bedeutet nicht kein Mitgefühl zu haben, sondern die Themen nicht zu nah an sich heran zu lassen.

Wenn ähnliche Themen aufkommen, die mich beschäftigen, fühle ich mich nicht allein und ich kann anderen aufzeigen,dass sie auch nicht allein damit sind.
Es tröstet vielleicht nicht, aber es gibt Zuversicht.

Ich hoffe,dass ich dir etwas weiter helfen konnte.

Im Gegensatz zu anderen Social Media finde ich Foren sehr viel angenehmer. Hier bewege ich mich nicht in einer Blase, sondern kann entscheiden, welche Beiträge ich lese oder kommentiere. Ich muss nicht jeden Thread lesen oder kommentieren...

Foren bieten in meinen Augen sehr viel mehr Vielfalt.

fak meinte:

Mich würde mal interessieren, wir ihr mit Foren wie diesem hier umgeht, bzw mit Foren die sich hauptsächlich mit psychischen Erkrankungen befassen. Konsumiert ihr bewusst? Ich merke , dass wenn man selbst mit psychischen Krankheiten zu kämpfen hat, der Umgang sehr wichtig ist und wenn ich zuviel lese, dass es mir dann schlechter geht und sich die Symptome sogar verschlechtern. Es ist quasi wie eine Sucht, man weiß, dass es einem nicht gut tut, trotzdem liest man immer mehr und mehr. Gerade auch TikTok ist da sehr gefährlich, wenn man nach bestimmten Dingen sucht, dann passen sich die Videos auch an und man bekommt nur noch Videos, die sich mit Depressionen usw. befassen. Man wird quasi mit solchen Themen überschüttet.

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Man kann lesen, was andere meinen. Und mit ihnen diskutieren.
Aber verlassen darf man sich darauf nicht.
Ein Forum kann ein Sedativum sein - aber auch das Gegenteil.

Bei psychischen Störungen ist unbedingt ein Facharzt aufzusuchen!

Du entscheidest, womit du deine Suchmaschine fütterst und somit, was sie ausspuckt.
Daran kannst du ja aktiv drehen.

Forum:
Themen, die etwas triggern, vermeide ich überwiegend. Eben um mir nicht selbst zu schaden.
Weshalb du dir selbst schadest, wäre wohl ein Therapiethema.

Letztendlich bist du dir selbst bewusst, dass beim Onlineverhalten der Algoryhtmus entscheidet in welcher Bubble du dich befindest. Wenn du täglich deinen Browserverlauf, Cookies etc löscht und bestimmte Einstellungen auf der jeweiligen Website deaktivierst, dann werden die vorgeschlagenen Videos eine große Bandbreite haben. Zudem könntest du auch zu jeder Websuche über Depressionen, im Anschluss eine Suche zu einem positiven oder ganz anderen Thema machen. Immer im Wechsel.

Es gibt nicht viele Foren wie das HR weil hier nicht nur geredet (diskutiert) wird sondern weil hier wirklich geholfen wird.
Ich bin schon sehr lange hier unterwegs mit "meinem" Problem, dabei lese ich natürlich auch die Probleme anderer, nicht alle aber doch die wo ich denke das sie meine Aufmerksamkeit verdient haben.

Ich halte eine gute Balance zwischen dem HR und dem wirklichen Leben, dann geht es.

Ich finde das gar nicht so sehr. Das der Haupteil sich um psychische Erkrankungen dreht.

Wichtig ist für dich und nartürlich für jeden.
Das er schaut. Wie geht es mir damit. Und seine Grenzen zieht.
Nartürlich berühren manche Themen und man möchte helfen.
Ein Beispiel, der TE braucht hilfe, nimmt nix an und bleibt in seinem Elend. Das ist dann nicht so einfach.

Mir macht es Spaß zu antworten. Zu neuen Ideen anzuregen. Selbst welche zu bekommen, wenn man ein Brett vor dem Kopf hat.

Pass bitte gut auf dich auf.
Alles liebe

Ich lese gern in Foren - insbesondere in diesem hier - Themen zu "Psychologie".
Nicht weil ich mir für mich unbedingt immer Hilfe verspreche.
Sondern weil mich interessiert, wie es anderen Menschen bei diesem Thema geht.

Suche ich für mich Hilfe im psychologischen Bereich, gehe ich zu Fachpersonen.

fak meinte:

Mich würde mal interessieren, wir ihr mit Foren wie diesem hier umgeht, bzw mit Foren die sich hauptsächlich mit psychischen Erkrankungen befassen. Konsumiert ihr bewusst? Ich merke , dass wenn man selbst mit psychischen Krankheiten zu kämpfen hat, der Umgang sehr wichtig ist und wenn ich zuviel lese, dass es mir dann schlechter geht und sich die Symptome sogar verschlechtern. Es ist quasi wie eine Sucht, man weiß, dass es einem nicht gut tut, trotzdem liest man immer mehr und mehr. Gerade auch TikTok ist da sehr gefährlich, wenn man nach bestimmten Dingen sucht, dann passen sich die Videos auch an und man bekommt nur noch Videos, die sich mit Depressionen usw. befassen. Man wird quasi mit solchen Themen überschüttet.

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Vielleicht trifft man in solchen Foren einmal jemanden oder mehrere Menschen, mit denen man sich zu seinen persönlichen Problemen austauschen kann.
Da geht es nicht um fachliche Ratschläge, sondern um eine Art Hilfe: "Was die/der macht, interessiert mich. Ich werde nachdenken, ob mir so ein Verhalten auch von Nutzen sein könnte."