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Positives Denken ist Quatsch !

Donanao

Aktives Mitglied
Positives Denken ist eines der unsinnigsten Ideologien und Bewegungen der letzten 20 Jahre .
Es führt zur Erduldung eines schlechten Lebens , anstatt die Probleme seines Lebens anzupacken und sich dadurch ein gutes Leben zu erarbeiten .

Oder anders ausgedrückt : " Positives Denken ist Opium fürs Volk ! "
 
P

Phelia

Gast
Positives Denken hält Menschen in schlechten Verhältnissen, weil man für alles dankbar sein soll, statt die Ungerechtigkeiten anzupacken.
Buchtipp: "Positives Denken macht krank"
 
P

Panthi

Gast
Wenn man positiv denken soll/will, dann braucht man auch was Positives, worauf man gucken kann. Manchmal fällt einem dieses Positive aber auch nicht auf und andere weisen einen darauf hin. ;)

Man muss zu diesem positiveren Denken schon noch auch aktiv was an den Rahmenbedingungen des Lebens verändern... ich bin Expertin dafür. :D
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Hier muss ich mich als Spezialist für negatives Denken doch mal zu Wort melden.
Positives Denken [...] führt zur Erduldung eines schlechten Lebens , anstatt die Probleme seines Lebens anzupacken und sich dadurch ein gutes Leben zu erarbeiten .

Meiner Meinung nach ist das so nicht ganz korrekt... (sorry).

Krankheitsbedingt bin ich nicht in der Lage positiv zu denken. Und? Wohin hat mich das gebracht? Ich sitze hier vollkommen allein, mein Job steht irgendwie auf Messers Schneide, irgendwie scheint alles den Bach runter zu gehen, nervige Suizidgedanken auf Grund vollkommener Hoffnungslosigkeitsanfälle - joa, negatives Denken ist total erfolgreich.

Jemand hat mal gesagt: "Wenn man vom Schlimmsten ausgeht, dann trift es irgendwie auch ein". Das kann ich bestätigen. Der Grund dafür ist einfach und im menschlichen Geist zu suchen - wir steuern unbewußt immer auf das Ziel zu, das wir anstreben. Der Mensch läuft - wenn er nicht darüber nachdenkt - auf das Ziel zu, dass seine Augen anpeilen - das haben Unfallforscher bei der Analyse von vermeidbaren Verkehrsunfällen herausgefunden. Und genauso ist es auch mit dem unbewußten Denken. Wir steuern genau auf den Punkt zu, den wir im Geist fixieren.

Ich würde jedem empfehlen, positiv zu denken, wenn er dies kann. Denn dann wird das Leben deutlich einfacher und - mit Sicherheit auch erfolgreicher.

Und übrigens - In Richtung unserer Politik ist es egal, ob wir positiv oder negativ denken.... DENKEN ist das Stichwort. Wenn mehr Leute über das, was die Politik uns glauben machen möchte, nachdenken würde, als immer nur die Parolen egal welcher Partei nachzublöken, dann würde es dem Land besser gehen.

Ich kann mich hier nur Rose anschließen und - uneingeschränkt - Volker Pispers empfehlen, einer der wenigen Menschen, die in diesem Land im Rampenlicht stehen und noch klaren Denkens fähig sind.:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich glaube, ihr habt das ganze System falsch verstanden. Es geht ja nicht darum, sich schlechte Dinge schönzureden, sondern sich allgemein auch und besonders für die guten Dinge zu öffnen.
Nehmt mal folgendes Beispiel: Eine Frau wünscht sich ein Kind. Folge: Sie siehst überall Schwangere und fragt sich, warum plötzlich alle schwanger sind. Es sind aber natürlich nicht mehr Leute schwanger als sonst: Sie nimmt es nur stärker wahr.
Unsere Wahrnehmung ist nunmal selektiv und in keinster Weise objektiv. Was wir aufnehmen wird zu einem großen Teil eben nicht nur von der Realität bestimmt, sondern von unseren "Filtern".
Aus neurologischer Sicht läuft das so:
Ein Gedanke, oder Gefühl ist ja eine Synaptische "Verschaltung". Je häufiger wir einen Gedanken denken, desto ausgeprägter wird diese Verschaltung. Wir nehmen ähnliche Dinge schneller und effektiver wahr. Sie spielen damit eine größere Rolle in unserem Leben.
Verschaltungen, die wir selten brauchen sind eher mäßig ausgeprägt.
Genau da setzt sozusagen das positive Denken an: Wenn ich häufig positive Gedanken denke, dann übe ich quasi, das Gute einer Sache zu sehen, weil ich zulasse, dass sich die entsprechenden Schaltstellen bilden. Ich lege den Grundstein, damit ich das Positive überhaupt bemerken kann.
So hat es mir zumindest ein Neurologe erklärt.
Also wenn ich zB sagen kann: "Ok, das Restaurant war nicht schön, aber das essen war lecker- es war ein schöner Abend" hab ich sicher mehr vom Leben, als wenn ich sage: "Ok das Essen war ganz gut, aber der Laden war so hässlich, dass ich den Abend nicht genießen konnte"
 

meine Meinung

Aktives Mitglied
ich scheine positives Denken anders zu verstehen. Ich verstehe es so, dass man Hoffnungsvoll in die Zukunft blickt. Bei einer schlechten Beziehung muss man immer gucken wie weit man diese aufrecht erhalten will, aber positives Denken bedeutet, dass man voller Hoffnung seinen Weg geht. Also, dass man beim positiven Denken alles hinnehmen muss oder soll oder wie auch immer.
Etwas anderes ist es wenn man z.B. bei den eigenen Kindern Geduld hat und sie versucht zu verstehen anstatt sie zu biegen, dann hat es etwas mit Liebe zu tun, mit Respekt und gutem Willen. Natürlich gehört da auch die Hoffnung dazu also ein positives Denken aber es bedeutet nicht, dass man alles so hinnimmt wie es ist. Im Gegenteil. Ich denke mit Liebe und Resprekt kann man mehr bewirken als mit purem Streit und Tadel
 
P

Panthi

Gast
Ich glaube, ihr habt das ganze System falsch verstanden. Es geht ja nicht darum, sich schlechte Dinge schönzureden, sondern sich allgemein auch und besonders für die guten Dinge zu öffnen.
Nehmt mal folgendes Beispiel: Eine Frau wünscht sich ein Kind. Folge: Sie siehst überall Schwangere und fragt sich, warum plötzlich alle schwanger sind. Es sind aber natürlich nicht mehr Leute schwanger als sonst: Sie nimmt es nur stärker wahr.
Unsere Wahrnehmung ist nunmal selektiv und in keinster Weise objektiv. Was wir aufnehmen wird zu einem großen Teil eben nicht nur von der Realität bestimmt, sondern von unseren "Filtern".
Aus neurologischer Sicht läuft das so:
Ein Gedanke, oder Gefühl ist ja eine Synaptische "Verschaltung". Je häufiger wir einen Gedanken denken, desto ausgeprägter wird diese Verschaltung. Wir nehmen ähnliche Dinge schneller und effektiver wahr. Sie spielen damit eine größere Rolle in unserem Leben.
Verschaltungen, die wir selten brauchen sind eher mäßig ausgeprägt.
Genau da setzt sozusagen das positive Denken an: Wenn ich häufig positive Gedanken denke, dann übe ich quasi, das Gute einer Sache zu sehen, weil ich zulasse, dass sich die entsprechenden Schaltstellen bilden. Ich lege den Grundstein, damit ich das Positive überhaupt bemerken kann.
So hat es mir zumindest ein Neurologe erklärt.
Also wenn ich zB sagen kann: "Ok, das Restaurant war nicht schön, aber das essen war lecker- es war ein schöner Abend" hab ich sicher mehr vom Leben, als wenn ich sage: "Ok das Essen war ganz gut, aber der Laden war so hässlich, dass ich den Abend nicht genießen konnte"
Ja!
 

weidebirke

Urgestein
Für mich klingt es auch nach einer frustrierten Überschrift und sozusagen das Paradebeispiel für negatives Denken.

Man könnte ja auch formulieren: "Positives Denken macht die Sachen zwar nicht besser, aber wenigsten fühle ich mich nicht so miesepetrig."

Ansonsten schließe ich mich Violetta an. Und möchte noch hinzufügen, dass es dabei auch um eine Haltung mir und anderen ggü. geht. Sich selbst gut finden, andere wert schätzen, auch wenn man was nicht rund läuft oder wir jemanden gerade blöd finden.

Immer nur das Schlechte zu betonen, macht schlechte Laune, macht Stress, bringt Konflikte.
 
D

Dr. Rock

Gast
Positives Denken ist eines der unsinnigsten Ideologien und Bewegungen der letzten 20 Jahre .
Es führt zur Erduldung eines schlechten Lebens , anstatt die Probleme seines Lebens anzupacken und sich dadurch ein gutes Leben zu erarbeiten .
Um also die Probleme seines Lebens anzupacken und sich ein gutes Leben zu erarbeiten sollte man also im Umkehrschluss negativ denken?

Ich denke eher dass eine positive Denkweise einem ermöglicht, überhaupt erstmal zu erkennen was im eigenen Leben falsch läuft und wo man den Hebel ansetzen sollte um etwas Besseres draus zu machen. Denke ich negativ, finde ich mich mit meinem Scheißleben womöglich sogar einfach ab und tue nichts um es zu verbessern - so war es zumindest bei mir früher, daher sehe ich das entgegengesetzt zu deiner Auffassung.

Positiv Denken bedeutet für mich auch nicht dass man sich krampfhaft alles schönreden soll was eigentlich Scheiße ist, sondern im Grunde vielmehr das Bestreben, das dann eben zu ändern anstatt den Kopf in den Sand zu stecken.
 

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