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Offene Beziehung

Mir ist bei den polygamen Menschen aufgefallen, dass sie sich vom Prinzip der Eifersucht und Machtausübung kaum von monogamen Menschen unterscheiden. Die Poly's leben beide Eigenschaften einfach in Nebenbereichen aus.
Eifersucht spiegelt sich dann nicht im direkten Sexualkontakt mit anderen wieder, sondern in anderen beziehungsrelevanten Fragen.


Im Übrigen sehe ich die Frage der "offenen Beziehung" als eine wirklich absolut individuelle Geschmacksrichtung.
Hier kann man kein pauschales Urteil abgeben.

Man könnte auch fragen, ob das Wohnzimmer weiß oder gelb-weiß gestrichen werden soll.
Ohne eine ganz genaue Betrachtung des Wohnzimmers, der Wohnung, der Möbel und der Menschen, ist eine Antwort völlig sinnlos. Selbst nach genauer Betrachtung, kann die Antwort diskussionswürdig und vielseitig ausfallen.
 
Ich finde es ziemlich hart, wenn Kinder (in der Pubertät) erkennen, dass ihre "offenen" Elternteile "schwanzgesteuert" sind. Sorry für die leicht vulgäre Ausdrucksweise. Die Wahrheit läßt sich manchmal nicht besser ausdrücken, wenn man nicht verharmlosen möchte.
 
Allmählich finde ich es pervers, in einem thread über sexuelle Neigungen und Wünsche, permanent Kinder mit hinein zu ziehen.

Bei dir Jusehr, stehen sie beim Akt anscheinend am Bett und feuern euch an?! Oder wie muss man sich das vorstellen?
 
Man muss schon zwischen "offenen Beziehungen" und "Polygamie" unterscheiden.

Zumindest ich für mich unterscheide zwischen emotionaler Treue und sexueller Treue. Bei einer offenen Beziehung ist man ja trotzdem in einer Beziehung. Polygamie bedeutet eben, dass man mehrere "Partner" hat, die durchaus gleichberechtigt neben-/miteinander existieren.

Was ich vor allem sehr anstrengend dabei finde, ist, sich auf mehrere unterschiedliche Menschen so tief einzulassen. Wenn ich verliebt bin und diesen Menschen in meinem Leben haben will, nimmt der so viel Raum ein, dass ich mich gar keinem anderen Menschen widmen kann.

Sexuelle Offenheit beinhaltet diesen Part ja nicht. Das kann ich mir zwar für mich nicht so gut vorstellen, finde es aber nicht so abwegig. Aber das geht ja sowieso nur jeden was für sich selbst an. Man muss sich in der Beziehung darüber einig sein und alle anderen haben nichts daran zu finden oder mitzureden. Schon gar nicht die Kinder 🙄
 
Ich finde es ziemlich hart, wenn Kinder (in der Pubertät) erkennen, dass ihre "offenen" Elternteile "schwanzgesteuert" sind. Sorry für die leicht vulgäre Ausdrucksweise. Die Wahrheit läßt sich manchmal nicht besser ausdrücken, wenn man nicht verharmlosen möchte.

Ich muss Dich leider enttäuschen, wenn Du glaubst, dass Menschen in offenen Beziehungen von morgens bis abends und insbesondere nachts nur ans poppen denken.
Diese haben auch eine Arbeit, einen Haushalt, sind krank, haben Sorgen.
Ein ganz normales Leben halt.

Und wenn sie die schönste Nebensache der Welt auch mit anderen Teilen und nicht nur exklusiv mit dem Ehepartner, dann sind sie nicht gleich schwanzgesteuert.

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass Sexualität bei Dir sehr negativ belegt ist.
 
Schreibt eine, die lange monogam verpartnert war. Und letztlich scheiterte. 😉

Wenn ein Ideal nicht in Erfüllung geht, heißt das nicht, dass Ideale falsch sind oder das Gegenteil richtig ist und glücklich macht.

Menschen reizen oft Dinge, die neu sind. Das Neue ist macht neugierig und weckt Erwartungen. So springt man von einer Pornoseite zur nächsten. Oder von einem Bett ins andere. Oder von Shop zu Shop. Die einen vögeln fremd, die anderen verlieben sich fremd. Und deshalb trifft es sogar asexuelle.

Es ist nicht die Monogamie das Problem, sondern eine gefühlte Monotonie und die Suche nach neuen Reizen. Allerdings hat diese ewige Suche, die zur Sucht werden kann, auch etwas von Oberflächlichkeit und fehlender Reife.
 
Ich muss Dich leider enttäuschen, wenn Du glaubst, dass Menschen in offenen Beziehungen von morgens bis abends und insbesondere nachts nur ans poppen denken.
Diese haben auch eine Arbeit, einen Haushalt, sind krank, haben Sorgen.
Ein ganz normales Leben halt.

Genau so isses. Danke. :blume:


@nichtabgeholt
Menschen, die Verlangen nach Abwechslung haben Oberflächlichkeit und Unreife zu unterstellen, geht auch gar nicht. Selbes könnte ich dir vorwerfen, weil vorverurteilst über Menschen mit anderen Lebensweisen und Bedürfnissen. Nur weil du keine persönliche Erfahrung und nicht viel Ahnung von etwas hast, heißt das nicht, dass das falsch und negativ ist. Jeder lebt sein eigenes Leben, mir muss deine Lebensweise auch nicht zusagen. Ich maße mir aber nicht an sie deswegen abzuwerten.
Die einen sind halt sesshafter, die anderen abenteuerlustiger - That's Life.
 
Ich finde es ziemlich hart, wenn Kinder (in der Pubertät) erkennen, dass ihre "offenen" Elternteile "schwanzgesteuert" sind. Sorry für die leicht vulgäre Ausdrucksweise. Die Wahrheit läßt sich manchmal nicht besser ausdrücken, wenn man nicht verharmlosen möchte.

Nebst dem, dass ich es auch sehr fragwürdig finde, wie sehr du hier Kinder mit rein ziehst, finde ich generell deine Darstellung von Sexualität sehr negativ. Erinnert mich an gewisse religiöse Kreise. Sexualität, die über Männlein und Weiblein im heimischen Schlafzimmer rausgeht scheint bei dir generell schlecht zu sein. Menschen, die ihre Sexualität selbstbewusst und frei ausleben sind gleich "schwanzgesteuert".
Da du so gerne Kinder mit rein ziehst: Denkst du wirklich, Jugendliche nehmen schaden, wenn sie erfahren, dass die Eltern ihre Sexualität selbstbewusst und einvernehmlich ausleben? Natürlich davon ausgehend, dass sie grundsätzlich nicht davon mitbekommen sollen, aber wenns dann doch passiert, was soll daran so Traumatisierenden sein?
 
Da Kinder hier so extrem thematisiert werden, möchte ich bin einer Begegnung, die ich neulich mit einem Elternpaar, das Monogamie betreibt , hatte. Die beiden sind seit 15 Jahren verheiratet und haben drei Kinder, zwei Jungs und ein Mädchen, alle unter zehn. Die Frau ist bisexuell und hat seit fünf Jahren eine Freundin. Vor zwei Jahren wurde die Freundin den Kindern vorgestellt. Die Freundin kommt zwei bis drei Mal pro Woche zu Besuch und bleibt manchmal über WE, ausserdem ist sie immer beim Urlaub dabei. Besonders die Jungs freuen sich immer wenn die Freundin lommt, da sie sehr sportlich ist und mit den Jungs sportliche Aktvitäten macht, die die Eltern weniger machen. Für die Kinder ist die Anwesenheit der Freundin eine Bereicherung und keins hat sich je beschwert oder etwas negatives gesagt.
 

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