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Pornosucht Sucht zu masturbieren

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Kalter Entzug.
Einfach die Hände über der Gürtellinie lassen und den PC für Pornoseiten sperren.
Wenn du so weiter machst, versagst du bei einer Partnerin aus Fleisch und Blut, weil du abgestumpft bist.

So einfach ist es nicht. Und versagen wird er deswegen auch nicht so leicht.

Ich hab mir mit Mitte 20 zeitweise 10x am Tag einen runtergeholt und hatte trotzdem noch täglich Sex mit der Freundin. Man stumpft deswegen nicht ab, mich haben nackte Frauen immer recht zuverlässig geil gemacht. Spätestens nach 1 Tag Pause. Meine These: Männer, bei denen es zur Abstumpfung kommt oder die impotent werden, würden auch sonst wahrscheinlich abstumpfen bzw. impotent werden.

ABER:

Sucht kommt von "siechen", also leiden. Solange man nicht leidet, ist ja alles okay...
Doch das ist hier evtl. nicht der Fall.

An den Threadstarter daher auch von mir die Frage: Ist es nur Zeit, in der der Du nichts gebacken bekommst aber auch sonst nichts vorhattest? Oder ist es Zeit, in der Du eigentlich was anderes geplant hattest. In der Du also vor realen Aufgaben fliehst?

Indem man flieht, kommt es zu weiteren Aufschiebeproblemen. Die belasten und Achtung: daraus können Depressionen entstehen. (Inneres "Ich kriege nichts hin"-Mantra.) Um sich von den Depressionen zu befreien, wird dann schlimmstenfalls wieder onaniert usw.
Also: falls so ein Fluchtverhalten den Alltag dominiert, würde ich zur Therapie raten!
Falls nicht: Ganz normal bei Männern unter 50.

LG
Wolf

P.S.: Ich fliehe übrigens auch ständig, habe allerdings eher Probleme mit der Computernutzung an sich (bzw. Youtube etc.) als mit Pornos - die nur noch einen klitzekleinen Teil der Computerzeit einnehmen. Fluchtverhalten kann sich also auch leicht verlagern... Nur so am Rand.
 
hi. also ehrlich gesagt bin ich mir extrem unsicher, ob du eine pornosucht hast oder ob du einfach nur sex sehr, sehr magst.

wie alt bist du eigtl?

ich halte im grunde genommen alle süchte nicht als spezifische süchte sondern kenne nur die sucht an sich, die man zu allem entwickeln kann. sucht ist eine krankheit. du kannst es krampfhaft nicht lassen, sodass (!und das ist der wichtige punkt!) es dich negativ in deinem leben irgendwie belastet, körperlich oder in deinem alltag, wenn es dich davon abhält dinge zu machen die du eigentlich lieber tun würdest und wenn das über einen langen zeitraum geht. egal ob drogensucht, spielsucht oder pornosucht, obwohl ich dabei drogensucht nochmal speziell sehe, weil du dort deinem körper aktiv fremde substanzen zuführst die kein essen sind, also nicht der energiegewinnung dienen sondern im gegenteil, den körper kurz und besonders langfristig vergiften und schaden. aber selbst dort glaube ich, das nie die sucht an sich der grund für die sucht ist, sondern die traumatas und die eigene sozialisierung, die man selbst erlebt hat.

wenn ich du wäre würde ich in mich gehen und mich fragen, wieso mache ich das? was gibt mir das? wie wurde ich sozialisiert, das pornos und sex in meinem leben so eine große rolle spielen. und werd dir bewusst, ob es dich an sachen hindert. freunde zu treffen, arbeit zu machen oder halt lieber den ganzen tag dir einen runterzuholen. wonach es sich bei dir nicht anhört.

ich war immer ein großer fan von masturbation zum zweck der stressbewältigung. es kommt halt darauf an wie man damit umgeht und welche gedanken du beim masturbieren hast und wie schnell du die pornografischen reize erhöhst, also härteres zeug guckst. wenn du merkst das du eigentlich gar keine lust hast dir einen runterzuholen und auch keine zeit: dann tus nicht. wenn dus trotzdem tust hast du ein suchtproblem.
 
Ich oute mich mal und gestehe, dass es mir ähnlich geht (und ich bin eine Frau). Und ja, ich sehe mir auch Pornos an 😉

Bei mir persönlich ist der Trick dahinter die Entspannung und das Freisetzen div. guter Hormone. Man fühlt sich einfach gut / besser / zufriedener / entspannter. Ich bemerke das auch, wenn ich einen stressigen Tag hatte: es hilft mir einfach besser, mich zu entspannen.
Geht mir gut und gern alle paar Tage so, teilweise auch täglich, mal ne Woche nicht.... ganz unterschiedlich. Trotzdem für eine Frau Ende 20 offenbar "zu viel". Kenne unter Freundinnen keine, bei der das ähnlich wäre.... allerdings kann ich auch ne ganze Zeit lang ohne auskommen, daher ist es keine Sucht. Es ist auch schwierig einen "natürlichen Trieb" als Sucht zu definieren. Das steht und fällt schlicht mit dem eigenen Zwang.

Dennoch: mehrere Stunden am Tag (wovon reden wir da genau?) sind schon etwas viel. Klar hättest du andere Dinge zu tun (dein Leben leben), aber naja.... irgendwo auch besser, als nur vor der Glotze zu sitzen und sich Unsinn rein zu ziehen.

Ansonsten: es helfen auch div. Ärzte weiter. Private Beratungsstellen gibt es auch. Und sogar anonyme Online-Gruppen.
 
Wow, erstmal will ich mich für die tolle Beteiligung und die Hilfestellungen bedanken, hatte ich so nicht erwartet! Ich zitiere jetzt auch nicht jeden, sonst wird der Beitrag zu lang. Die Antwort bezieht sich eigentlich auf Alle. 😉 Und ich entschuldige mich für die kommende sehr lange Antwort, versteh es komplett wenn jemand nicht so viel Lust hat hier komplett zu lesen. 🙂Sorry falls einiges etwas durcheinander geraten ist. 😊

Vorweg: Ich bin kurz vor der 30 und bin in einer langjährigen Beziehung (ca. 7 Jahre). Was ich dazu sagen muss, vielleicht auch ein Teil des Problems (?): Es ist meine erste Freundin mit der ich auch mein erstes Mal hatte, somit mein einziger Sexpartner. Ich hab absolut kein Problem mit Abstumpfung oder Probleme beim Sex bzgl. Erektionsstörungen. Im Gegenteil komme eher zu früh, aber das ist ein anders Thema. 😀 Mein Partner "braucht" Sex nicht täglich, teilweise hat man nur 1x wöchentlich oder alle 2 Wochen mal Sex, für Sie absolut ausreichend für mich oft nicht, da ich "leider" sehr schnell Lust bekomme, sei es beim kuscheln oder nur Blickkontakt etc. Geht vielleicht vielen Männern so und ist wohl auch normal. Aber vielleicht auch ein Grund warum ich so gerne so oft masturbiere. Ich habe auch des öfteren Gedanken wie: "Ich verpasse etwas, ich hab mich nie ausgelebt" um ehrlich zu sein habe ich auch schon mal daran Gedacht fremd zu gehen oder käuflichen Sex zu beanspruchen obwohl ich dafür wahrscheinlich viel zu schüchtern wäre um fremdzugehen, da ginge es auch nur um Sex und nichts anderes da ich eigentlich Recht zufrieden bin und ich so sein kann wie ich bin. Nur das Problem ist: Ich weiß nicht wie es mit einer anderen Frau wäre...wäre ich da glücklicher oder nicht? Die Frage stelle ich mir sehr oft, leider. Man sollte eigentlich zufrieden sein mit dem was man hat doch manchmal überschwappen die Zweifel. Vielleicht auch weil wir eher "normalen" Sex haben und ich schon immer durch Pornos ein gewisses Bild habe, ich würde sehr viele Dinge sehr gerne versuchen und erleben und das kann ich so eben nicht und je mehr Pornos man schaut um so größer ist auch der Drang, vielleicht daher auch das Problem, was meint ihr?

@Asozialarbeiter
Auch muss ich mir keine Hardcore Pornos anschauen, zwar stimmt es das man manchmal etwas härtere Sachen anschaut aber nicht immer zwanghaft oder Etappenweise erhöht. Lust habe ich eigentlich immer wenn ich das mache, nur ich denke mir oft: Hör jetzt auf und mache trotzdem weiter und schon ist wieder eine halbe Stunde rum.

@TomTurbo @Fabienne
Ein genaues Beispiel was ich "wichtigeres" zu tun hätte kann ich sogar nennen.
Und zwar passiert es recht häufig, dass ich spätabends nach einem langen (Arbeits-)Tag Lust bekomme und anfange zu masturbieren mit welcher Art Pornos erstmal egal und dann sagen wir mal 2-3 Stunden masturbieren, den Orgasmus immer wieder hinauszögern. Dann ist es eben auch mal sehr spät Nachts und ich sollte eigentlich schon lange im Bett liegen und gehe dann irgendwann total übermüdet ins Bett. Ein anderes Beispiel: An einem freien Wochenende an dem ich mich für nichts aufraffen kann (TV schauen, irgend etwas am PC spielen etc.) fange ich an zu masturbieren. Aber auch wenn ich mal etwas zu tun habe sei es jetzt auf der Arbeit sein oder mal richtig vertieft in eine Arbeit zu Hause bin, die mir in dem Moment Spaß macht hab ich keine Probleme damit, vielleicht weil die Gedanken dann in diesem Moment eben bei der Sache sind. Naja also seitdem ich den Thread eröffnet habe habe ich auch nicht mehr masturbiert, also halte ich es schon durch (Thema Sucht), Lust hatte ich schon das öfteren, konnte mich dann aber eben doch ablenken.

@WolfImSchafspelz Allerdings passiert es nie, wenn ich gerade etwas sehr wichtiges machen muss. Sagen wir mal zu einem Termin müssen, kurz vor der Arbeit oder Ähnliches. Lediglich wenn ich "Aufschiebbare" Dinge habe, mache ich eben das lieber das stimmt schon. "Einkaufen gehen kann ich auch in 3 Stunden noch." "Ich müsste eigentlich noch mal aufräumen, die Steuererklärung machen oder mich um gewisse Dinge informieren welche ich schon länger mal recherchieren wollte." Hoffe es kommt jetzt etwas besser rüber was ich meine. :/ Manchmal fühlt es sich schon so an, dass das alles schon eine Depression ist. Ich mache mir sehr oft Stress und habe auch irgendwie Lebenssorgen? Setze mich in sehr vielen Dingen unter Druck. Beispiele: Ist der aktuelle Job der Richtige für mich, sollte ich endlich mal den A**** hochbekommen und eine Weiterbildung/Meister machen? Auch bin ich sehr sehr oft gereizt oder schnell zickig/gereizt. Das lasse ich dann schnell andere spüren obwohl es gar keinen richtigen Grund gibt, einfach eine allgemeine Lustlosigkeit/Traurigkeit. Ich kann oft nicht mal an einem freien Wochenende entspannen oder einfach mal nichts tun obwohl ich sagen muss ich arbeite im Gegensatz zu Kollegen viel weniger was Heimarbeit angeht etc. Ich komme von der Arbeit nach Hause, hocke mich an den PC und das wars. Vielleicht fehlt mir aktuell einfach etwas. Wir sind dabei uns ein Haus zu suchen oder eventuell eines zu Bauen, davon aber noch keine Ahnung. Auch habe ich keinerlei Freunde mehr, nur noch Familie (Freundin und Meine) und das war für mich aber auch immer in Ordnung da ich eigentlich eher der ruhigere Mensch bin und noch nie viele Freunde hatte. Früher war es in Ordnung wenn ich nach der Arbeit am Wochenende einfach mal ein Spiel spielte. Mittlerweile macht mir nicht mal das Spaß, ich werde total zappelig weil ich unterbewusst denke etwas zu verpassen, dann wird masturbiert zum Beispiel.

€dit. Habe mir gerade nochmal alles durchgelesen und ich habe immer mehr das Gefühl ich hab einfach ein Grundlegendes Problem. Ähnliches Verhalten habe ich auch bei Social Media...sitze teilweise viel zu lange am Handy/PC schaue immer die selben Dinge durch (Instagram, Foren, Youtube, Facebook) bleibe da hängen obwohl ich schon lange ins Bett müsste/auf die Arbeit/Frühstück machen etc. Gibt es da ein Zusammenhang? Das mache ich gefühlt auch erst in den letzten Monaten/Jahr intensiv. Das Vergleichen ist da auch immer vorhanden (Instagram). Diesen ganzen Müll sollte man eigentlich einfach mal löschen und einfach mal leben....:/
 
Plötzlich keiner mehr am schreiben. Hoffe ich hab nichts falsches geschrieben...😕
War zu dem Zeitpunkt etwas mies drauf, klingt vielleicht auch etwas zu negativ alles.
 
Hoffe ich hab nichts falsches geschrieben...warum antwortet denn keiner mehr? 😕
 
Hoffe ich hab nichts falsches geschrieben...warum antwortet denn keiner mehr? 😕

Hi !

Gute Frage.

Von meiner Seite: Nein! Hast Du absolut nicht. Im Gegenteil fand ich sie sehr interessant und aufschlussreich. Ich habe direkt nach Deinem Posting schon eine Antwort angefangen.
Allerdings habe ich beruflich derzeit viel zu schreiben. Nicht auf Deutsch, mit mehreren Leuten und mit spitzfindiger Kommunikation zwischen den Zeilen, die über viel Geld entscheidet. Da bin ich ziemlich ausgelaugt hinterher und hab keinen Bock mehr zu tippen...

Hinzu kommt, dass ich - so wie Du - ein Computersuchtproblem habe. Und ich muss mich zwingen, nach 1 Uhr nichts mehr am Rechner zu machen. ;-)
Es ist so, dass der Blaulichtanteil an LED-Hintergrundbeleuchtungen dafür sorgt, dass man einig Zeit nicht schlafen kann. Hier ist ein Link: https://www.arte.tv/de/videos/083968-000-A/schlafen-um-jeden-preis/
Bei ADHSlern wurde zudem festgestellt, dass die Zeit noch stärker verlängert ist. Daher muss ich jetzt pennen.

Achso. Mach mal den Test hier: https://www.hausarzt-landau.de/formulare/ADHS-Fragebogentest-Erwachsene.pdf

Nur für alle Fälle. ADHSler neigen zu Hypersexualität, zu Süchten und zu Depressionen.

Ansonsten: bitte hab etwas Geduld. Ich antworte in den nächsten Tagen!

LG
Wolf
 
Ich hatte mit 22 mal einen Ex, der mit einem anderen Mann in einer Zweier-WG gelebt hat. Dieser Typ hat es sich auch den ganzen Tag besorgt, er war eigentlich Student, hat aber über Jahre nichts auf die Reihe bekommen, weil er den ganzen Tag vor dem PC dabei war, es sich selbst zu besorgen. Er hat am Ende immer in ein Tempo abgespritzt und der ganze M+üll war immer randvoll mit Tempos. Ekelhaft!

Heute viele Jahre später habe ich meinen Ex mal wieder getroffen und wir haben zufällig auch über diesen Typen gesprochen: Es hat sich nichts geändert, er wichst immer noch, wohnt immer noch auf 11 qm und hat nie sein Studium abgeschlossen. Mein Ex ist damals aus der WG ausgezogen, hat sie aber an einen Freund übergeben, der den Pornosüchtigen kaum ausgehalten hat und auch schnell wieder weg war. Später hat er immerhin Kopfhörer benutzt, als ich dort war, kam der Sound immer noch über Lautsprecher, teilweise sind wir davon aufgewacht.

Aus meiner Sicht ist das Problem doppelstöckig: Einmal die pure Menge aber dazu auch der Inhalt: Manche Typen fangen an sich derart ekelhaftes Zeug anzusehen, dass die Realität später (zum Glück) in keiner Form mehr mithalten kann. Dann sind sie natürlich gelangweilt!

Mein Tipp daher an alle Männerm die noch ein normales Leben haben wollen: Nicht jeden Tag wi***, sonst nimmt Euer Leben schnell eine schlimme Wendung.
 
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