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Persönlichkeitsstörung

Und wer kann mir dann mehr sagen als ich selbst? Ich beantworte schon so lange meine eigenen Fragen, dass ich einfach mal ne andere Meinung brauch, damit ich nicht auch noch befürchten muss, dass ich zu absurd bin, um wieder raus aus diesem Kram zu kommen.
 
wenn alle anderen tipps nicht mehr fruchten.
wie psychotherapie usw.

es geht nicht um die bücher, sondern deren inhalt.
verdichtetes wissen in einem gebiet.
selbstfindung in dem falle.
 
Hallo Tadel,
ist es etwa so bei dir: tagsüber nimmst du am Leben teil und nachts machst du dich dafür fertig, was du tagsüber getan hast und wirfst dir deine Fehler vor? Und grübelst lange über negative Aspekte deines Lebens?

Die Entscheidung: bin ich in Ordnung, kannst nur du fällen. Es scheint dir schwer zu fallen, zu akzeptieren, dass du auch Schwächen, Macken, dunkle Seiten hast. Und du hörst es offenbar nicht gerne, wenn andere dir sagen: du bist in Ordnung/ ich finde dich in Ordnung (weil du selbst an dir zweifelst).

Es ist übrigens nicht einfach, jemandem per Internet zu helfen, der einem oft antwortet: ja, aber eigentlich habe ich das nicht so gemeint, nee eigentlich ist das nicht das Problem. Das zeigt, wie du ja selbst schon geschrieben hast, dass du das Problem noch nicht eingrenzen kannst und es für Lösungen noch zu früh ist. Der erste Schritt wäre, dein Problem zu fassen zu bekommen. Dafür wäre es gut, wenn du im realen Leben jemanden zum reden hättest. Eine Beratung kann dir dabei gut helfen, die kennen das. Gibt es in deinem Umfeld keine Beratungseinrichtungen für Schüler und Jugendliche? Da muss man eigentlich nichts bezahlen.

Oft ist es genau das, was fehlt, jemand der einfach zuhört. Anscheinend musst du einen Teil deines Selbst vor allen Personen in deinem realen Leben verbergen. Auf jeden Fall den, der nachts grübelt. Das ist auch eine Form von Isolation, die kann dich krank und fertig machen.

Also empfehle ich dir auch dringend jemanden zum reden zu finden. Wenn es keine Freunde, Eltern, Verwandte oder Bekannte gibt, dann bleibt nichts übrig als bei den Profis anzufragen.

Könnte gut sein, dass du auf sozphobie.de mehr zu deinem Problem findest und Menschen, denen es genauso geht wie dir.

Gast von gestern
 
Sorry, hab mal ne Nacht drüber geschlafen...
das von mir ans Herz gelegte Buch würde Dich momentan wahrscheinlich überfordern, und Du würdest es mit noch mehr Bitterkeit zur Seite legen.
 
Hallo, ich kann dir deine Frage leider auch nicht genau beantworten. Ich denke, dass wenn man eine bestimmte Persönlichkeitsstörung hat, diese (auch) irgendwann sichtbar wird. Ich zum Beispiel leide unter der Multiplen Persönlichkeitsstörung, genauer gesagt unter der Teilung Erwachsener/Kind, und es ist bekannt, dass sich diese Form der Persönlichkeitsstörung erst sehr spät heraus stellt und im Vorraus fälschlicherweise andere Diagnosen (Borderline zum Beispiel) diagnostiziert werden.

Meine Persönlichkeitsstörung ist aber mittlerweile für Laien deutlich sichtbar, weil sich mit dem Wechsel der Persönlichkeiten auch das Verhalten, die Sprache, die Gestik und Mimik sowie die Interessen und Neigungen verändern. In meinem Fall, was bei einer Multiplen Persönlichkeitsstörung allerdings kaum vorkommen soll, weiß ich von meiner zweiten Persönlichkeit und ich weiß auch, dass diese zum Vorschein kommt, wenn ich mit negativen Dingen, die mir in meiner Kindheit wiederfahren sind, konfrontriert werde, so dass ich die Chance habe, selbstständig, natürlich mit Hilfe von Therapeuten, dieses Kind (Innere Kind) zu erziehen und beide Persönlichkeiten irgendwann wieder zusammen schmelzen.

Es tut mir leid, dass ich dir nicht so recht helfen kann. Ich denke, du solltest dich noch eine Weile beobachten und notfalls einen Therapeuten zu Rate ziehen.
 
Nein, wirklich Gast, ich glaube du hast mich sogar mehr verstanden als ich selbst. Was du gesagt hast, hat mir schon echt weiter geholfen. Ich werde sehen, in wie weit ich deine Ratschläge befolgen kann, also wo ich mir selbst nicht im Weg stehe, aber im Grunde genommen ist das alles nur eine Frage der Selbstfindung...

Für eine ernsthafte Störung bin ich wohl eh zu jung und wirklich depressiv kann man mich ja auch nicht nennen. Ich werde mich, wie du gesagt hast weiterhin beobachten, dabei glaube ich ist das wichtigste mir ein positiveres Denken zu bewahren.

Danke für deine Hilfe.
 

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