Hallo,
ich beziehe Opferrente und habe nun erfahren, dass im Falle einer Trennung mein Partner davon profitiert.
Ich wurde als Kind jahrelang misshandelt und bin Opfer von Gewalttaten. Wie lange man kämpft um Opferrente zu erhalten, muss ich wohl niemanden sagen. Am Ende des Kampfes (ohne Hilfe meines Partners) hatte ich die Diagnose "Krebs"...
Mein Partner hatte die schönste Kindheit auf Erden, wurde nicht misshandelt, hatte alles was sich ein Kind nur wünschen kann. Er musste in seinem ganzen Leben noch nie um etwas kämpfen - mein Leben bestand nur aus Kampf...
Wenn ich mich nun von meinem Ehepartner trennen möchte, ist er der strahlende Sieger. Ich habe mein Opferrente auf ein Sparkonto angelegt, was nun bedeutet, dass dem Partner 50% meiner angesparten Opferrente zustünden.
Zudem würde meine laufenden mtl. Rente mit zu meinem eigenen Einkommen gerechnet werden, ergo ist mein Partner wieder fein raus, er bekommt sozusagen dann diese 250 EUR mtl. "erlassen" / sprich, ich zahle ihm meine Opferrente! Zumindest moralisch...
Da ich trotz meiner Opferrente und voller Erwerbsunfähigkeitsrente noch wesentlich weniger mtl. zur Verfügung habe wie mein Partner, müsste er Trennungsunterhalt zahlen. Was wiederrum bedeutet, dass ich dann mit aller Wahrscheinlichkeit keinen oder nur noch gemindert Anspruch auf Opferrente hätte...
Kann mir irgendwer sagen, welchem Richter da im BGH der Verstand abhandengekommen ist, um so einen Präzedenzfall zu schaffen?
1 x Opfer = Opfer für immer! Wie kann ein Richter im Familiengericht entscheiden, dass ein Opfer diese Rente mittelbar oder unmittelbar an eine andere Person weiter zu bezahlen hat????
Ergo; ich als Opfer habe also nun die Möglichkeit vor den Zug zu springen um aus der Beziehung zu kommen oder aber ich zahle meinen Partner dafür, dass ich Opfer von Gewalttaten wurde!!!
Nirgends wird diese Opferrente angerechnet, aber genau in dem Bereich, wo es oft auch auf Grund dieser erlittenen Gewalttaten zu Problemen führen kann, nämlich in einer Beziehung, wird dem Opfer diese Rente weggenommen und der Partner, der nicht einen feuchten Kehricht mit den erlittenen Gewalttaten zu tun hat, ist der strahlende Sieger....
Ist das unser Rechtssystem???
ich beziehe Opferrente und habe nun erfahren, dass im Falle einer Trennung mein Partner davon profitiert.
Ich wurde als Kind jahrelang misshandelt und bin Opfer von Gewalttaten. Wie lange man kämpft um Opferrente zu erhalten, muss ich wohl niemanden sagen. Am Ende des Kampfes (ohne Hilfe meines Partners) hatte ich die Diagnose "Krebs"...
Mein Partner hatte die schönste Kindheit auf Erden, wurde nicht misshandelt, hatte alles was sich ein Kind nur wünschen kann. Er musste in seinem ganzen Leben noch nie um etwas kämpfen - mein Leben bestand nur aus Kampf...
Wenn ich mich nun von meinem Ehepartner trennen möchte, ist er der strahlende Sieger. Ich habe mein Opferrente auf ein Sparkonto angelegt, was nun bedeutet, dass dem Partner 50% meiner angesparten Opferrente zustünden.
Zudem würde meine laufenden mtl. Rente mit zu meinem eigenen Einkommen gerechnet werden, ergo ist mein Partner wieder fein raus, er bekommt sozusagen dann diese 250 EUR mtl. "erlassen" / sprich, ich zahle ihm meine Opferrente! Zumindest moralisch...
Da ich trotz meiner Opferrente und voller Erwerbsunfähigkeitsrente noch wesentlich weniger mtl. zur Verfügung habe wie mein Partner, müsste er Trennungsunterhalt zahlen. Was wiederrum bedeutet, dass ich dann mit aller Wahrscheinlichkeit keinen oder nur noch gemindert Anspruch auf Opferrente hätte...
Kann mir irgendwer sagen, welchem Richter da im BGH der Verstand abhandengekommen ist, um so einen Präzedenzfall zu schaffen?
1 x Opfer = Opfer für immer! Wie kann ein Richter im Familiengericht entscheiden, dass ein Opfer diese Rente mittelbar oder unmittelbar an eine andere Person weiter zu bezahlen hat????
Ergo; ich als Opfer habe also nun die Möglichkeit vor den Zug zu springen um aus der Beziehung zu kommen oder aber ich zahle meinen Partner dafür, dass ich Opfer von Gewalttaten wurde!!!
Nirgends wird diese Opferrente angerechnet, aber genau in dem Bereich, wo es oft auch auf Grund dieser erlittenen Gewalttaten zu Problemen führen kann, nämlich in einer Beziehung, wird dem Opfer diese Rente weggenommen und der Partner, der nicht einen feuchten Kehricht mit den erlittenen Gewalttaten zu tun hat, ist der strahlende Sieger....
Ist das unser Rechtssystem???
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: