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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ohne Job, ohne Hartz4, ohne ALG, aber mit Kind und Depressionen! Ausweglos?

rosewood

Neues Mitglied
Ich bin neu hier und habe große Angst, diese Frage zu veröffentlichen, weil ich einem anderen Forum oft beleidigt und nicht ernstgenommen werde.

Ich bekomme derzeit nichts. Ich habe ein Kind, der Vater des Kindes hat sich von mir getrennt. Da wir aber noch zusammenwohnen (ich mit Kind in der oberen Etage, er unten) und ein gemeinsames Kind haben, bekomme ich kein Hartz 4.

Ich versuche als Freelancer (Kleinunternehmer) etwas über die Runden zu kommen, da ich aber erneut Depressionen habe, fällt mir das konzentrierte Arbeiten sehr schwer. Andere Jobs kann ich aufgrund meiner Verfassung nicht annehmen. Bitte urteilt nicht zu schnell, jeder der Depressionen kennt, weiß, dass es hart ist.
Habe ich etwas übersehen? Werde ich, in meinem Fall, von keiner Seite finanziell aufgefangen?
Ich verdiene gerade so viel, dass ich meine Krankenkasse bezahlen kann. Manchmal nicht mal das. Für jeden weiteren Cent muss ich meinen Expartner fragen. Kindergeld bekommt er immer noch, Unterhalt zahlt er indirekt, denn ich muss dann dafür keine Miete zahlen. Gleicht sich förmlich aus.
Ich müsste mich eigentlich krankschreiben lassen, aber da ich bei keinem Amt bin und keinen Arbeitgeber habe, bringt das ja nichts. Krankengeld würde ich gar nicht erhalten oder?
Jemand Ideen oder fundiertes Wissen? Bitte fallt nicht über mich her, ich bin kein fauler Mensch, der sich weigert zu arbeiten. Mir geht es momentan einfach nicht gut und ich will herausfinden, welche Möglichkeiten ich noch habe. Eine Kur hätte ich wieder zugute, aber ohne Geld einfach nicht machbar.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo rosewood,

wenn Dich in diesem Forum jemand beleidigen sollte, dann melde das bitte durch einen Klick auf das schwarze Dreieck =[Meldebutton] unterhalb des jeweiligen Beitrags uns Moderatoren. Wir haben ein probates Mittel gegen solche Aktionen: unsere Löschtaste.

Dann schauen wir mal, wie´s läuft. Einfach willkommen.

GrayBear
 
C

Catley

Gast
@TE: Als erstes solltest du umgehend zu einem Anwalt für Familienrecht gehen. Keine Sorge - da du kein Einkommen hast, wird er für dich Beratungskostenhilfe und ggf auch Prozesskostenhilfe beantragen, da kommen also keine weiteren eigenen Kosten auf dich zu.

Denn so, wie das grad läuft, kanns ja nicht weitergehen und muss es auch nicht, weil das jeder rechtlichen Grundlage entbehrt.

Aber das wird alles der Anwalt mit dir fachkundig bereden und für dich regeln, damit du und dein Kind ein Einkommen habt.
 

rosewood

Neues Mitglied
@TE: Als erstes solltest du umgehend zu einem Anwalt für Familienrecht gehen. Keine Sorge - da du kein Einkommen hast, wird er für dich Beratungskostenhilfe und ggf auch Prozesskostenhilfe beantragen, da kommen also keine weiteren eigenen Kosten auf dich zu.

Denn so, wie das grad läuft, kanns ja nicht weitergehen und muss es auch nicht, weil das jeder rechtlichen Grundlage entbehrt.

Aber das wird alles der Anwalt mit dir fachkundig bereden und für dich regeln, damit du und dein Kind ein Einkommen habt.
Oh das wusste ich nicht. Danke. Du meinst, ich kann direkt zu einem solchen anwalt gehen, damit er mich berät?
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Er ist Beamter und das geht bei ihm schon immer mit dem Lohn zusammen auf das Konto.
Wenn du das Kindergeld haben möchtest, dann ruf auf der Familienkasse an und lass dir einen Änderungsantrag schicken.
Als nächstes wendest du dich an das für deinen Wohnort zuständige Jobcenter und machst einen Beratungstermin aus.
Du wirst wahrscheinlich die Kontoauszüge der letzten 3 oder 6 Monate, eine Aufstellung deiner Einkünfte für eine gewissen Zeitraum und einen Mietvertrag zum Nachweis deiner Wohnkosten benötigen.
Dann geht es ebenfalls noch Unterhaltsforderungen bzgl. des Kindes. Hierzu Rechtsanwalt aufsuchen und beraten lassen, evtl. auch Jugendamt einschalten, falls er sich weigert zu zahlen, damit du Unterhaltsvorschuß für das Kind bekommst.

Gruß Jim
 
C

Catley

Gast
Oh das wusste ich nicht. Danke. Du meinst, ich kann direkt zu einem solchen anwalt gehen, damit er mich berät?
Ja. Mach einen Termin aus mit einem Anwalt für Familienrecht und benenne dort auch gleich zu Beginn, dass er den Antrag für Beratungskostenhilfe stellen soll, damit du auch von Anfang an finanziell abgesichert bist hinsichtlich der Anwaltskosten.

Danach kannst du erstmal besser durchatmen,denn der Anwalt wird alles weitere für dich regeln und dafür sorgen, dass du sofort auch erst einmal das Nötigste an Einkommen hast.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Vielleicht schaust du für dich selbst auch mal, was du ansonsten noch für die Verbesserung deiner Lebenssituation tun kannst.

Wie funktioniert denn das Zusammenleben mit dem Ex im selben Haus, klappt das zumindest? Psychologische Unterstützung ist ebenso wichtig, damit du weiter für dein Kind da sein kannst, denke ich, vielleicht kann da auch eine Beratungsstelle ein kostenloses Gespräch anbieten, z.B. Caritas.

Hast du denn weiteren Rückhalt z.B. von Freunden und Familie?
 

Hummeldings

Neues Mitglied
Hallo, ich würde dir auch raten (abgesehen von der Geschichte mit dem Anwalt) eine allgemeine Sozialberatungsstelle aufzusuchen. Im Gegensatz zum Anwalt haben die Sozialarbeiter dort oft einen besseren Gesamtüberblick und wissen auch wie speziell in deiner Gegend "der Hase läuft". Wenn es eine solche Stelle bei dir nicht gibt, oder sie nur schwer erreichbar ist, dann melde dich auf alle Fälle beim Jugendamt. Da die Situation ja alles andere als optimal für dich und dein Kind ist, werden die auf jeden Fall reagieren.
Das praktische an derartigen Sozialarbeiterstellen ist, dass viele von denen oft die Möglichkeit haben, ein Stück weit "unbürokratischer" zu handeln, als es ein Anwalt kann. Soll heißen, die meisten Stellen haben ein gewisses Budget für akute Notfälle und/oder einen direkten Draht zu anderen Stellen , wie z. B. dem Jobcenter. Da kann es schon mal vorkommen, dass der Sozialarbeiter mit einem kurzen Anruf etwas erreicht, wofür du oder auch der Anwalt eine Woche und drei Formulare brauchen würdet.
natürlich ist das nicht immer der Fall, aber die Chance besteht und selbst wenn nicht, dann kriegst du zumindest einen Konreten Plan, Ansprechpartner und Grundlagenwissen von dort mit auf den Weg.

PS: Und bitte bitte auch keine Angst vor dem Jugendamt haben. Die sind froh um jeden, der zu ihnen kommt bevor alles zu spät ist und dem man so wahrscheinlich leichter helfen kann. Denn genau dafür sind die da.
 

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