Findefuchs
Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist, dass du ihn mit Maßstäben misst, die für eine normale Beziehung gelten - wo man versucht, sich zu hinterfragen, sich bemüht, Rücksicht aufeinander zu nehmen und dem anderen wirklich zuhört. Aber du kannst diesen Mann nicht mit diesen Maßstäben messen. Ihr führt im Moment keine Beziehung auf Augenhöhe. Er macht die Regeln und du versuchst diese perfiden Spielchen und bekloppten Denkweisen, die er aufstellt, mit Logik und diesem Bemühen zu durchbrechen und anzugehen.
Es ist doch unsinnig, dass es ein Recht auf Sex gibt. Das weißt du auch. Und was ER will oder gerne hätte, muss nicht für dich gelten. Komm dringend weg von diesem Vorgehen, da irgendeine Logik oder Beziehungsarbeit zu erhoffen. Es gibt auch Kulturen, wo es das Recht eines Mannes ist, seine Frau auspeitschen zu lassen. Aber will man das wirklich? Gilt das für alle Frauen auf der Welt? Nee, eben nicht.
Das ist ein Mann, der meiner Meinung nach die komplette Verantwortung abgibt. Weil es leichter ist und er sich dann nicht hinterfragen oder an sich arbeiten muss. Und das klappt ja auch gut: du bleibst mit ihm zusammen, du grenzt dich zu wenig ab und du setzt ihm auch keine Pistole auf die Brust, dass es so zu 100% für dich nicht weitergehen kann und wenn er sich nicht ändert, bist du weg. Du stellst kaum Forderungen. Also streng genommen, warum sollte er sich hinterfragen oder ändern? Es passiert ihm ja nix dramatischeres und er kann seine Machtspielchen über dich austragen.
Dazu kommt, dass er durch Entwertung sein Selbstbewusstsein aufpoliert. Er KANN so keine Beziehung auf Augenhöhe führen, wo die Bedürfnisse und Gefühle des anderen genauso viel zählen, wie die eigenen.
Gerade geht es um kein "Wir". Es geht ihm auch um kein "Wir". Es geht jetzt darum, dass du für dich Grenzen ziehst und auf dich aufpasst und nicht an diesem Typen zerbrichst. Du musst gelinde gesagt deine Haut retten und wieder zu Kräften kommen. Und für DICH ganz klar Stellung beziehen. Erst dann kannst du darüber nachdenken, ob und wie es für euch weitergeht, bzw. beobachten, ob er ansatzweise anfängt, an sich zu arbeiten.
Und ganz ehrlich, auch wenn es schwer ist und es deine Situation nicht erleichtert, stell das mit dem Unterhalt hinten an. Damit hat er dich in der Hand, damit machst du dich abhängig. Und wenn er sich nicht ändert, musst du sowieso überlegen, wie es ohne ihn für dich weitergeht. Du kannst dich nebenbei beraten lassen von entsprechenden Stellen, was das angeht, aber ich würde den Fokus darauf richten, mich von ihm abzugrenzen und notfalls zu trennen. Auf ihn und seine Versprechen würde ich mich aktuell null verlassen. Wenn du Pech hast, hält er dich damit hin und hat wieder etwas, mit dem er dich unterdrücken und am ausgestreckten Arm verhungern lassen kann. Wie gesagt: es geht ihm nicht darum, eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen!
Dieses "Ich kaufe Alk, Oh, jetzt verbiete ich es dir" oder "Ich trenne mich einvernehmlich, Nein, jetzt doch nicht" und "Jetzt unterstelle ich dir, dass deine Krankheit schuld ist" sind doch alles Machtspielchen und dienen dazu, dich hinzuhalten. Und vor allem, wieder konstant die Verantwortung abzugeben. Lass dich nicht darauf ein. Was soll er denn machen, wenn du dein Ding durchziehst, dich räumlich trennst und ihm sagst, entweder er arbeitet an sich oder für eure Beziehung ist Endstation? Du hast da gefühlt für mich eine Blockade im Kopf. Während er dich misshandelt und sehr schädlich mit dir umgeht und sich einen Dreck darum schert, wie es dir wirklich geht und seine Spielchen spielt, überlegst du immer noch im "Wir" und versuchst eine Beziehung auf Augenhöhe herbeizuführen, an der er zumindest aktuell nicht interessiert ist. Er muss nicht alles perfekt und sofort schaffen, aber so ein bisschen Bereitschaft und Offenheit durchblicken lassen und erste Schritte gehen. Was er nicht tut. Trotz Ansagen von dir. Und da ist der Punkt, wo es um dich geht und dein Wohlergehen. So hart das ist.
"Ich bin für eine Therapie nicht geeignet und niemand kann mich ändern" (und was er so vom Stapel gelassen hat) - sorry, das sind doch Ausreden. Damit gibt er wieder die Verantwortung ab. An den Punkt, dass er sowieso nicht zu ändern ist und ist, wie er ist. Und damit sagt er auch, dass er nicht vor hat, sich zu verändern und viel schlimmer, es nicht einmal zu versuchen. Darum geht es ja. Um die Bereitschaft und das Versuchen. Weil das ist Respekt. Und das ist eine Beziehung auf Augenhöhe für mich.
Ganz ehrlich: wenn mir mein Partner sagen würde, ich SCHADE ihm mit meinem Verhalten, ich TUE IHM WEH, dann würden bei mir die Alarmglocken schrillen. Und ich würde alles versuchen, damit es ihm besser geht. Ich würde ihm zuhören und versuchen, Lösungen zu finden. Man kann sich für neue Wege öffnen. Versuchen, sich zu reflektieren ud zu ändern. Man kann in eine Eheberatung gehen. Oder alleine zu einem Experten. Nach ein paar Sitzungen kann man dann sagen "Das war nix". Aber vorher alles abschmettern und seine Egotour weiter durchziehen, das ist einfach daneben. Sorry. Das ist eine ganz klare Botschaft.
Ich will dir keinesfalls zu nahe treten mit meinem Beitrag. Und es ist auch nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Nur, ich mache mir Sorgen darum, wie sich die Beziehungsschraube bei euch weiter nach unten dreht.
Es ist doch unsinnig, dass es ein Recht auf Sex gibt. Das weißt du auch. Und was ER will oder gerne hätte, muss nicht für dich gelten. Komm dringend weg von diesem Vorgehen, da irgendeine Logik oder Beziehungsarbeit zu erhoffen. Es gibt auch Kulturen, wo es das Recht eines Mannes ist, seine Frau auspeitschen zu lassen. Aber will man das wirklich? Gilt das für alle Frauen auf der Welt? Nee, eben nicht.
Das ist ein Mann, der meiner Meinung nach die komplette Verantwortung abgibt. Weil es leichter ist und er sich dann nicht hinterfragen oder an sich arbeiten muss. Und das klappt ja auch gut: du bleibst mit ihm zusammen, du grenzt dich zu wenig ab und du setzt ihm auch keine Pistole auf die Brust, dass es so zu 100% für dich nicht weitergehen kann und wenn er sich nicht ändert, bist du weg. Du stellst kaum Forderungen. Also streng genommen, warum sollte er sich hinterfragen oder ändern? Es passiert ihm ja nix dramatischeres und er kann seine Machtspielchen über dich austragen.
Dazu kommt, dass er durch Entwertung sein Selbstbewusstsein aufpoliert. Er KANN so keine Beziehung auf Augenhöhe führen, wo die Bedürfnisse und Gefühle des anderen genauso viel zählen, wie die eigenen.
Gerade geht es um kein "Wir". Es geht ihm auch um kein "Wir". Es geht jetzt darum, dass du für dich Grenzen ziehst und auf dich aufpasst und nicht an diesem Typen zerbrichst. Du musst gelinde gesagt deine Haut retten und wieder zu Kräften kommen. Und für DICH ganz klar Stellung beziehen. Erst dann kannst du darüber nachdenken, ob und wie es für euch weitergeht, bzw. beobachten, ob er ansatzweise anfängt, an sich zu arbeiten.
Und ganz ehrlich, auch wenn es schwer ist und es deine Situation nicht erleichtert, stell das mit dem Unterhalt hinten an. Damit hat er dich in der Hand, damit machst du dich abhängig. Und wenn er sich nicht ändert, musst du sowieso überlegen, wie es ohne ihn für dich weitergeht. Du kannst dich nebenbei beraten lassen von entsprechenden Stellen, was das angeht, aber ich würde den Fokus darauf richten, mich von ihm abzugrenzen und notfalls zu trennen. Auf ihn und seine Versprechen würde ich mich aktuell null verlassen. Wenn du Pech hast, hält er dich damit hin und hat wieder etwas, mit dem er dich unterdrücken und am ausgestreckten Arm verhungern lassen kann. Wie gesagt: es geht ihm nicht darum, eine Beziehung auf Augenhöhe zu führen!
Dieses "Ich kaufe Alk, Oh, jetzt verbiete ich es dir" oder "Ich trenne mich einvernehmlich, Nein, jetzt doch nicht" und "Jetzt unterstelle ich dir, dass deine Krankheit schuld ist" sind doch alles Machtspielchen und dienen dazu, dich hinzuhalten. Und vor allem, wieder konstant die Verantwortung abzugeben. Lass dich nicht darauf ein. Was soll er denn machen, wenn du dein Ding durchziehst, dich räumlich trennst und ihm sagst, entweder er arbeitet an sich oder für eure Beziehung ist Endstation? Du hast da gefühlt für mich eine Blockade im Kopf. Während er dich misshandelt und sehr schädlich mit dir umgeht und sich einen Dreck darum schert, wie es dir wirklich geht und seine Spielchen spielt, überlegst du immer noch im "Wir" und versuchst eine Beziehung auf Augenhöhe herbeizuführen, an der er zumindest aktuell nicht interessiert ist. Er muss nicht alles perfekt und sofort schaffen, aber so ein bisschen Bereitschaft und Offenheit durchblicken lassen und erste Schritte gehen. Was er nicht tut. Trotz Ansagen von dir. Und da ist der Punkt, wo es um dich geht und dein Wohlergehen. So hart das ist.
"Ich bin für eine Therapie nicht geeignet und niemand kann mich ändern" (und was er so vom Stapel gelassen hat) - sorry, das sind doch Ausreden. Damit gibt er wieder die Verantwortung ab. An den Punkt, dass er sowieso nicht zu ändern ist und ist, wie er ist. Und damit sagt er auch, dass er nicht vor hat, sich zu verändern und viel schlimmer, es nicht einmal zu versuchen. Darum geht es ja. Um die Bereitschaft und das Versuchen. Weil das ist Respekt. Und das ist eine Beziehung auf Augenhöhe für mich.
Ganz ehrlich: wenn mir mein Partner sagen würde, ich SCHADE ihm mit meinem Verhalten, ich TUE IHM WEH, dann würden bei mir die Alarmglocken schrillen. Und ich würde alles versuchen, damit es ihm besser geht. Ich würde ihm zuhören und versuchen, Lösungen zu finden. Man kann sich für neue Wege öffnen. Versuchen, sich zu reflektieren ud zu ändern. Man kann in eine Eheberatung gehen. Oder alleine zu einem Experten. Nach ein paar Sitzungen kann man dann sagen "Das war nix". Aber vorher alles abschmettern und seine Egotour weiter durchziehen, das ist einfach daneben. Sorry. Das ist eine ganz klare Botschaft.
Ich will dir keinesfalls zu nahe treten mit meinem Beitrag. Und es ist auch nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Nur, ich mache mir Sorgen darum, wie sich die Beziehungsschraube bei euch weiter nach unten dreht.