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Prostituierte statt Ehesex

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Ich glaube nicht, dass es ein Urteil geben wird wo exakt die Anzahl der GVs festgelegt ist. Die Jurisprudenz ist keine mathematische Wissenschaft. Sondern eine empirische.

Ein Ehevertrag zB der explizit eine Geschlechtsgemeinschaft ausschließt ist ungültig.
Aber ansonsten, warum sollte Eheleute nicht enthaltsam leben dürfen wenn sie das wollen? Ist nicht verboten. Kompliziert wird es nur wenn einer der beiden dann doch irgendwann Sex will.


So sieht es aus. Bei einer Scheidung, bzw. Beratung, wird ja auch danach gefragt ob diese Geschlechtsgemeinschaft noch besteht!
"Einfordern" kann man das dennoch nicht. Aber im vorliegenden Fall war die Situation im Grunde nie erfüllender. DAS ist etwas was ich nicht verstehen kann. Wie man 30 Jahre "so" leben kann, und --auf ein Mal-- wird die Unzufriedenheit erst unerträglich?? 😕
Ich war auch - wenn auch aus gaaanz anderen Gründen- in den letzten Jahren meiner Ehe in eben dieser Situation........ aber es war zuvor alles im grünen Bereich.

Nachtblume
 
Tommy1 meinte:
Was sollte es mir bringen, das Wissen?
Nix, wenn (m)eine Frau nicht will, dann nutzt das gar nix.
Allenfalls bei einem Scheidungsverfahren deswegen. Aber das kannst du bei uns ausschließen.

Ich glaube nicht, dass es ein Urteil geben wird wo exakt die Anzahl der GVs festgelegt ist. Die Jurisprudenz ist keine mathematische Wissenschaft. Sondern eine empirische.

Ein Ehevertrag zB der explizit eine Geschlechtsgemeinschaft ausschließt ist ungültig.
Aber ansonsten, warum sollte Eheleute nicht enthaltsam leben dürfen wenn sie das wollen? Ist nicht verboten. Kompliziert wird es nur wenn einer der beiden dann doch irgendwann Sex will.
Es gibt doch Sex, nur ist der der TE erst nach 30 Jahre dahinter gekommen das es ihm zu wenig ist. Ob der TE da wirklich Argumenten hat die ihm helfen ist da eher fraglich.

Schön das du sagst das dir das Wissen dir gar nichts bringt.
Was soll dann das rumreiten darüber?
Damit die Ehefrau die Schuld hat und ihr fein raus seid?
Und auch wenn das so ist, was dann?
Ihr könnte das nie gewinnen wenn ihr da nicht mit einander über redet, wenn es da kein Konsenz gibt und außereheliche Sex nich angesprochen oder akzeptiert wird, bleibn nur 2 Möglichkeiten:

1. Bleiben und nicht jammern, ihr wollt es ja so.
2. Trennen und die Wunde lecken und hoffentlich begegnet ihr die Frau die mit euch auf einer Wellenlänge sitzt was der Sex angeht.

Für das letzte muss man aber Eier in die Hose haben, die ich hier ganz klar vermisse.
 
Zitat

"b) Geschlechtsgemeinschaft
Vertrat man früher noch,

dass auch die Geschlechtsgemeinschaft eine Rechtspflicht innerhalb der Ehe darstellt ist wird diese Frage heute nicht mehr diskutiert, da seit der Aufgabe des Schuldprinzips bei der Ehescheidung zugunsten des Zerrüttungsprinzips keine rechtliche Relevanz mehr vorhanden ist.

Es besteht jedenfalls insoweit Einigkeit, dass der eine Ehegatte *keine Herstellungsklage* (auf “Herstellung der Geschlechtsgemeinschaft”) erheben kann.

Auch sind die Ehegatten nicht gehindert enthaltsam zu leben. Allerdings kann der eine Ehegatte von dem anderen Ehegatten* erwarten, dass dieser die “Geschlechtsgemeinschaft herstellt”*

Eine nur von dem einen herrührende *Verweigerung kann dann eine ehliche Pflichtverletzung darstellen*, die nach der juristischen Literatur [...]evt. unterhaltsrechtlich relevant sein kann [... wenn dem Berechtigten ein offensichtlich schwerwiegendes, ~eindeutig bei ihm liegendes Fehlverhalten gegen den Verpflichteten*zur Last fällt*)].

Denn: die eheliche Treue wird rundweg gefordert.
Natürlich darf der Sex nicht erzwungen werden [...].

Als *+ Rechtspflicht+* wird auch die eheliche Treue, also die
*“Ausschließlichkeit der Geschlechtsgemeinschaft der Ehegatten” *

angesehen."
Zitat Ende

Boah, nachdem ich nun diese Gesetzesauslegungen bzw. Heranziehungen gelesen habe, stelle ich fest, daß die Schlußfolgerungen, was gefordert wird, sich tatsächlich widerspricht - finde ich.

Mein Fazit daraus ist, daß alter_ehemann, besser nicht gesteht, Sexdienste genutzt zu haben.

Er könnte lediglich für die Zukunft damit "drohen", was ich auch schon als Empfehlung von Usern hier gelesen habe.

Er könnte seine Frau fragen, was sie für den Fall für Lösungsmöglichkeiten bietet und "Sexdienste nutzen" als Vorschlag/Idee/Möglichkeit anbieten, wenn sie keine hätte.
Nun läge es an ihr, ob sie es ihm gestattet, damit sie weiterhin beide einmütig Ehepartner bleiben können. Das ist ja das Prinzip einer offenen Ehe.

Für eins muß man sich entscheiden. Es könnte ja auch sein, daß sie damit schon rechnet, nur offiziell die Augen zukneift.
 
Ich kann nur für mich sprechen. So absolut unerträglich ist vielleicht zu viel gesagt. Es ist eher ein schleichender Prozess. Aber irgendwann realisiert man die Defizite beim Sex. Und die Sehnsucht nach mehr meldet sich dann öfter.

Kann mir beim TE auch nicht vorstellen, dass die Unzufriedenheit so von heute auf morgen bei ihm hereinbrach.
Jaahaaa, so ist es, auch, wenn man zuvor einen Partner hatte, wo der Sex befriedigend war, zehrt frau davon auch noch Jahreeee, bis. . . wie oben beschreiben.
 
Hierzu möchte ich auf ein Thema hier im Hilferuf verweisen: "Wo fängt fremdgehen an?", was gewiß auch zumindest Stellenweise gut zu lesen ist und guten Rat gibt. Aber es immer eigene Ansicht, was nun guter Rat ist.

Ich halte das für gut, womit das Leben für einen selber und *mit* der Familie gut weitergehen kann.
 
So - bin wieder zurück.
Hier war ja inzwischen einiges los 😉
letztlich drehen wir uns aber doch mehr oder weniger im Kreis (wie einige auch schon festgestellt haben=.

Ich habe diese Woche nochmal (wieder mal) nächtelang mit meiner Frau durchgeredet. Irgendwie bringt das aber alles nix. Sobald das Thema in Richtung Sex geht, blockt sie ab (bestenfalls) oder wird ziemlich beleidigend mir gegenüber und wirft mich (wenns dumm geht) aus dem gemeinsamen Schlafzimmer (bzw verschwindet selbst in ein anderes Zimmer, wenn ich mich nicht rauswerfen lasse.). Na ja, war trotzdem eine schöne Woche mit der Familie und auch mit meiner Frau (solange es nicht um Sexuelles geht...).

Ich habe zufällig noch eine Meldung im Internet gelesen (um die Diskussion vielleicht wieder in etwas geordnetere Bahnen zu leiten):

Frauen können angeblich einen "ordentlichen" Seitensprung (Geliebte) eher verzeihen als den Gang zu einer Prostituierten. Angeblich wäre dies für 88% ein unverzeihlicher Vorgang.

Das wundert mich aber jetzt schon ein bisschen. Ich hatte eigentlich bisher gedacht, dass frau eher den Gang zu einer Prostituierten "vergeben" könnte, da hierbei ja keinerlei Liebe mit im Spiel ist, sondern nur eine sexuelle Dienstleitung. Nagt das so sehr am Selbstverständnis der meisten Frauen, dass sie es dann eher hinnehmen, wenn sich mann anständig verliebt und eine außereheliche Affäre beginnt?
 
Frauen können angeblich einen "ordentlichen" Seitensprung (Geliebte) eher verzeihen als den Gang zu einer Prostituierten. Angeblich wäre dies für 88% ein unverzeihlicher Vorgang.

Also, ich würd auf so eine Umfrage generell nicht allzuviel geben. Gerade wenn sie nicht anlassbezogen ist, dann ist darin zuersteinmal ein Statement gegen die unerwünschte gewerbliche Konkurrenz zu sehen, die den "Marktwert" der eigenen Sexualität schmälert, weil sie dem Mann eine leicht verfügbare Alternative bietet. Wie frau sich im konkreten Anlassfall verhalten würde, hängt von vielen anderen Faktoren ab, die sich nicht in einer Umfrage erfassen lassen.

Das wundert mich aber jetzt schon ein bisschen. Ich hatte eigentlich bisher gedacht, dass frau eher den Gang zu einer Prostituierten "vergeben" könnte, da hierbei ja keinerlei Liebe mit im Spiel ist, sondern nur eine sexuelle Dienstleitung. Nagt das so sehr am Selbstverständnis der meisten Frauen, dass sie es dann eher hinnehmen, wenn sich mann anständig verliebt und eine außereheliche Affäre beginnt?
Naja, rein Ego-technisch wird die Geliebte leichter zu verkraften sein, da frau sich dabei quasi auf "höhere Gewalt" berufen kann, während bei der Prostituierten völlig klar ist, dass es daran liegt, dass sie ihren Mann sexuell nicht zufriedenstellen kann. Dass sie das gar nicht will oder gar nicht erst versucht muss daran nicht zwangsläufig was ändern, denn Frauen sind ja Meister darin, solche störenden "Details" aus dem eigenen Bewußtsein zu verdrängen (an Beispielen für solche selektive Wahrnehmung mangelt es ja auch hier im thread nicht).

Außerdem weiss frau, dass sie im Fall der Geliebten jedenfalls in der schwächeren Position ist, weil der Mann ja eine vollwertige Alternative hat, während sie im Fall der Prostituierten noch eher in der Lage ist, Druck auszuüben. Sie wird im ersteren Fall also von vornherein kleinere Brötchen backen.

Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich auch, dass sich jede Frau als potentielle Geliebte, aber nur wenige als potentielle H*** sehen, und letztere deswegen auf keinerlei "weibliche Solidarität" hoffen können.

digitus
 
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