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Gast
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Hallo ihr!
Ich habe ein klassiches Schwiegermutter-Problem. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das Ganze zu eng sehe oder ob ich recht in der Annahme habe, dass was nicht so ganz stimmt...
Es ist so: Mein Freund und ich sind nun seit vier Jahren zusammen. Erst bei meinem letzten Geburtstag wurde mir das erste Mal zu eben diesem gratuliert (aber auch nur nachdem mein Freund seine Eltern an meinen Geburtstag erinnert hatte). Vor zwei Jahren waren wir an meinem Geburtstag sogar gemeinsam auf einer Skihütte (abends), und niemand hat an meinen Geburtstag gedacht. Ich mein, kann schon sein, dass sie sich nicht jeden Geburtstag merken können, schließlich haben sie selbst vier Kinder und eine große Verwandtschaft. Aber an den Geburtstag der Freundin des Sohnes, der als Einziger eine Freundin hat?
Auch sonst fühle ich mich irgendwie nicht akzeptiert. Als ich etwa meine Berufsausbildung erfolgreich absolviert hatte, kam nie ein Wort der Gratulation oder auch nur eine Frage dazu. Das Einzige, was ich mir anhören musste, war die Frage seiner Mutter "Machst dir leicht Sorgen wegen der Arbeit", als ich danach eine Weile arbeitssuchend war. Aber sonst, nie ein interessierter Satz oder ein Wort der Anerkennung.
Ich mein, versteht mich nicht falsch, ich brauch beileibe keine Lobhudelei oder so. Ich fühle mich einfach durch diese Art der Behandlung nicht akzeptiert, als wär ich nicht gut genug.
Meinem Freund wird ja schließlich auch etwa zum Geburtstag gratuliert, er bekommt auch zu Weihnachten Geschenke (ich nicht)
Noch ein Beispiel: als ich neulich für meinen Freund gekocht habe, hat seine Mutter seinen Bruder an diesem Abend gefragt, was sie gegessen hätten. Als dieser sagte, ich hätte etwas gekocht, kam gleich ein "Und, wars eh was Gescheites?"
Ich mein, was soll ich von so was halten? Ich geh schon ganz ungern zu ihnen hinunter (also vor allem wegen seiner Mutter, sein Vater ist eh ok).
Und mein Freund ist deswegen teilweise sauer, weil er meint, ich stell mich komisch an.
Ich find einfach, dass seine Familie doch ziemlich kalt ist, und das find ich nicht so prickelnd. Dass es bei ihnen einfach vor allem um Geld und Status geht. Damit kann ich nicht wirklich umgehen. Dauernd von seiner Mutter aus das Konkurrenzdenken, etwa im Vergleich zu den Kindern anderer Eltern. Da wird dann am Mittagstisch abgelästert über zu dick, zu dumm geratene Kinder usw. Dabei sollte sie sich meiner Meinung nach glücklich schätzen, überhaupt gesunde Kinder zu haben.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Julia
Ich habe ein klassiches Schwiegermutter-Problem. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das Ganze zu eng sehe oder ob ich recht in der Annahme habe, dass was nicht so ganz stimmt...
Es ist so: Mein Freund und ich sind nun seit vier Jahren zusammen. Erst bei meinem letzten Geburtstag wurde mir das erste Mal zu eben diesem gratuliert (aber auch nur nachdem mein Freund seine Eltern an meinen Geburtstag erinnert hatte). Vor zwei Jahren waren wir an meinem Geburtstag sogar gemeinsam auf einer Skihütte (abends), und niemand hat an meinen Geburtstag gedacht. Ich mein, kann schon sein, dass sie sich nicht jeden Geburtstag merken können, schließlich haben sie selbst vier Kinder und eine große Verwandtschaft. Aber an den Geburtstag der Freundin des Sohnes, der als Einziger eine Freundin hat?
Auch sonst fühle ich mich irgendwie nicht akzeptiert. Als ich etwa meine Berufsausbildung erfolgreich absolviert hatte, kam nie ein Wort der Gratulation oder auch nur eine Frage dazu. Das Einzige, was ich mir anhören musste, war die Frage seiner Mutter "Machst dir leicht Sorgen wegen der Arbeit", als ich danach eine Weile arbeitssuchend war. Aber sonst, nie ein interessierter Satz oder ein Wort der Anerkennung.
Ich mein, versteht mich nicht falsch, ich brauch beileibe keine Lobhudelei oder so. Ich fühle mich einfach durch diese Art der Behandlung nicht akzeptiert, als wär ich nicht gut genug.
Meinem Freund wird ja schließlich auch etwa zum Geburtstag gratuliert, er bekommt auch zu Weihnachten Geschenke (ich nicht)
Noch ein Beispiel: als ich neulich für meinen Freund gekocht habe, hat seine Mutter seinen Bruder an diesem Abend gefragt, was sie gegessen hätten. Als dieser sagte, ich hätte etwas gekocht, kam gleich ein "Und, wars eh was Gescheites?"
Ich mein, was soll ich von so was halten? Ich geh schon ganz ungern zu ihnen hinunter (also vor allem wegen seiner Mutter, sein Vater ist eh ok).
Und mein Freund ist deswegen teilweise sauer, weil er meint, ich stell mich komisch an.
Ich find einfach, dass seine Familie doch ziemlich kalt ist, und das find ich nicht so prickelnd. Dass es bei ihnen einfach vor allem um Geld und Status geht. Damit kann ich nicht wirklich umgehen. Dauernd von seiner Mutter aus das Konkurrenzdenken, etwa im Vergleich zu den Kindern anderer Eltern. Da wird dann am Mittagstisch abgelästert über zu dick, zu dumm geratene Kinder usw. Dabei sollte sie sich meiner Meinung nach glücklich schätzen, überhaupt gesunde Kinder zu haben.
Was meint ihr?
Liebe Grüße, Julia