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Pferdefrau als Partnerin - geht das wirklich gut?

Nun ja, würdest du dir deine Hobbies verbieten lassen?

In einer Partnerschaft zu sein, bedeutet eben nicht 24/7 aneinander zu pappen, sondern in einer Dynamik zweier verschiedener Menschen voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Manchmal ist die gemeinsame Zeit umso wertvoller, wenn sie nicht so inflationär genutzt wird.

Es ist sogar schädlich für die Beziehung und sich selbst wenn man alles für den Partner aufgibt, denn zu oft passiert es dann, dass die Leute, sobald der Partner nicht mehr da ist (ob durch Trennung oder Tod), schnell in ein Riesenloch fallen, weil sie sich so sehr von der Existenz des Partner abhängig gemacht und eigene Persönlichkeit vergessen haben, dass sie nachher garnix mit sich anzufangen wissen.
 
Nun ja, würdest du dir deine Hobbies verbieten lassen?

In einer Partnerschaft zu sein, bedeutet eben nicht 24/7 aneinander zu pappen, sondern in einer Dynamik zweier verschiedener Menschen voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Manchmal ist die gemeinsame Zeit umso wertvoller, wenn sie nicht so inflationär genutzt wird.

Es ist sogar schädlich für die Beziehung und sich selbst wenn man alles für den Partner aufgibt, denn zu oft passiert es dann, dass die Leute, sobald der Partner nicht mehr da ist (ob durch Trennung oder Tod), schnell in ein Riesenloch fallen, weil sie sich so sehr von der Existenz des Partner abhängig gemacht und eigene Persönlichkeit vergessen haben, dass sie nachher garnix mit sich anzufangen wissen.
Hast du den Eingangspost gelesen?

Es geht nicht darum, seinem Partner zu verbieten ein Hobby zu haben, sondern dass bei der Freundin das Pferd an 1. Stelle steht. Vor dem Partner.

Allein die Vorstellung, dass der Partner sagt mein Pferd ist mir wichtiger als du ...
Kann man damit klarkommen als Freund?
Schon schwer vorstellbar.
 
Sie hat sich nun lange mit den Pferden eingeschränkt, ist so wenig Wie möglich hingegangen, damit wir gemeinsame Zeit haben.

In meinen Augen ein typischer "Anfänger"-Fehler in einer Beziehung. Für die Liebe etwas aufgeben, dass eigentlich ein wichtiger Lebensinhalt ist und dann mit der Zeit merken, dass es zu sehr fehlt...

Hat sie das freiwillig gemacht, oder hast Du das erwartet?
Ich vermute mal, sie hat es von sich aus gemacht.

Reiten ist ein aufwändiges Hobby, wenn man ein eigenes Pferd hat. Wenn Du Dich wirklich so gar nicht dafür interessierst, dann passt das wirklich langfristig nicht.
 
Hallo zusammen!
Ich (29) habe seit knapp einem Jahr eine Reiterin als Freundin. Ich habe mit dem Thema Pferd überhaupt keine Verträge und kann mich für die Inhalte so gar nicht begeistern, aber schön, dass sie so ein erfüllendes Hobby hat, welches sie auch schon ein leben lang betreibt (die Großeltern hatten einen eigenen Hof).
Sie hat sich nun lange mit den Pferden eingeschränkt, ist so wenig Wie möglich hingegangen, damit wir gemeinsame Zeit haben. Allerdings kommt sie gerade wieder auf den Geschmack, auch aktiv zu reiten (das eigene Pferd ist invalide und wird nur noch verpflegt und durch die Gegend geführt) und räumt sich dafür zusätzliche Zeit ein. Wird als Ausnahme tituliert, allerdings habe ich Furcht davor, dass sie in ihre alten Muster zurückfällt und gerne wieder 7 Tage die Woche am Stall verbringen will.
Für mich ist damit aber keine Beziehung zu führen. Ich möchte, wenn man mal zusammenlebt, das Leben ja mit dem Partner führen und nicht irgendwann der doofe sein, der immer wartet und ständig einstecken muss. Sie sagt auch Klipp und klar, dass Pferde immer die erste Geige im Leben spielen werden. Kennt das jemand? Wie soll ich damit umgehen?
Das hast du doch alles schon vorher gewusst, verdrängt?
Ist Ihr Hobby, ein wichtiger Teil ihres Lebens, kein altes Muster, wie du das titulierst.
Sie gehört dir nicht, muss nicht so sein wie du sie haben willst.
Nichts ist eindeutig, Einander verstehen, Erfordert Komunikation.
Verständnis basiert auf Gefühl, nicht auf Verstand.
Etwas auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, kann nur durch einen Kompromiss gelingen.
Beim Kompromiss zahlt jeder drauf, denn er gibt ein Stück seiner Überzeugung auf.
Soll sie die 7 Tage mit dir vor dem TV verbringen?
Beziehungen enden leider selten so harmonisch wie sie beginnen.
Aber das sollte uns nicht davon abhalten immer wieder einen "Neuanfang" zu wagen.
 
Ich hatte eine Pferdefrau drei Jahre. Sie und ihr Viech waren unzertrennlich. Dazu gehörten auch die Wochenenden, die ich dann mit Reiterfreunden verbringen durfte, die eine Reitersprache sprachen, die ich nicht verstand. Die haben stundenlang gefachsimpelt über das ganze Gedöns, daß ich den ganzen Abend geradeaus gestarrt habe. Zu Hause hieß es dann, ich hätte der blonden gegenüber den ganzen Abend in den Ausschnitt gestarrt. Ich habe durch sie durchgeguckt und die Frau nicht mal wahrgenommen, weil das Gelaber für mich wie spanische Dörfer war.

Eifersuchtsszene und das Ende der Beziehung. Und alles riecht nach Pferd, das turnt dermaßen an, daß man keinen mehr hoch kriegt, ohne Scheiss.
 
Also ich denke du kannst froh sein das deine Partnerin solch ein Hobby hat. Da weißt du wo sie ist und musst dir keine Sorgen machen.
Es ist außerdem noch gar nicht gesagt das sie jeden Tag, rund um die Uhr bei den Pferden sein wird.

Ich denke das ihre Aussage sich mehr darauf bezieht das sie sich ihre Leidenschaft nicht verbieten lässt.

Ist es denn so das wegen ihren Hobby eure gemeinsamen Aktivitäten leiden oder verlangst du nur das sie den ganzen Tag zu Hause zu sein hat?
 
Ich denke, es kommt bei jedem Hobby drauf an, wie exzessiv und "fanatisch" es ausgeübt wird.
Keiner hat etwas gegen Hobbies, das ist eine schöne Sache, kann eine Beziehung bereichern und man kann sie teilen oder auch nicht und jeder macht manchmal eben seine Sachen.

Aber, wenn sich alles nur noch um das Hobby dreht - egal ob nun Pferd, Fußball, Insektenzucht etc. etc. etc. - dann würde bei mir auch der spaß aufhören.

Eine gesundes Maß ist da okay, aber wenn es übertrieben ist, dann kann man keine echte Beziehung führen, wenn der Partner ständig hintenansteht oder derjenige die Wochenenden fast ausschließlich seinem Hobby widmet.
 
Sie hat sich nun lange mit den Pferden eingeschränkt, ist so wenig Wie möglich hingegangen, damit wir gemeinsame Zeit haben.

Da hat sie einen Fehler begangen.
Besser wäre gewesen, Zeit für die Beziehung zu schaffen, aber auch Zeit für das Hobby zu behalten.
Das kann dann nämlich beibehalten werden, ohne dass sie unter dem Verzicht leidet, und nur sie...
Letzteres funktioniert niemals auf Dauer. Möchtest Du eine unglückliche Partnerin an Deiner Seite?
Was tust Du für sie, für Eure Beziehung?

räumt sich dafür zusätzliche Zeit ein. Wird als Ausnahme tituliert, allerdings habe ich Furcht davor, dass sie in ihre alten Muster zurückfällt und gerne wieder 7 Tage die Woche am Stall verbringen will.

Ok, Du hast Furcht Und, schon mit ihr darüber, über Deine Gefühle, Befürchtzngen, über ihre Gefühle, über einen guten Konsens, mit ihr gesprochen?
Klingt nicht so.
Warum nicht?

der doofe sein, der immer wartet

Hast Du keine Hobbys, denen Du nachgehst? Wie verbrachtest Du freie Zeit, als Du Single warst?

Ein wartender, tatenloser Partner - furchtbare Vorstellung.

Eigene Pferde müssen immer versorgt werden. Mit dieser Freundin kannst du nie spontan mal einen Ausflug machen, verreisen oder einfach nur im Bett liegen bleiben.

Sie hält nicht selbst Pferde, dann wäre das zutreffend.
Steht ein Pferd in Vollpension, ist das gar kein Problem, noch dazu, wenn man sich eine Reitbeteiligung oder eine Pflegebeteiligung sucht und guten Kontakt zu anderen Pferdebesitzern hält.
Dann wird das Pferd auch mal von anderen umsorgt. Alles nur eine Frage der (schnellen) Organisation.

Dann habt ihr wirklich keine schöne gemeinsame Zeit miteinander, nie einen spontanen Ausflug, nicht einmal einen Tag im Bett vergammeln geht

Wie kommst Du denn darauf? Wenn Du das so erlebt hast, lief das nicht gut, aber das ist keinesfalls allgemeingültig oder so nötig.

Ich kann mir das nur bei Selbstversorgerställen vorstellen, sonst gibt es dafür keinen Grund.
Pferd ab in einen guten Stall und das Thema ist vom Tisch.
Und man muss eben entsprechend Kontakte aufbauen. Aber ein Pferd stirbt auch nicht, wenn es einen Tag nur die Vollpension des Stalles und Trainingspause hat - wir sprechen über Freizeitreiter...
 
Ja,
vor ein paar Jahren ich kam auch von "null auf fünf" Pferde.
Obwohl ich es mit Tieren nicht so habe.
Es gab noch die Hündin Xenia, leider letztes Jahr verstorben, jetzt ist der Jüngling Henry am Start.
Eigener offener Stall, die Schwiegereltern machen viel, da sie nebenan wohnen.
Meine Partnerin ist jeden Tag bei den, jetzt noch zwei, Pferden
Ich gehe auch mit auf Reitturniere, ab und an zu Trainingskursen.
Die Reiterszene ist schon ein eigenes Völkchen 🙂
Für mich ist damit aber keine Beziehung zu führen. Ich möchte, wenn man mal zusammenlebt, das Leben ja mit dem Partner führen und nicht irgendwann der doofe sein, der immer wartet und ständig einstecken muss. Sie sagt auch Klipp und klar, dass Pferde immer die erste Geige im Leben spielen werden. Kennt das jemand? Wie soll ich damit umgehen?
Das klingt doch sehr klar.
Bei vielen Reitern steht das Pferd an erster Stelle.
Es will ja schließlich versorgt werden, mit Zuneigung, Liebe und essen.
Bewegt werden sollte es auch.

Welche Möglichkeiten siehst du für dich, etwas für dich zu machen.
Ich finde es gut, wenn sie allein bei den Pferden ist, habe ich zeit für mich.
Welche Hobbies hast du ?
Mal nen Freund besuchen ?
Am Haus was machen ?
etc. ?

Schafft euch eure gemeinsamen Inseln:
Essen gehen
zusammen spazieren,
Freunde besuchen,
eine Übernachtung am WE in einem Wellness Hotel,
?

Evtl. wär es eine Lösung das Pferd irgendwo einzustellen, wo es vom Hof-/Stallbesitzer betreut wird,
somit hat sie auch zeit für die Beziehung, man ist etwas freier.

Eine Reitbeteiligung,
man teilt sich die Arbeit und das Vergnügen 👍.

Hattet ihr schon einen längeren Urlaub ?
Wer pflegt da das Pferd ?

Gruß Hajooo
 
Keine Sorgen machen? In den Reiterclubs gibt's viele Rich-Kids, deren Eltern zur Oberschicht gehören und jede Frau anbaggern. Eine Woche nach der Trennung hat sie mir ein Typen präsentiert, der aus einer reichen Familie kommt, nur um mir einen Hieb zu verpassen. Zum Glück war ich in der Dusche und mein Bruder hatte sie verscheucht.

Hat die Trennung natürlich ungemein erleichtert, aus Liebe wurde Hass.

Als ich dann Dates irgendwann wieder hatte und das Wort Pferd fiel, da ergriff ich bei jeder panikartig die Flucht aus dem Restaurant. Von mir aus Hamster, Ratte, Elefant, Fische oder vogelspinne als Haustier, aber Pferd? Nope.

So ein Pferd kostet übrigens locker 500€ in Monat.
 
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