Perspektiven für Liebe unter erschwerten Bedingungen.

goyang-i meinte:

Eskapaden?
Geht sie fremd?

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Habe ich das irgendwo geschrieben? Nein, sie geht nicht fremd. Es wäre von Vorteil zu lesen, was da steht, anstatt sich etwas zusammen zu reimen und nur Müll zu schreiben.

cilvēks meinte:

Zu der Frage, ob sie es genau so empfindet wie ich noch Folgendes: ich würde fast sagen, dass sie mehr darunter leidet und verzweifelt ist, weil sie sich als schwierigen Faktor sieht. Ich sehe das eher als Wechselwirkung zwischen uns. Sie ist oft verzweifelt und fragt, warum bin ich so, warum muss ich so sein, weil sie denkt durch Eskapaden und Dramen vieles, was gut ist und schön ist kaputt zu machen.

Sie sieht viel Anteil bei sich und daher auch der Schritt jetzt eine Therapie zu machen. Aber sie hängt einfach auch sehr an der Beziehung und wünscht sich genau wie ich, dass wir zusammenbleiben und so viele gemeinsame Jahre wie möglich haben. Meistens ist es einfach nur harmonisch und gut zusammen und ich finde wir sind für uns die perfekten Partner.

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So geht es mir auch oft, also dass ich innerlich sehr verzweifelt und unsicher bin, mir sehr viele Mühe gebe und es dann sehr schlimm für mich ist, wenn es nicht so klappt wie erhofft (also Emotionen mit mir durchgehen).
Auch Kinderwunsch ist ein Thema, das mir Kopfzerbrechen bereitet, allerdings ist mein Partner da in einer anderen Position als du (10 jahre jünger als du & aktuell noch gar nicht sicher diesbzgl)

cilvēks meinte:

Habe ich das irgendwo geschrieben? Nein, sie geht nicht fremd. Es wäre von Vorteil zu lesen, was da steht, anstatt sich etwas zusammen zu reimen und nur Müll zu schreiben.

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Unter einer Eskapade in einer Beziehung versteht man für gewöhnlich einen Seitensprung, bitte Duden benutzen, bevor du Wörter verwendest, deren Bedeutung du nicht kennst. So gehst du Missverständnissen aus dem Weg!

Bei euch beiden stimmen einige Dinge nicht und ich glaube, dass ihr euch gegenseitig nicht gut tut. Du hast die rosarote Brille auf und willst es nicht wahr haben. Da helfen auch unsere Anmerkungen nichts. Konkret weiß ich nicht, was du dir genau versprichst.

Liebe Grüße,
SFX

@cilvēks nur als Hintergrundinfo: hier im Forum wird generell schnell zur Trennung geraten und sich sehr auf negatives fokussiert, das liegt jetzt nicht spezifisch an deinem Thema.

_vogelfrei meinte:

So geht es mir auch oft, also dass ich innerlich sehr verzweifelt und unsicher bin, mir sehr viele Mühe gebe und es dann sehr schlimm für mich ist, wenn es nicht so klappt wie erhofft (also Emotionen mit mir durchgehen).

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Habt ihr in solchen Situationen einen Umgang als Paar gefunden?
Wenn das bei uns vorkommt tut es mir immer so leid, weil ich auch sehe dass sie viel an sich arbeitet und versucht, besser damit umzugehen wenn es emotional schwierig wird. Wenn es dann aber doch eskaliert, ist die Verzweiflung groß. Das Ergebnis ist leider, dass auch die Verlustangst und Zweifel größer werden. Ich würde dann gern mehr tun können, um zu versichern dass ich ja da bin und sie sich keine Sorgen machen muss, dass sich das ändert.

_vogelfrei meinte:

Auch Kinderwunsch ist ein Thema, das mir Kopfzerbrechen bereitet, allerdings ist mein Partner da in einer anderen Position als du (10 jahre jünger als du & aktuell noch gar nicht sicher diesbzgl)

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Also damit ich das richtig verstehe: du willst definitiv und er weiß es noch nicht?

SFX meinte:

Unter einer Eskapade in einer Beziehung versteht man für gewöhnlich einen Seitensprung, bitte Duden benutzen, bevor du Wörter verwendest, deren Bedeutung du nicht kennst.

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Deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber ganz so falsch wie im Duden steht habe ich das Wort dann doch nicht genutzt, weil es ja bei weitem nicht nur Seitensprung bedeutet. Also bitte selbst den Duden benutzen, bevor du andere Menschen belehrst.

SFX meinte:

Da helfen auch unsere Anmerkungen nichts. Konkret weiß ich nicht, was du dir genau versprichst.

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Deine Anmerkungen helfen nichts, das ist richtig. Andere durchaus. Wie ich zu Anfangs geschrieben habe, freue ich mich über Austausch mit Paaren oder Einzelpersonen in einer ähnlichen Beziehungssituation und die da ähnlich zu stehen wie wir, also Wege finden wollen Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden und zu akzeptieren anstatt das Handtuch zu werfen und alles schlecht zu reden.

_vogelfrei meinte:

@cilvēks nur als Hintergrundinfo: hier im Forum wird generell schnell zur Trennung geraten und sich sehr auf negatives fokussiert, das liegt jetzt nicht spezifisch an deinem Thema.

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Gut zu wissen. Danke.

goyang-i meinte:

Wie definierst du denn "Eskapaden"?
Der Begriff kommt von dir, nicht von mir.

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Eher so (Wikipedia): Am häufigsten wird das Wort heute in der Wendung Kapriolen schlagenverwendet, die so viel wie „Unsinn machen“, aber heute auch „verrückte Einfälle, unvorhergesehene Wendungen“ (etwa „Wetterkapriolen“) bedeuten.[6]

cilvēks meinte:

Habt ihr in solchen Situationen einen Umgang als Paar gefunden?
Wenn das bei uns vorkommt tut es mir immer so leid, weil ich auch sehe dass sie viel an sich arbeitet und versucht, besser damit umzugehen wenn es emotional schwierig wird. Wenn es dann aber doch eskaliert, ist die Verzweiflung groß. Das Ergebnis ist leider, dass auch die Verlustangst und Zweifel größer werden. Ich würde dann gern mehr tun können, um zu versichern dass ich ja da bin und sie sich keine Sorgen machen muss, dass sich das ändert.

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Was für mich am besten klappt, ist frühzeitig anzusprechen, wenn ich merke etwas tut in mir weh. Das ist nicht leicht für mich, denn oft sind es Situationen bei denen man von außen denkt "hä, was ist jetzt schon wieder das Problem?". Aber genau das ist die Falle. Also wenn meine eigenen Gefühle keine Legitimation finden, nicht vor mir, nicht vor anderen, dann kommt die Wut und dann kann es destruktiv werden.
Also im besten Fall schaffe ich es rechtzeitig aus der ich-perspektive anzusprechen, dass mich gerade etwas "zwickt" und schmerzt und mein Partner nimmt das erstmal einfach als mein Erleben und als legitim im Kontext meiner Biografie (auch viel Gewalt Zuhause, frühe Kontaktabbrüche, großes Bindungsthema halt) an. Das nimmt dem ganzen dann oft die "Explosivität".

Wenn du magst, ließ die mal was zu Validierung/ emotionaler Validierung durch, hier im Forum gibt's auch einen Thread dazu. Das ist der Fachbegriff für das wertfreie annehmen von Gefühlen.


Und ja, bei mir ist es auch so, wenn es dann einen Konflikt gab, ich mich nicht so verhalten habe, wie ich mir das von mir selbst wünsche kommt danach die Verlustangst & damit einhergehend wieder viel Anspannung.

cilvēks meinte:

Also damit ich das richtig verstehe: du willst definitiv und er weiß es noch nicht?

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Definitiv würde ich es nicht nennen, ich bin durch meine vielen Themen und schlimmen Erfahrungen mit meiner Mutter auch etwas ambivalent. Aber die Tendenz geht mittlerweile stark zu ja.

Aber das Thema möchte ich nicht so gerne vertiefen, daran verzweifle ich manchmal ganz schön. Bin grade froh etwas Abstand dazu zu haben

Und ich mag dir noch rückmelden, dass ich deine Haltung sehr schön und sehr wertschätzend finde. Ich glaube und denke, es trägt sehr viel zur "Heilung" bei, einen liebenden und verständnisvollen Partner zu haben, mit dem man die Erfahrung macht, dass man angenommen wird, dass nicht nach 1,2,3 schwierigen Erfahrungen das Handtuch geworfen wird.

Natürlich ist es auch als Partner sehr wichtig, auf Grenzen zu achten und auch die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu achten. Das sage ich meinem Freund auch ganz oft. Ich will auch unbedingt immer mehr lernen, Kritik, Spannung, Distanzwünsche auszuhalten & dass er sich auch durch mich besser verstehen und weiter entwickeln kann (jetzt nicht im Selbstoptimierungssinne, sondern in dem Sinne sich durch die Nähe selbst besser kennenzulernen & zu verstehen).

cilvēks meinte:

Sie ist mit ihrem Kinderwunsch selbst schwankend

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... sie ist eine Frau und hat, wie jede Frau, auch Gefühle. Und diese sind per Definition eigentlich immer schwankend .....

cilvēks meinte:

Aber es ist sicher auch etwas, was mich beschäftigt weil ich nicht zwischen ihr und diesem Wunsch stehen will.

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Oder vielmehr, weil Du ihr als Mann ihren Wunsch erfüllen möchtest, denke ich mal. Vielleicht so?

cilvēks meinte:

Wenn sie sich aus dem Grund trennen will, habe ich mehr als großes Verständnis dafür, auch wenn eine Trennung nicht das ist, was ich will.

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Na also! Wie könntest Du Dir denn so etwas antun, wenn Du sie doch liebst? Und wie sollte sie dann solch eine Trennung überwinden? in ihrem Alter? und nach diesen Schicksalsschlägen?
Mit dem Kopf kann man zwar gut rechnen und auch viel kombinieren, aber wo bleibt dabei das Herz? Hab mehr Mut zu Dir selber, und alles wird so laufen, wie es muss.