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willy
Gast
Die Salinen werden praktischerweise nur in Wüstenregionen errichtet. Mal abgesehen davon, dass die Sache mit den Salinen zur Urangewinnung nur ein theoretisches Hirngespinst eines Schülers von heute ist. Was dann bei Bedarf in 70 Jahren letzten Endes praktiziert wird oder ob es gar schon eine wirkliche Alternative zur Nuklearkraft gibt, kann ich jetzt nicht beurteilen.Hää?! Haste jetzt nicht nachgedacht? Du willst ja die gleichen Flächen für das anlegen von Salinen benutzen, die wären dann ja ebenfalls für die Nahrungsmittelindustrie nicht nutzbar.
Aber spinnen wir mal weiter:
Salinen in Wüstengebiete. Vornehmlich ärmere Regionen, die nun durch diese Technik alles Mögliche aus Meersalzen gewinnen können, denn Uran ist neben Gold und anderen Erzen nur ein Bruchteil des Vorhandenen Potentials. Zu dem ließe sich auf dem Verdampfungswege Trinkwasser produzieren. Toll nicht?
Das ist jetzt nicht dein Ernst? Die Fläche, die du für Nutzpflanzen benötigen würdest, um dann Energie zu erzeugen, die dem eines Nuklearkraftwerkes entspräche, ist bei weitem größer. Nimm von mir aus auch noch die Wüstengebiete der Salinen hinzu, die viel kleinflächiger Wasserverdampfen lassen und Salz produzieren als du es hier darstellst, kommste trotzdem nicht drauf.Wenn ich jetzt deine Flächen nutze, die du für die AKWs bräuchtest, würde sich an der Menge der Flächen für Nahrungsanbau nichts ändern (da du ja die Flächen eh schon für Energiewirtschaft in Benutzung hast), aber wir würden durch die Energiepflanzen mehr der eingestrahlten Sonnenenergie nutzen können.
Nein, eben nicht. Wieso denn?Du bekommst doch auf deine Methode (anlegen von Salinen, Füttern eines AKWs), noch viel weniger Energie aus der gleichen Fläche.
Gut möglich. Aber es ist trotzdem wirtschaftlicher, als der Anbau deiner Energiepflanzen. Trotz Subvention derer.Ja, wenn es schön nahe an den Verbrauchern steht. Wenn es wie meist irgendwo auf der grünen Wiese steht, geht zuviel Wärme durch die Leitungsverluste flöten.
Schwachsinn. Der Wirkungsgrad sagt etwas über die Effizienz aus, unter der diese Technik genutzt wird. Du kannst auch ein Auto mit Holz beheizen. Trotz eines möglichen höheren Wirkungsgrads, wird es nie die Leistung eines Benzinmotors erreichen. Schlichtweg aus dem Grund, dass in Benzin weit mehr Energie steckt als in Holz.Im übrigen hast du gesagt: du willst nur ne Laufzeitverlängerung, keinen Neubau. Fakt ist aber: unsere jetzigen AKWs haben keine Kraft-Wärme-Kopplung und werden sie nicht bekommen durch die Lage. Die Energie der Sonne (siehe Flächen der Salinen) wird so verschwendet.
Dass du gesagt hast "die Wirkungsgrade interessieren mich nicht", zeigt eindeutig, dass du gar kein Interesse an der Energiewirtschaft hast, da ist der Wirkungsgrad da A oder das O. Anlagen mit schlechten Wirkungsgraden (Photovoltaik (nicht Solarthermie); AKWs) können sich nur halten, wenn sie aufgrund politischer Überzeugungen gefördert werden.
Die Freunde der Atomkraft und die Freunde der Photovoltaik nehmen sich da nicht viel. Unsinnige Konzepte mit Subventionen am Leben erhalten.
Klar, und diese Subventionen sind natürlich so hoch, dass die Kernkraft unangefochten günstig ist. Nicht zu vergessen, dass die Anlagenbetreiber in einen zig-Milliarden Euro Fonds einzahlen, der für die Endlagerung gedacht ist.Mike hat Recht mit dem Wirkungsgrad. Und im Prinzip zeigt das auch wo das Problem ist: solche miserablen Wirkungsgrade können sich die AKW-Anlagenbetreiber nur leisten, weil sie eben durch Subventionen (übernahme der Beseitigungskosten, der Transportkosten, der Betreiberrisiken) eh im Gewinnbereich landen.
Hab keine. Habs wie gesagt mal gelesen. Wenn ich Lust habe, suche ich danach. Aber vielleicht findest du ja auch eine Quelle, die das Gegenteil beweist. Ansonsten darf man gerne davon ausgehen, dass die Energiebilanz positiv ist. Alles andere wäre auch zutiefst schwachsinnig.EDIT: Hab ich das überlesen, oder wo ist die Quelle für deine Behauptung mit den Ölsanden?