Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Perfektion oder Mittelmaß?

Und genau so ist es ja auch. Bist du etwa der Meinung etwas besonderes zu sein? Du bist einer unter Millionen, nicht mehr und nicht weniger. Ne Ameise im Ameisenhaufen. Deshalb verstehe ich nicht warum du diesen Anspruch nach Perfektion hast.

Natürlich ist jeder Mensch beides - also eine Ameise unter vielen und gleichfalls einzigartig. Beides ist unwiderlegbar.

Wenn es um den "Anspruch an Perfektion" geht, dann sehe ich folgendes Dilemma: Ich bin also in einer Beziehung - "hat sich einfach so ergeben" - und nun begegne ich der "Frau meines Herzens", mit der ich "perfekt harmoniere". Nun stehe ich also vor der Entscheidung "Perfektion oder Mittelmaß" - und was nun?

~~~

Aus meiner Sicht wäre eine faire Antwort: "Ja, Tsunami, du kannst, sollst, musst und darfst frei sein. Bedenke jedoch auch die Hypotheken und die Kinder." (die eine Frau)

Die andere faire Antwort wäre: "Ich mag dich unglaublich gerne und würde gerne den Rest meines Lebens mit dir verbringen, aber es ist DEINE Entscheidung." (die andere Frau)

~~~

Ist das Dilemma nun halbwegs verständlich geworden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfekte Männer und Frauen durch Fitness? Mit geht dieser ganze Gesundheits -und Fitnesswahnsinn gehörig auf die Nerven. Solche Menschen sind (für mich) überhaupt nicht "perfekt".

Das Kind mit dem Bade? Natürlich gehört zur "Perfektion" Einiges mehr. Wenn jedoch ceteris paribus, dann sind Gesundheit und Fitness durchaus Vorteile - sei es, weil es von "guten Genen" oder von Fleiß und Disziplin spricht. Es mag irgendwie "falsch" sein, aber sehr viele Menschen schätzen/bevorzugen Gesundheit und Fitness gegenüber Krankheit und dem Gegenteil von Fitness.

~~~

Beispiel:

Wenn eine Frau zwischen mir und einem anderen wählen müsste/würde, der im Grunde ein Zwilling von mir ist, nur mit dem Unterschied, dass ich sehr ungesund und unfit bin, dann ist doch klar, wie die Wahl ausgehen muss.

~~~

Natürlich könnte es auch sein, dass die Frau gleichfalls sehr ungesund und unfit ist, und sich von daher mir näher fühlt, als meinem Zwilling. Und wenn sie sich noch ein bisschen lebensmüde fühlt, dann könnte das zu einer "Perfektion im Mittelmaß" führen.

Hmm...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage gibt es so viele Perfekte Frauen und Männer durch Fitness, das es überhaupt kein Problem ist gute Menschen zu finden. Wer es nicht findet, ist leider nicht selber Attraktiv oder zu wählerisch.

Wie ich schon sagte, denke ich, dass "optische Perfektion", Gesundheit und Fitness durchaus Kriterien sind, die ein Mensch in seine Entscheidung miteinbezieht. Manche mehr, manche weniger. Was aber Menschen tatsächlich zusammenbringt und sie zusammenbleiben lässt, dürfte ein ganzes Stückchen mehr sein.
 
Du sagst doch, du bist ein Romantiker - verliebst du dich denn automatisch in alle Frauen, die so "perfekt" sind? Oder gehören Gefühle nicht zur Perfektheit dazu?

Oh ja, ich war und bin ein Romantiker - zumindest vom Gefühle her. Heutzutage würden die meisten Menschen mich eher als grobschlächtig bezeichnen. Es gab den Tag, wo ich mich fragte, ob ich nicht alle bzw. jede Frau lieben könnte. Und obwohl das zumindest Teil des Anfangs eines recht langen Fadens wurde, bin ich bei keiner schlüssigen Antwort angelangt.

War schon stark verliebt, vielleicht sogar liebend, sterbenskrank, und habe dennoch alle meine Monde verlassen, den Schwanz eingezogen, aus gutem Grunde - zumindest aus meiner Sicht. Ich hätte keine Zukunft und kein Glück bieten können. Auch jetzt nicht. Es ist besser, wie es ist. Ich bin ein Wanderer unter freiem Sternenhimmel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, ich war und bin ein Romantiker - zumindest vom Gefühle her. Heutzutage würden die meisten Menschen mich eher als grobschlächtig bezeichnen. Es gab den Tag, wo ich mich fragte, ob ich nicht alle bzw. jede Frau lieben könnte. Und obwohl das zumindest Teil des Anfangs eines recht langen Fadens wurde, bin ich bei keiner schlüssigen Antwort angelangt.

Wie kann man denn Romantiker anders als vom Gefühl her sein?

Vielleicht ist dein Problem, dass du dich verhältst wie jemand, der weiss was er will, aber in Wahrheit immer noch nicht weisst, was du eigentlich willst. Ich denke, es gibt bei der Partner"suche" zwei Vorgehensweise: die eine ist dieses entspannte nicht-suchen ohne Kriterienkatalog, bei dem man einfach so lange neue Leute kennenlernt, bis mal jemand dabei ist, den man toll findet (und man weiss auch ohne Katalog, wen man toll findet) und in den man sich verliebt, und fertig. Und die andere Vorgehensweise ist die gezielte analytische Suche, z.B. in Partnerbörsen. Damit diese aber funktionieren kann, muss man natürlich wissen, was man eigentlich sucht.

Dieses zufällige-abwartende-in-etwas-hineinrutschende scheint dir nicht zu liegen, deshalb versuchst du, analytisch zu sein, aber dafür fehlt dir eben die wichtigste Grundlage, nämlich dieses wissen, was du willst, bzw. wonach du suchst. Und dann muss man natürlich auch noch merken, wenn das, was man sucht, vor einem steht.

Und ich glaube, dass das etwas ist, was du für dich selbst herausfinden und lernen musst.

_Tsunami_ meinte:
Ja, ich denke, du hast Recht. Ich werde mich wohl einfach auf mein Gefühl verlassen.

Bester Beitrag! 🙂 Fällt es dir schwer, das durchzuziehen? Oder bist du einfach ungeduldig?


War schon stark verliebt, vielleicht sogar liebend, sterbenskrank, und habe dennoch alle meine Monde verlassen, den Schwanz eingezogen, aus gutem Grunde - zumindest aus meiner Sicht. Ich hätte keine Zukunft und kein Glück bieten können. Auch jetzt nicht. Es ist besser, wie es ist. Ich bin ein Wanderer unter freiem Sternenhimmel.

Dazu fallen mir zwei Dinge ein:

Erstens finde ich es ziemlich arrogant, für jemand anders zu entscheiden. Das heisst, sofern das wirklich die Wahrheit ist - bist du wirklich gegangen, weil du nicht dachtest, dass du ihr Glück bringen könntest? Oder waren es vielleicht andere Gründe, die eigentlich nichts mit ihr zu tun hatten? Falls es wirklich ersteres war, dann finde ich das ziemlich selbstgefällig. Wieso denkst du, du könntest besser entscheiden als jemand anders, was für diesen gut und Glück-bringend ist? Wieso ist es in Ordnung, über die (hier angenommenen) Gefühle eines anderen Menschen hinweg zu entscheiden und gleichzeitig zu beteuern, dass man diesen Menschen liebe oder zumindest verliebt sei? Wieso hast du diesem Menschen nicht zugetraut, sich selber ihr Urteil zu bilden und dann eine Entscheidung zu treffen?

Und zweitens: wenn da etwas dran war und du dich wirklich noch nicht bereit dazu fühlst, jemandem Glück zu bereiten, ist das doch ein guter Einstiegspunkt: erstmal so werden, dass man, wenn es dann passiert, nichtmehr fliehen muss, sondern selbstsicher zu sich stehen kann, weil man Fähigkeiten erlernt und sich Eigenschaften antrainiert hat, die Positives fördern und Negatives vermindern.

Allerdings kommen wir dann wieder zur Frage: Wie muss jemand sein, damit er ein guter Partner ist - und auch da wird es keine definitive Liste geben, an die du dich halten kannst.
 
Du denkst also jeder der nicht diesem Fitness-Wahnsinn verfallen ist, ist damit automatisch krank und ungesund?

Wenn es so ist, unterliegt man einem Irrtum. Sport als Wahn ist genauso ungesund wie kein Sport. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte.
Aber welcher Wahn ist auch schon gesund....
 
Du denkst also jeder der nicht diesem Fitness-Wahnsinn verfallen ist, ist damit automatisch krank und ungesund?

Das ganz sicher nicht.

Nur ist es eben so, dass der Mensch bei Beziehungen/Partnerwahl durchaus auch auf Optik und Gesundheit achtet.

~~~

Es gibt nur wenige Menschen auf dieser Welt, die nach jemandem Ausschau halten, der - nach ihrem Empfinden - hässlich oder krank ist. Genauso, wie Menschen nicht im Speziellen nach armen und schwachen Menschen Ausschau halten. Klingt hart, erklärt Vieles, ist aber eben so.

~~~

Kennt ihr die Geschichte vom hochdotierten Professor mit seinem gestählten Körper und der fleißigen Putzfrau mit ihrem großen Herzen? Never.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings kommen wir dann wieder zur Frage: Wie muss jemand sein, damit er ein guter Partner ist - und auch da wird es keine definitive Liste geben, an die du dich halten kannst.

Doch klar kann man sagen, welche Eigenschaften dafür objektiv notwenig sind- nur um ein Paar zu nenen: (Selbst)vertrauen, ehrlich und rücksichtsvoll sein, Empathieempfinden, eine gewisse Großzügigkeit, weil ein Paar ja das Leben miteinander teilt. Mit misstrauischen, geizigen, egozentrischen und verlogenen Menschen lässt sich nur schwer eine Beziehung führen.

Tsunami braucht aber keine Liste, sondern einen Thearpeuten. Das meine ich nicht böse. Aber es ist offensichtlich, dass es ein Paar Diskrepanzen zwischen dem Wunsch- und Isstzustand seiner Lage gibt.
 
'Vielleicht brauche ich einen Therapeuten. Das kann schon sein.

Davon abgesehen, kann ich aber vermutlich jeden Menschen auf dieser Welt lieben.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben