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Organspende

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Die Widerspruchslösung hingegen geht immanent von einem Recht auf das Organ eines anderen Menschen aus. Dies ist ihr Kardinalfehler."

Wo wird das eingefordert? Denn man kann ja als potenzieller Spender - bspw. in IT, ES, IRL - widersprechen, ohne eigene Nachteile befürchten zu müssen. Würde ein solches Recht existieren, und würde man dies durch seine Weigerung beschneiden, hätte man Nachteile zu befürchten. Das ist aber absolut nicht der Fall.

Das Leben und das Glück, ein passendes Spenderorgan zu erhalten, sind eine Gnade, kein Anrecht.

Was das betrifft: Zustimmung.
 

Hallo Gelöscht 86383,

schau mal hier: Organspende. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Es gibt bekanntlich auch die Grauzone, wo Kinder als Spender für ältere Familienmitglieder per Genauslese gezüchtet wurden.
Solange es sich um "harmlose" Sachen wie Nabelschnurblut oder eine Knochenmarkspende handelt, wird das noch toleriert, aber auch da gab es schon einen Fall, wo ein Kind am Ende sogar eine Niere spenden sollte für eine dauerkranke ältere Schwester.
Ohne eigene Zustimmung wohlgemerkt, aber da das Kind da schon 12 war und keine Lust mehr hatte, ständig mit Nadeln gestochen zu werden und Krankenhäuser von innen zu sehen, völlig ohne Nutzen für es selbst, nur wegen der kranken Schwester, für deren Existenz oder Krankheit es ja gar nichts konnte, hat es sich verweigert, und es sollte dann durch "sanften" Druck von der Familie zu einer Zustimmung gebracht werden.
Es gibt ein Buch darüber, ich kann gar nicht ausdrücken wie übel mir danach war. Am Ende konnten sich alle (ausführenden) Beteiligten um eine Entscheidung herumdrücken, weil das Spenderkind "passend" einen schweren Unfall erlitt, hirntot war und die Verwandtschaft so an die Niere herankam. (kotzübel)
Die Schwester war danach endlich gesund - das wurde als "moralische Rechtfertigung" hingestellt - aber ein Happy End für das gezüchtete Kind war nicht drin. Und die Moral? In der Mülltonne.
... könnte bei der Erinnerung daran gleich wieder reihern gehen. :mad: ...
 
Okay, es sind Minuten. Aber es muss schnell gehen. Meine Güte, welche Probs habt ihr eigentlich damit???
Was wollt ihr denn noch mit euren Organen, wenn ihr tot seid????😕

Naja, es könnte zB sein, dass einige Leute meinem Tod etwas nachhelfen, wenn ich nicht widersprochen habe 😉.
 
Würde ein solches Recht existieren, und würde man dies durch seine Weigerung beschneiden, hätte man Nachteile zu befürchten. Das ist aber absolut nicht der Fall.


Wenn staatliche Stellen der "Spendenwilligkeit" per Repressalien nachhelfen würden, wäre in der Bevölkerung die Kacke am Dampfen. Mit dem Ergebnis, daß wahrscheinlich die meisten einer Spende ausdrücklich widersprechen würden.
 
Schließlich kosten Dauerkranke an der Dialyse, Herzkranke, Leberkranke etc. die Krankenkassen jedes Jahr immense Summen.

Organempfänger auch. Sie müssen ja dauernd Medikamente nehmen, damit das Organ nicht abgestoßen wird. Außerdem ist das Imunsystem beeinträchtigt.

Wenn staatliche Stellen der "Spendenwilligkeit" per Repressalien nachhelfen würden, wäre in der Bevölkerung die Kacke am Dampfen.

Wenn sie es würden, dann ja!
 
Höheres Krebsrisiko wegen der fehlenden Immunabwehr kommt auch dazu. Organempfänger sind aber wenigstens meistens wieder leistungsfähig. Wer stundenlang an der Dialyse hängt oder zu schlapp ist, sich auch nur zu bewegen, der fehlt diese Zeiten logischerweise am Arbeitsplatz.
 
Zitat:

Woher weißt du das?
_________________

Weil Hirntote immer nur durch Maschinen am "funktionieren" gehalten werden. Wenn man diese Maschinen abstellt - oder gar nicht erst anstellen würde - wäre der Mann ( oder die Frau ) "mausetot".
 
Das ist dummerweise nicht immer richtig, wie man auf Webseiten, die sich kritisch mit Organspende auseinandersetzen, immer wieder von Familienmitgliedern lesen kann.
Hirntod wird ja so gut wie immer nach einem schweren Unfall diagnostiziert, aber wenn man dem Schwerverletzten Zeit läßt, setzt die Heilung ein, und dann ist manchmal plötzlich nix mehr mit Hirntod. Siehe einer der Berichte in dem Link, den ich gesetzt habe.
Deswegen sollten Angehörige niemals zu schnell ihr Einverständnis für eine Organentnahme geben - selbst wenn der Betreffende selber zugestimmt hat! - sondern zwischen Unfall und Entnahme immer erst ein paar Wochen verstreichen lassen und dann neue Untersuchungen anfordern. Und zwar nach Absetzung von Schmerz- und Beruhigungsmitteln, die den Hirntoten oft verabreicht werden. (Warum denn, wenn sie angeblich schon total tot sind?)
 
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