Projektleitung erwartet zuviel

Ich arbeite in einer IT-Firma und wir arbeiten in einer Machine Learning Gruppe, weil wir sonst keine Projekte haben (bin sonst backend Entwickler, aber es gibt nichts zu tun derzeit, weil wir im Projektgeschäft sind). Mein Projektleiter hat dauernd irgendwelche Ideen, was wir umsetzen können, Problem ist aber:
1) Außer mir hat noch keiner ein Model trainiert oder längere Erfahrung mit LLMs.
2) Wir sind 2-3 Entwickler, die wenig Erfahrung haben.
3) Das Produkt soll für gerade mal ein paar tausender verkauft werden.
Ich sehe nicht wie man das erfüllen soll und wir haben es der Geschäftsleitung schon vorgerechnet, demonstriert etc. trotzdem will man anscheinend nicht aufgeben.
Problem ist: Ich fühle mich, als verschwende ich meine Zeit.
Und nein wir wurden nicht für den Bereich eingestellt, wir sind keine Data Scientist. Zumindest außer mir hat damit keine große Erfahrung.
Die erwarten halt auch, dass wir das innerhalb von n paar Wochen oder Monaten produktiv fähig machen.
Es zieht mich mega runter, ich komme demotiviert auf die Arbeit und es gab auch schon ein unschönes Gespräch mit der Geschäftsleitung, wo man andeutete, dass wir ja einfach keine Lust hätten (Was halt nicht stimmt, ich zumindest hab Überstunden täglich gemacht, um mich in die Thematik reinzuarbeiten).
Ich werde die Leitung eh nicht überzeugen können, aber daher meine Frage wie geht man damit persönlich um? Wie gibt man sich in Gesprächen? Ich muss ja trotzdem Professionalität bewahren.

Du gehst damit gar nicht um, Du mußt klar und deutlich sagen, daß das Projekt nicht realisierbar, kostendeckend und auch nicht wirtschaftlich tragbar ist und Geld sinnlos verbrannt wird.

Mach klar, daß man ein ganzes Team an Wissenschaftlern, Ingenieuren und Co. für sowas braucht und daß selbst Du Dich außerstande siehst, daß umzusetzen.

Ich hatte früher eine Chefin, die bekam irgendein Prospekt auf den Tisch und wollte das auch. Ende vom Lied war, daß die Firma nachher in Schieflage hing und jeder auf Urlaubs- Weihnachtsgeld, Boni und Co. verzichten mußte. Vermutlich läuft das auch. Die sitzen im Büro, spinnen sich irgendwas zusammen und glauben, daß das machbar ist.

Du mußt die bekloppten Visionen im Keim ersticken.

Genauso mit der Software. Früher hatte meine alte Firma noch eine Software auf DOS Basis, kein Witz. Die lief immer, stürzte nie ab, war umständlich zu bedienen, aber 100% zuverlässig. Irgendwann wurde alles erneuert und was soll ich sagen. Die Software kostete Geld ohne Ende und es gab auch Probleme ohne Ende. Ständig mußte ein top Programmierer mit 1000 Euro Stundenlohn eingeflogen werden, sonst hätte die Firma nichts mehr verkaufen können, da Stillstand.

Schau dich bitte sofort um nach einer Alternative das darfst du.
Und ich würde gerne noch wissen, wieso du keine Angabe über die Dauer machst.
Ich meine wie lange bist du da jetzt schon angestellt?
Gab es mal Verhandlungen über dein Gehalt?

Habe selber 2 Jahre als Projektleiter gearbeitet, bevor Corona mich traf.
Ich kann mich mit deiner Art und Weise, also wie du dich ausdrückst und über deinen Arbeitgeber redest nicht anfreunden und sie auch nicht nachvollziehen. Dann vergleichst du auch dein Leben mit früher und naja...

Ich sag mal es gibt sicher noch vieles über dich zu sagen, was wir noch gar nicht wissen.
Zeugt jedenfalls nicht gerade von Professionalität was du machst.
Du wirst nach Feierabend nicht fürs Nachdenken sondern für deine Erholung bezahlt.
Schau dich also um und ändere was an deiner Situation.
Wir wollen Karriere und Geld - kein Mimimi.

Ansonsten kp... mal über soziale Arbeit nachgedacht?
Würde es dir damit besser gehen, wenn du den Menschen helfen kannst?
Hier können dir Ehrenämter und tausendmal einfühlsamere Menschen wie Software-Ingenieure die ich so kennengelernt habe zeigen, ob das was für dich wäre nur... lass bitte dieses Mimimi sein, wenn du in Sicherheit bist und man eigentlich über alles reden kann. Wer weiß, ob du nicht in zwei Wochen eingeladen wirst, weil dein Verhalten andere auf der Arbeit ziemlich demotiviert? Kannst du da mit Sicherheit sagen, ob es nicht so wäre?

Mal ganz dreckig und frech gefragt.
Ich denke das steckst du locker weg.
Wir wollen hier ja weiter kommen und nicht irgendwas aus deiner Vergangenheit vergleichen.
Wenn es so toll wäre wie damals wärst du nämlich noch dort und nicht hier wo du jetzt bist.

Arbeitstechnische Grüße und meine Einschätzung dazu.
Schauen wir mal was du dazu sagen kannst ich bin gespannt auf deine Rückmeldung.

tonytomate meinte:

Du gehst damit gar nicht um, Du mußt klar und deutlich sagen, daß das Projekt nicht realisierbar, kostendeckend und auch nicht wirtschaftlich tragbar ist und Geld sinnlos verbrannt wird.

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Führt meiner Meinung nach nur zu weiteren Problemen, weil er kein Wirtschaftler ist.
Das könnte mitunter sogar die Position/ Stelle kosten.
Am besten geht man noch zum Chef und sagt: "Guck mal Baba du musst verstehen das ich ein besserer Wirtschaftler bin als der wo du eingestellt hast. Sch** mal auf die Position die ich eigentlich habe ich mache einfach beide Positionen und weiß das besser!"

seelenruhig meinte:

Schau dich bitte sofort um nach einer Alternative das darfst du.
Und ich würde gerne noch wissen, wieso du keine Angabe über die Dauer machst.
Ich meine wie lange bist du da jetzt schon angestellt?
Gab es mal Verhandlungen über dein Gehalt?

Habe selber 2 Jahre als Projektleiter gearbeitet, bevor Corona mich traf.
Ich kann mich mit deiner Art und Weise, also wie du dich ausdrückst und über deinen Arbeitgeber redest nicht anfreunden und sie auch nicht nachvollziehen. Dann vergleichst du auch dein Leben mit früher und naja...

Ich sag mal es gibt sicher noch vieles über dich zu sagen, was wir noch gar nicht wissen.
Zeugt jedenfalls nicht gerade von Professionalität was du machst.
Du wirst nach Feierabend nicht fürs Nachdenken sondern für deine Erholung bezahlt.
Schau dich also um und ändere was an deiner Situation.
Wir wollen Karriere und Geld - kein Mimimi.

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Ne und es gab keine Gehaltsverhandlungen und mir geht es hier auch nicht um das Geld was ich bekomme.

Ist mein erster Vollzeitjob in der Branche seit meinem Master und ich bin seit knapp einem halben Jahr dabei. Also Überstunden sind bei uns relativ normal in der Branche.

Ehrlich gesagt mich verwirrt dein letzter Absatz, vielleicht kannst du erläutern was du meinst.

seelenruhig meinte:

Ansonsten kp... mal über soziale Arbeit nachgedacht?
Würde es dir damit besser gehen, wenn du den Menschen helfen kannst?
Hier können dir Ehrenämter und tausendmal einfühlsamere Menschen wie Software-Ingenieure die ich so kennengelernt habe zeigen, ob das was für dich wäre nur... lass bitte dieses Mimimi sein, wenn du in Sicherheit bist und man eigentlich über alles reden kann. Wer weiß, ob du nicht in zwei Wochen eingeladen wirst, weil dein Verhalten andere auf der Arbeit ziemlich demotiviert? Kannst du da mit Sicherheit sagen, ob es nicht so wäre?

Mal ganz dreckig und frech gefragt.
Ich denke das steckst du locker weg.
Wir wollen hier ja weiter kommen und nicht irgendwas aus deiner Vergangenheit vergleichen.
Wenn es so toll wäre wie damals wärst du nämlich noch dort und nicht hier wo du jetzt bist.

Arbeitstechnische Grüße und meine Einschätzung dazu.
Schauen wir mal was du dazu sagen kannst ich bin gespannt auf deine Rückmeldung.

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Ich hab bald ein Feedbackgespräch, weil Ende der Probezeit. Also, dass ich atm demotiviert bin, stimmt, aber ich hab oft und viel in den Dailys über die Erkenntnisse und Fortschritte gesprochen. Die anderen hatten halt auch oft betont, dass ich der einzige bin, der halt wirklich Vorbildung hat und nein ich hab meine negative Stimmung nicht jeden Tag gezeigt, sondern es weggesteckt. Die ganze Zeit, nur wenn man mich nach meiner ehrlichen technischen Einschätzung zur Machbarkeit eines Projektes fragt, soll ich da lügen und ein Millionenloch in das Kapital meines Geschäftsführers reißen?

Selbst mein Senior meinte er traut sich nicht eine Einschätzung zu machen wie lange wir brauchen für das Projekt und der gilt quasi als Orakel auf der Arbeit.

Wäre Kapital egal hätten wir, das von mir aus machen können, aber so funktioniert die freie Wirtschaft nicht.

Was genau meinst du mit Vergangenheit?

Die Führungsebene, Geschäftsleitung muss nichts können oder Wissen.
Die delegieren nur nach unten.
Ist bei allem so, im Handwerk, der Meister delegiert an den Vorarbeiter, der an die Malocher.
Da wird erwartet das die in der Lage sind das zu erfüllen, wenn nicht ist am 5zehnten der erste.
Und es werden neue gesucht und eingestellt, Orakel sind selbst in der Vergangenheit nicht das gewesen was sie schienen.
Sind ja nicht alle gleich gut, oder hatten in der Schule bei gleichen Bedingungen alle nur Einsen auf dem Zeugnis?
Eher nicht, also leisten auch im Beruf nicht alle das gleiche, aber verlangen und verdiene für ihre Position das gleiche.
Kannst du was, bist du AT, erst ab da verhandelst du über das was du verdienst mit der Geschäftsführung persönlich.

BehindHorizon meinte:

Ne und es gab keine Gehaltsverhandlungen und mir geht es hier auch nicht um das Geld was ich bekomme.

Ist mein erster Vollzeitjob in der Branche seit meinem Master und ich bin seit knapp einem halben Jahr dabei. Also Überstunden sind bei uns relativ normal in der Branche.

Ehrlich gesagt mich verwirrt dein letzter Absatz, vielleicht kannst du erläutern was du meinst.

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Ne mir ist nun klar in welche Richtung du möchtest.

Dann mach erstmal deine fünf Jahre voll und halte in dem Beruf durch.
Wünsche dir alles Gute weiterhin, innerhalb der PROBEZEIT.

Alter...

seelenruhig meinte:

Ne mir ist nun klar in welche Richtung du möchtest.

Dann mach erstmal deine fünf Jahre voll und halte in dem Beruf durch.
Wünsche dir alles Gute weiterhin, innerhalb der PROBEZEIT.

Alter...

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Ehrlich gesagt, mir ist gar nicht klar, was du meinst. Schade, dass du dich so kryptisch ausdrückst.