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Probleme mit Vorgesetztem

B

Benutzer 00

Gast
Hallo!
Ich habe seit einiger Zeit große Probleme mit meinem Vorgesetzten. Wir arbeiten eigentlich schon 1 Jahr zusammen aber seit neustem hat er mir deutlich zu verstehen gegeben, dass er nichts von meiner Arbeit hält.
Die Qualität ist seiner Meinung nach zu gering. Zudem unterstellt er mir, dass ich keine Lust für die Arbeit habe.

Nun kommen von ihm ständig solche kleinen Gemeinheiten, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie sich explizit gegen mich richten. Beispielsweise lässt er mich vermehrt Botengänge und Dinge verrichten, die eher Praktikantenarbeit ist. Auch sonst hängt er sich nur bei mir an Kleinigkeiten auf, die früher nie eine tragende oder erwähnenswerte Rolle gespielt haben.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass es was Persönliches sein muss. Kollegen, mit denen ich darüber sprach, meinten das ebenfalls. Ich habe ihn darauf angesprochen, er hat das natürlich verneint. Was kann ich schon tun, außer ihm das zu glauben? Seine Antipathie kann ich ihm ja schlecht nachweisen.
Der Chef sitzt halt grundsätzlich mal am längeren Hebel.

Auch sonst hat das Gespräch mit ihm, in dem ich ihn auf die genannten Dinge ansprach, herzlich wenig gebracht.
Habe sogar das Gefühl, dass es noch schlimmer geworden ist. Er verhält sich sehr hinterhältig. Es werden Entscheidungen ganz bewusst hinten rum gefällt, die aber direkt mich betreffen. Von diesen Entscheidungen muss ich dann von irgendwem Drittes hören, der sie wiederrum von nem Anderen erfahren hat.

Ich find das alles so erniedrigend. Es ist ja nicht so, dass die anderen Mitarbeiter das nicht mitbekämen. Ich bin immer sehr gern zur Arbeit gegangen. Von daher war seine Unterstellung, ich hätte keine Lust, absolut falsch. Aber jetzt krieg ich schon Bauchschmerzen beim bloßen Gedanken daran, wieder ran zu müssen. Er hat es durch sein Verhalten geschafft, dass es mir wirklich keinen Spaß mehr macht und ich somit keine Lust mehr habe :(

Was die Qualität der Arbeit angeht, so mag er durchaus in gewissen Punkten recht haben. Ich bin bzw. war auch mehr als nur bereit, mir dahingehend den Ar*sch aufzureißen! Aber das jetzt alles so hinterum läuft, demotiviert mich eher und lässt mich den ganzen Tag - gerade bei der Arbeit - kaum einen klaren Gedanken fassen. Wie soll meine Arbeit so besser werden?!

Was kann ich tun? Lohnt es sich denn, mit so einem charakterschwachen Menschen nochmals offen zu reden? Ich habe keine besonders hohe Meinung mehr von ihm und mich packt oft die kalte Wut, wenn ich nur an sein Verhalten denke.
Auch sonst ist er ganz im Allgemeinen ein sehr unbeliebter Chef wegen seiner hinterhältigen Art und weil er nicht hinter sondern entgegen seinen Mitarbeitern steht.
Kann diese Antipathie, die er meiner Meinung nach für mich hegt, wirklich nur auf Grund sachlicher und fachlicher Mängel resultieren? Oder muss da noch was anderes dahinter stecken?

Wäre dankbar für eure Ratschläge.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Dein Chef hat dir klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass deine Arbeitsqualität zu wünschen übrig lasst. Daran kann ich nichts hinterhältiges erkennen. Du schreibst ja selbst,dass er damit Recht hat.
Ich würde mich an deiner Stelle um einen anderen Arbeitsplatz bewerben.
Du musst ihm nicht in den A... kriechen um seine Sympathie zu wecken.
 
B

Benutzer 00

Gast
Dein Chef hat dir klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass deine Arbeitsqualität zu wünschen übrig lasst. Daran kann ich nichts hinterhältiges erkennen. Du schreibst ja selbst,dass er damit Recht hat.
Ich würde mich an deiner Stelle um einen anderen Arbeitsplatz bewerben.
Du musst ihm nicht in den A... kriechen um seine Sympathie zu wecken.

Du hast überhaupt nix verstanden!
Es geht nicht um die Qualität der Arbeit oder darum, dass ich sie steigere!
Es geht um das "Wie"! Die Sticheleien, die Entscheidungen hintenrum. Darum,dass mit mir einfach nicht gesprochen wird.

Auf solche Tipps wie "bewirb dich woanders, geh zur Post oder zur Bahn, das ist nicht der richtige Job für dich" kann ich verzichten, danke.
Gleich die Flinte ins Korn werfen kanns jawohl nicht sein...
 
G

Gast

Gast
Ich kann gut verstehen, dass Dich das fertig macht.

Gibt es in eurer Firmer vielleicht einen Betriebsrat?
Über den könntest Du einen Weg finden, dass der Umgang zwischen Dir und Deinem Vorgesetzten ein anderer wird.
Man könnte sich z.B. mit einem Dritten zusammen setzen. Vielleicht ist unter den Arbeitskollegen, die
das Mobbing wahrgenommen haben ja sogar jemand dabei, der bereits wär einem Gespräch beizuwohnen.

Leider fällt mir kein anderer Weg ein als sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen.
Ist dein Vorgesetzter denn schon immer der Meinung, dass Du schlechte Arbeit leitest?

Und wenn es dein Vorgesetzter ist, heißt das, dass es da noch eine höhere Instanz gibt?
Ich denke, dass es nicht verkehrt ist, sich trotzdem nach einer anderen Firma umzusehen,
denn diese Situation ist auf jeden Fall extrem stressig für dich - auf längere Sicht
und wenn Du wirklich versuchst gegen diese Ungerechtigkeit anzugehen, könnte sich das zwar positiv
für dich entwickeln, aber auch zu einem totalen Disaster.

Ich wünsche dir die Kraft, das anzugehen, weil es ein absolut unzumutbarer Zustand ist, aber ich denke
auch, Du solltest den für dich angenehmsten Weg wählen, damit umzugehen.
 

Didi85

Neues Mitglied
Hallo,
an deiner Stelle würde ich mich an die nächst höhere Stelle wenden - sprich Betriebsrat, Gruppenleiter, Abteilungsleiter usw. falls es sowas bei euch gibt.
Wenn er generell so unbeliebt ist müsste man sich ja eigentlich mal zusammentun und da geschlossen was sagen...
Ansonsten hilft wirklich nur Arbeitsstelle wechseln - denn auf Dauer wird dich das nur psychisch zermürben...
 
N

nikke

Gast
Irgendwann platzt auch dem geduldigsten Chef der Kragen und nimmt "Kleinigkeiten" nicht mehr hin. Wenn du von den so genannten Kleinigkeiten weisst, die du immer wieder verbockst, warum hast du nicht versucht, sie ab dem Zeitpunkt zu vermeiden? Immer wieder dieselben Fehler zu machen, zeugt nicht gerade von Souveraenitaet am Arbeitsplatz, sondern von Ueberforderung. Und dann noch eine dicke Lippe riskieren, zeugt von erheblicher Selbstueberschaetzung.

Kann diese Antipathie, die er meiner Meinung nach für mich hegt, wirklich nur auf Grund sachlicher und fachlicher Mängel resultieren? Oder muss da noch was anderes dahinter stecken?
Gegenfrage: Wofuer wirst du bezahlt? Ich schaetze mal, so wie alle anderen Arbeitnehmer auch, wegen fachlicher und sachlicher Kompetenz und nicht wegen netter Anwesenheit oder nerviger Diskussionen. An deiner Kompetenz scheint es zu mangeln.

Du kannst dem Chef doch nicht vorschreiben, wie er sich verhalten soll, was er wem zuerst wie sagt oder nicht. Ich glaube, du verwechselst, wer Chef und wer Angestellter ist.

Wenn dir der Fuehrungsstil deines Chefs nicht gefaellt, wirst du ihn sicher nicht aendern koennen. Also: Entweder du konzentrierst dich und vermeidest die Kleinigkeiten oder du wirst dir sowieso ueber kurz oder lang einen neuen Job suchen muessen. So genannte Kleinigkeiten koennen einen ganzen Betrieb aufhalten und erheblichen finanzellen Schaden anrichten.
 

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