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Organspende

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Und wenn nicht? Wärst du nicht auch dankbar über ein Organ eines Menschen, der leider keine Chance mehr auf einm Weiterleben hatte?

Woher will man das wissen? Wie bereits erwähnt, so "zuverlässig" wie ständig behauptet wird, ist die Diagnose Hirntod nicht! Ich würde mich immer fragen, ob der Spender, konkret, ermordet wurde. 🙁
 

Hallo Daoga,

schau mal hier: Organspende. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Wenn alle Leute sich entscheiden und "ja" oder "nein" ankreuzen, braucht es keinen Widerspruchslösung. Das Thema ist nur deshalb mal wieder aufgekommen, weil eben zu wenig Leute die Wahl für sich treffen wollten.
Denn bloß nur durch mehr Zustimmung gibt es nicht automatisch mehr Spenden - dafür müßten die Spender nämlich erst mal sterben!!! Und wer will das schon. 🙄 (Lebendspenden sind was ganz anderes.)
 
Ich habe seit Jahren einen Organspendeausweis, finde diese Widerspruchslösung keine so tolle Idee. Informieren wäre gut. Drängeln und zwingen, sich mit der Thematik auseinander zu setzen, finde ich nicht so toll.
 
Den Alternativvorschlag sehe ich aus Datenschutzgründen kritisch. Es geht ja dem Mitarbeiter beim Verkehrsamt nichts an ob und welche Organe ich spenden möchte oder wer darüber entscheiden soll und wo die Person wohnt.
 
Also wenn jemand hirntot ist, dann ist er wirklich tot. ( es scheint hier Ausnahmen zu geben, sage ich mal🙂 ) Mir persönlich ist es egal was sie nehmen - ich denke nicht das man komplett sein muß, um in den "Himmel" aufzusteigen.
Zumal wenn man sich verbrennen läßt.
 
habe ein Kommentar auf "Welt" von Beate S. gelesen, dem ich voll zustimme:

"Niemand stirbt, weil er kein Spenderorgan bekommt. Richtig ist: Menschen sterben, weil eines ihrer lebenswichtigen Organe aufgrund einer Krankheit, eines Unfalls, eines Organversagens nicht mehr funktioniert. Wäre es anders, könnte der Mensch problemlos weiterleben - ohne Spenderorgan.
Der Tod ist keine Frage von Gerechtigkeit. Niemand wird krank, erleidet einen Unfall, stirbt, weil er es verdient hätte. Umgekehrt kann man auch das Leben nicht verdienen. Der Mensch muss zunächst seine eigene Sterblichkeit und seinen eigenen Tod akzeptieren. Erst dann wird er das Geschenk des Lebens zu würdigen wissen und verstehen, dass es eine Gnade ist, leben zu dürfen - gegebenenfalls mit einem Spenderorgan länger, als es ohne eine Organtransplantation möglich gewesen wäre.

Das Leben und das Glück, ein passendes Spenderorgan zu erhalten, sind eine Gnade, kein Anrecht.

Gnade kann man weder verdienen noch fordern. Niemand hat ein Recht auf das Organ eines anderen Menschen. Die Widerspruchslösung hingegen geht immanent von einem Recht auf das Organ eines anderen Menschen aus. Dies ist ihr Kardinalfehler."
 
Die Betonung, daß Organspende ein Geschenk ist und kein Recht, ist ganz wichtig, weil sonst garantiert bald Leute daherkommen und meinen, man könnte Organe einklagen, eine Zwangsspende - zuerst von Hirntoten, dann von Wachkomapatienten (solche Vorstöße gab es schon!), und dann als Endstufe sogar von Lebenden - durchsetzen.
Da muß man ganz klar schon den Anfängen wehren.
 
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