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Offene Beziehung

https://www.zeit.de/kultur/2015-12/monogamie-treue-grosse-liebe-konzept-ehe-laurie-penny-10nach8

Eine andere Sicht



https://www.evangelisch.de/inhalte/85859/02-07-2013/eine-kurze-kulturgeschichte-der-ehe

Finde ich sehr spannend, diese Entwicklungsgeschichte.



https://learnattack.de/schuelerlexikon/biologie/sexualitaet

Zitat aus obigem Link:

"An der Sexualität des Menschen ist nahezu der gesamte Komplex körperlicher und seelischgeistiger Beziehungen beteiligt. Außer von individuellen seelischen Erwartungen und Wünschen, geistigen Einstellungen und Erfahrungen wird sie besonders von kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnissen, Normen und Institutionen beeinflusst."



https://www.google.com/amp/s/amp.ta...ches-die-biologie-des-fremdgehens/244432.html

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-8274-2786-1_3

Denkt man hier weiter, handeln wir mit dem Versuch der Monogamie (welcher ja sehr häufig scheitert, auch wenn das nicht immer entdeckt wird) entgegen dem "natürlichen Plan", Gen-Neukombinationen zu erschaffen.



Schreibt eine, die lange monogam verpartnert war. Und letztlich scheiterte. 😉

Und das

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/aus-dem-magazin/beziehung-wissenschaft-paare-liebe-78954

fängt gleich ganz furchtbar an.
 
Genau da sehe ich aber das Problem: Man muss zunächst mal einen Partner finden, der mit dieser Vergangenheit einverstanden ist und das so akzeptieren kann. Stell ich mir eher schwierig vor.


Meine Vergangenheit ist MEINE Vergangenheit. Ich muss niemandem das Vertrauen schenken und davon erzählen. Mache ich das und derjenige hat ein Problem damit, ist er sowieso der Falsche.

Was willst du? Eine Jungfrau?
(Kann es nicht besser formulieren, nicht als Angriff gemeint.)
 
Sagen wir mal, du bist seit 20 Jahren verheiratet, alles tutti, die Kinder sind aus dem Haus, das Haus ist abbezahlt, der Hund an Altersschwäche gestorben, der Job ist immer noch der Gleiche, aber die nette Kollegin ist nach der Firmenfeier nicht nüchtern genug gewesen, um ein Auto zu steuern und weil es auf dem Weg liegt, fährst du sie Heim, eins kommt zum anderen und es ist geschehen...

... und dann schmeißt man die ganze Ehe hin? Reicht die Scheidung ein? Fängt nochmal von vorne an? Wegen einem Techtelmechtel?

Wer seinem Partner da nicht verzeihen kann, der ist ihm ebenfalls nicht sonderlich treu.

Ich glaube jedenfalls nicht daran, bis ans Ende meines Lebens niemals wieder Sex mit einer anderen Person zu haben. Darauf würde ich nichts verwetten. Wenn es doch »klappt« mit der sexuellen Treue, fein. Wenn nicht, auch fein. Ich sehe das nicht so verbissen.

danke für deine antwort. die zukunft kennt natürlich keiner, sonst wäre ich mehrfacher bitcoin milliardär.

aber zu deiner frage (ich bin ja ein mann, btw) : ich würde niemals auf die idee kommen irgendeine kollegin nach hause zu fahren, und wenn doch, garantiert nicht mit ihr hochzugehen. NULL interesse dran. immerhin muss ich ja nüchtern sein, wenn ich diese fahrt "anleiere", also auch klar genug zu wissen, worauf sowas hinausläuft.

in meinem fall kann ich dir guten gewissens sagen, dass ich nichtmal das geringste interesse daran hätte, mit hochzugehen, und WER interesse daran hat, mit dem feuer zu spielen oder eben so ein "techtelmechtel" zu provozieren, dem fehlt zuhause was.

wie gesagt, ich kenne da so gut wie keinen fall, wo die dinge anders lagen. wäre ich in einer beziehung, wo ich den dran bzw das auch nur leichte intersse verspüren würde, mit anderen frauen "hochzugehen", würde ich diese beziehungen sehr stark überdenken (und wohl beenden).


*edit*

aber das ist nur die art, wie ich selbst das thema leben würde. ich gehöre zu den menschen die sagen "leben und leben lassen". wer sich für polyamorie oder polygamie oder offene beziehung erwärmen kann udn diese ehrlich zu beginn anspricht, der hat meinen aufrichtigen segen.

blöderweise kommt das thema bei vielen aber erst später, und nicht selten geht der partner die reise mit, um nicht alleine dazustehen, obwohl er bei freier wahl sagen würde "nein danke".
ähnlich wie manche frauen (oder männer) den wunsch nach nem dreier mitgehen, obwohl sie selbst keinerlei lust drauf haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles so schon unappetitlich genug. Schon die Vorstellung, der eigene Freund kommt gerade aus einem anderen Bett.

Unvorstellbar, da dann von Liebe zu reden.

Sex ist doch DAS Exklusive an einer Beziehung.

Ersteres wäre mir egal. So lange mir das nichts nimmt. 😉

Was, wenn Menschen Sexualpraktiken wählen, an denen mehr als 2 Personen beteiligt sind? Ist das dann alles unappetitlich und ein beteiligtes Paar liebt sich deshalb nicht?

Es ist in Ordnung, wenn du das für dich so siehst, ich sehe das anders.

Ebenso sehe ich Sex nicht als DAS Exklusive einer Beziehung. Da zählen für mich andere Werte mehr.

Die einen verbinden Sex und Liebe untrennbar, für andere kann das in unterschiedlichen Abstufungen anders sein.
 
Deswegen schrieb ich ja vorhin, dass alle Beteiligten das im gegenseitigen Einverständnis mittragen sollten, wenn man eine offene Beziehung leben möchte. Es ist nicht so, dass das nie klappen kann. Wenn Menschen aufeinander treffen, die ähnliche Bedürfnisse haben, kann das durchaus funktionieren.

Naja..."offene Beziehung" IST ja im gegenseitigen Einverständnis.
Sonst wäre es eine Affäre.
 
Und Du meinst es besteht gar kein Problem- bzw. Konfliktpotential, wenn dieser Lebensstil dem Kind irgendwann mal bekannt wird? Natürlich braucht (oder besser gesagt darf) ein Kind nicht wissen was seine Eltern im Schlafzimmer machen, kein Thema. Aber bei einem offen ausgelebten Sexualleben sehe ich da schon gewisse Probleme und sogar Langzeitschäden.


Tragen alle Kinder Langzeitschäden davon, deren Eltern

arm, reich, hässlich, schön, dick, dünn, lesbisch, homo, blind, taub, sehr klein, sehr groß, kultiviert, unkultiviert, geschieden, verheiratet, ohne Trauschein zusammenlebend, einer Religion angehörend, Atheisten usw. sind?

Auch nicht bei monogamen Eltern?
Weshalb dann bei Eltern in offener Beziehung?
 
Ich glaube, für viele Kinder und Jugendliche würde eine Welt zusammenbrechen, wenn sie erleben dürften, dass ihr Vater oder ihre Mutter mit anderen Leuten Sex hat.


Erstens würde ich an meiner Erziehung zweifeln, zweitens geht mein Sexleben meinen Nachwuchs nichts an.
Der Nachwuchs versteht das sicher anhand des Beispiels des umgekehrten Falles.
 

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