Paartherapie wenn Liebe weg

Ausnahmsweise meinte:

Das klingt aber höchst ungewöhnlich.
Was sagt denn der Kinderarzt, wenn du ihm das schilderst? Wurde da keine stationäre Überprüfung veranlasst?

Was ist mit einem Babysitter, damit du Zeit für dich hast?

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Nein. Es gäbe halt Kinder, die sehr viel mehr Zuwendung benötigten. Daher auch der Begriff High Need Kind. Ursprünglich fand ich dieses Mode?Wort furchtbar und dann entwickelt sich das eigene Kind so. Auch tagsüber ist sie sehr fordernd

früher-vogel meinte:

Von deinem Mann?

Will er sie ansonsten nicht betreuen, oder ...hm...fragst du nicht / forderst es nicht ein?

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Ja, ansonsten gibt es niemanden
Mein Mann braucht halt seine Freiheiten. Er genießt zwar schon die Zeit mit ihr, es wird ihm aber schnell alles zu viel. Kann aber eben an der Depression liegen. Das zu thematisieren führt eherzu Streit

Allesklar41 meinte:

Ja, ansonsten gibt es niemanden
Mein Mann braucht halt seine Freiheiten.

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Auch du hast Bedürfnisse.....und die Kleine braucht eine Mama, der es möglichst gut geht.

Mein ältester Sohn hat als Kind hochempfindlch darauf reagiert, wenn es mir selbst nicht gut ging. So richtig habe ich das erst rückblickend verstanden.

Allesklar41 meinte:

Er genießt zwar schon die Zeit mit ihr, es wird ihm aber schnell alles zu viel. Kann aber eben an der Depression liegen. Das zu thematisieren führt eherzu Streit

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Streit ist nicht per se negativ.

Wie denkst du inzwischen über eine Paartherapie?

früher-vogel meinte:

Auch du hast Bedürfnisse.....und die Kleine braucht eine Mama, der es möglichst gut geht.

Mein ältester Sohn hat als Kind hochempfindlch darauf reagiert, wenn es mir selbst nicht gut ging. So richtig habe ich das erst rückblickend verstanden.


Streit ist nicht per se negativ.

Wie denkst du inzwischen über eine Paartherapie?

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Ich bin mir unsicher. Ich denke momentan verschiedene Möglichkeiten durch.
Paartherapie ist eine davon. Auf der anderen Seite will ich auch nichts unnötig in die Länge ziehen, insbesondere für die Tochter nicht.
Falls rs aber funktionieren würde, wäre das ja schön.
Dann denke ich auch darüber nach, ob wir auch im Falle einer Trennung WG mäßig zusammen leben könnten. Dann hätte unsere Tochter nichts verloren. Die Gefahr für mich wäre allerdings, dass ich dann mehr so eine Putzfrau und Kindermädchen während er sein Single Leben genießt. Auch wärees fast unerträglich für mich, wenn er auf fröhlich strahlend auf Dates geht, während ich ihn noch liebe. Und das wird er. Er hat in seinem Leben nie länger als 3 Monate allein verbracht. Oder zumindest immer teilweise bei seinen neuen Eroberungen geschlafen. Er hatte vor mor ein sexuell sehr bewegtes Leben. Dieselbe Partnerin wurde ihm immer schnell langweilig. Ihm würde es so sicher erst einmal besser gehen. Aber was ist mit mir

Eine zeitweise räumliche Trennung würde ich ohne Kind favorisieren. Mit Kind aber schwierig. Papa da, Papa weg. Das verwirrt ja total. Unser Kind ist halt auch echt sensibel

Wenn du ihn als Gefahr siehst:

Allesklar41 meinte:

Die Gefahr für mich wäre allerdings,

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frage ich mich,
wo deine von dir umschriebene "große Liebe" für ihn geblieben ist,
du nicht um ihn kämpfst,
anstatt ihm Vorwürfe zu machen und ihn hier schlecht dazustellen.

Sicher kann ich verstehen, daß du von ihm enttäuscht und verletzt bist.
Für mich ist schwer erkennbar, was das Gute an Ihm und eurer Beziehung war/ist und was deine Anteile daran sind/waren ?

Er soll (d)ein Problemlöser sein.

Kannst du die Paartherapie als Chance sehen 🙂

Allesklar41 meinte:

Eine zeitweise räumliche Trennung würde ich ohne Kind favorisieren. Mit Kind aber schwierig. Papa da, Papa weg. Das verwirrt ja total. Unser Kind ist halt auch echt sensibel

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Kinder kommen oftmals besser mit Veränderungen klar, als Erwachsene denken.

Zudem dürfte die jetzige Situation für eure Tochter auch in negativer Weise spürbar sein.

Ist dein Mann erwerbstätig oder krankgeschrieben?

Vielleicht magst du über eine rechtliche Beratung nachdenken (u. a. Beratung Unterhalt).

Solltest du eine WG mit ihm anstreben, könnte das möglicherweise zzsätzlich ein größerer finanzieller Nachteil für dich sein..

Allesklar41 meinte:

Ich bin mir unsicher. Ich denke momentan verschiedene Möglichkeiten durch.
Paartherapie ist eine davon. Auf der anderen Seite will ich auch nichts unnötig in die Länge ziehen, insbesondere für die Tochter nicht.
Falls rs aber funktionieren würde, wäre das ja schön.
Dann denke ich auch darüber nach, ob wir auch im Falle einer Trennung WG mäßig zusammen leben könnten. Dann hätte unsere Tochter nichts verloren. Die Gefahr für mich wäre allerdings, dass ich dann mehr so eine Putzfrau und Kindermädchen während er sein Single Leben genießt. Auch wärees fast unerträglich für mich, wenn er auf fröhlich strahlend auf Dates geht, während ich ihn noch liebe. Und das wird er. Er hat in seinem Leben nie länger als 3 Monate allein verbracht. Oder zumindest immer teilweise bei seinen neuen Eroberungen geschlafen. Er hatte vor mor ein sexuell sehr bewegtes Leben. Dieselbe Partnerin wurde ihm immer schnell langweilig. Ihm würde es so sicher erst einmal besser gehen. Aber was ist mit mir

Eine zeitweise räumliche Trennung würde ich ohne Kind favorisieren. Mit Kind aber schwierig. Papa da, Papa weg. Das verwirrt ja total. Unser Kind ist halt auch echt sensibel

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Ich glaube nicht, daß so eine WG gut für das Kind wäre: ein Vater, der die Mutter kühl und desinteressiert behandelt, sich zurück zieht und seine eigenen Affären auslebt, während die Mutter den Haushalt macht und sich ums Kind kümmert...
Das wäre eine ungute Situation für euer Kind. Was würde es daraus denn wohl lernen? Daß die Mutter immer für einen da sein muss, während der Papa abends auf trallafitti geht?
Na toll...

Ich denke, wenn ihr euch wirklich trennt, wäre eine WG keine gute Lösung, zumal du ja wohl noch Gefühle für ihn hast. Das würde dich doch todunglücklich machen...

Was anderes wäre vielleicht eine vorübergehende Trennung, aber dann auch räumlich!
Vielleicht könntet ihr in dieser Auszeit sehen, wie es um eure Gefühle wirklich bestellt ist.
Und eine Paartherapie muss auch nicht unbedingt das Ziel haben, daß man zusammen bleibt.
Sondern sie kann auch die Trennungsphase begleiten, so daß ihr lernt euch vernünftig und freundschaftlich zu trennen, ohne Streitereien um Unterhalt und Kind!

Aber auf keinen Fall solltest du wegen dem Kind in einer lieblosen Ehe bleiben.
Denn das Kind merkt das doch, wenn da keine Gefühle mehr sind, und du unglücklich bist!
Da wäre eine ehrliche Trennung besser, und wenn der Vater in der Nähe wohnen bleibt und sich weiterhin um das Kind kümmert (also nicht nur alle 14 Tage) dann wird das Kind weniger leiden, als in so einer krampfhaft aufrecht gehaltenen Fassaden-Ehe.

Und was die Schlafprobleme deines Kindes betrifft, da solltest du doch besser nochmal zu einem guten Kinderarzt gehen!
Immer nur denken "das ist halt so, daß das Kind schlecht schläft" bringt das Kind nicht weiter, und bringt auf Dauer auch dich an deine Grenzen...

Hajooo meinte:

Wenn du ihn als Gefahr siehst:

frage ich mich,
wo deine von dir umschriebene "große Liebe" für ihn geblieben ist,
du nicht um ihn kämpfst,
anstatt ihm Vorwürfe zu machen und ihn hier schlecht dazustellen.

Sicher kann ich verstehen, daß du von ihm enttäuscht und verletzt bist.
Für mich ist schwer erkennbar, was das Gute an Ihm und eurer Beziehung war/ist und was deine Anteile daran sind/waren ?

Er soll (d)ein Problemlöser sein.

Kannst du die Paartherapie als Chance sehen 🙂

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Es war keine Absicht, ihn schlecht darzustellen. Ich fühlemich nur gerade woe gelähmt. Wir hatten mal eine Paartherapie angefangen, in der er aber kein Wort gesprochen hat, sodass der Therapeut die Sktzungen beendete, weil es so keinen Sinn hätte. Dennoch hat er damals seine Liebe beteuert.
In der Vergangenheit, also vorm Kind hatten wir eine Art Leichtigkeit zusammen. Also von der Denkweise her ähnlich. Beide auch latent spirituell angehaucht, ähnliche Träume usw. Von den Gemeinsamkeiten sieht er nichts mehr. Vielleicht auch, weil ich seit Kind schlicht und einfach keine Zeit mehr dafür habe. Außerdem war ich negativ überrascht, dass er sich so wenig einbrachte. Er wollte mehr weggehen - wir hatten keinen Babysitter. Für mich war das nicht so das Problem, da ich mit einer anstrengenden Phase ohne großes Weggehen gerechnet habe. Ich passe mich Situationen leichter an. So habe ich zB. Während Corona nicht gelitten, während er diese Zeit sehr schwer fand.