Es gibt bekanntlich auch die Grauzone, wo Kinder als Spender für ältere Familienmitglieder per Genauslese gezüchtet wurden.
Solange es sich um "harmlose" Sachen wie Nabelschnurblut oder eine Knochenmarkspende handelt, wird das noch toleriert, aber auch da gab es schon einen Fall, wo ein Kind am Ende sogar eine Niere spenden sollte für eine dauerkranke ältere Schwester.
Ohne eigene Zustimmung wohlgemerkt, aber da das Kind da schon 12 war und keine Lust mehr hatte, ständig mit Nadeln gestochen zu werden und Krankenhäuser von innen zu sehen, völlig ohne Nutzen für es selbst, nur wegen der kranken Schwester, für deren Existenz oder Krankheit es ja gar nichts konnte, hat es sich verweigert, und es sollte dann durch "sanften" Druck von der Familie zu einer Zustimmung gebracht werden.
Es gibt ein Buch darüber, ich kann gar nicht ausdrücken wie übel mir danach war. Am Ende konnten sich alle (ausführenden) Beteiligten um eine Entscheidung herumdrücken, weil das Spenderkind "passend" einen schweren Unfall erlitt, hirntot war und die Verwandtschaft so an die Niere herankam. (kotzübel)
Die Schwester war danach endlich gesund - das wurde als "moralische Rechtfertigung" hingestellt - aber ein Happy End für das gezüchtete Kind war nicht drin. Und die Moral? In der Mülltonne.
... könnte bei der Erinnerung daran gleich wieder reihern gehen. :mad: ...