G
Gast
Gast
Hallo zusammen,
ich weiß nicht mehr weiter.
Problem: Ich war vor vier Jahren magersüchtig, etwa zwei Jahre lang, bis ich mit familiärer Hilfe den Absprung geschafft hatte. Danach hatte ich eine längere Beziehung, mir gings gut und mein Leben war schön. Die Beziehung hat leider nicht gehalten, aber im Nachhein ist das auch besser so, denn ich hatte keine Gefühle mehr für ihn.
Momentan studiere ich,und seit knapp einem Jahr bin fing ich wieder an, abnehmen zu wollen. Ich hatte länger nicht mehr auf der Waage gestanden, für eine wichtige OP musste ich jedoch und hab einen Schock bekommen, dass ich weit über mein Maximalziel hinausgeschossen war...das hat wieder einen Schalter umgelegt.
Und jetzt bin ich, dank diverser zwischenmenschlicher Probleme und Studiumsdruck, wieder in einer Ich-mus-Disziplin-zeigen- Phase. Hab wieder einiges abgenommen.
Und nun hab ich eine ganz furchtbare Macke entwickelt, nämlich, dass ich Essen kaue und dann wieder aussspucke,um mich zu beruhigen und mir vorzumachen, ich würde ja essen. Ich kann mich einfach nicht überwinden, meinem Körper genügend Nahrung zuzugestehen, und wenn es mir doch passiert, bestrafe ich mich mit Hungern.
Immer öfter versinke ich wieder in Selbsthass- und Depressionsphasen. Aber ich will auch nicht, dass meine Umwelt merkt, wie es hinter der immer fröhlichen, lachenden Fassade wirklich aussieht.
Ich wage einfach nicht, mich voll und ganz jemdandem anzuvertrauen, aus Angst, dass man wieder, wie damals in der Schule, wieder nur die Essgestörte, komische Magersüchtige sieht, dass ich ständig beim Essen beobachtet werde, dass ich nur noch darauf reduziert werde. Dabei habe ich mit dem Studium ein neues Leben angefangen und es tat so gut, tut es immer noch, zu wissen, dass man mich für so fröhlich, intelligent und (!) attraktiv hält, was ich vorher nicht kannte.
Och menno, bin verzweifelt und musste das mal loswerden.
Vielen Dank fürs Lesen, ich weiß, es ist ziemlich wirr, aber das ist grad mein ganzes Leben.
Liebe Grüße,
G.
ich weiß nicht mehr weiter.
Problem: Ich war vor vier Jahren magersüchtig, etwa zwei Jahre lang, bis ich mit familiärer Hilfe den Absprung geschafft hatte. Danach hatte ich eine längere Beziehung, mir gings gut und mein Leben war schön. Die Beziehung hat leider nicht gehalten, aber im Nachhein ist das auch besser so, denn ich hatte keine Gefühle mehr für ihn.
Momentan studiere ich,und seit knapp einem Jahr bin fing ich wieder an, abnehmen zu wollen. Ich hatte länger nicht mehr auf der Waage gestanden, für eine wichtige OP musste ich jedoch und hab einen Schock bekommen, dass ich weit über mein Maximalziel hinausgeschossen war...das hat wieder einen Schalter umgelegt.
Und jetzt bin ich, dank diverser zwischenmenschlicher Probleme und Studiumsdruck, wieder in einer Ich-mus-Disziplin-zeigen- Phase. Hab wieder einiges abgenommen.
Und nun hab ich eine ganz furchtbare Macke entwickelt, nämlich, dass ich Essen kaue und dann wieder aussspucke,um mich zu beruhigen und mir vorzumachen, ich würde ja essen. Ich kann mich einfach nicht überwinden, meinem Körper genügend Nahrung zuzugestehen, und wenn es mir doch passiert, bestrafe ich mich mit Hungern.
Immer öfter versinke ich wieder in Selbsthass- und Depressionsphasen. Aber ich will auch nicht, dass meine Umwelt merkt, wie es hinter der immer fröhlichen, lachenden Fassade wirklich aussieht.
Ich wage einfach nicht, mich voll und ganz jemdandem anzuvertrauen, aus Angst, dass man wieder, wie damals in der Schule, wieder nur die Essgestörte, komische Magersüchtige sieht, dass ich ständig beim Essen beobachtet werde, dass ich nur noch darauf reduziert werde. Dabei habe ich mit dem Studium ein neues Leben angefangen und es tat so gut, tut es immer noch, zu wissen, dass man mich für so fröhlich, intelligent und (!) attraktiv hält, was ich vorher nicht kannte.
Och menno, bin verzweifelt und musste das mal loswerden.
Vielen Dank fürs Lesen, ich weiß, es ist ziemlich wirr, aber das ist grad mein ganzes Leben.
Liebe Grüße,
G.