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Nun ist es so weit.... mein Sohn verklagt mich...

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Hallo,

ich finde es sehr schlimm, dass dein Sohn dich verklagt. Wenn er, wie du schreibst, den Kontakt mir dir abgebrochen hat, ist auch keine persönliche Ebene mehr vorhanden. Wenn die Sache vor Gericht verhandelt wird, wird das auch so bleiben - und vielleicht noch schlimmer werden.
Verklagen kann man das Sozialamt, aber nicht die eigenen Eltern.
Es kann aber sein, dass er sehr fehlgeleitet ist. Wenn der Kontakt nicht stimmt, wie du schreibst, passiert das manchmal sehr schnell, dass man sich ein falsches Bild von dem Anderen macht. Vielleicht glaubt er, du liebst ihn gar nicht. Vielleicht ist er felsenfest davon überzeugt, dass du ihm gar nicht helfen willst. Deshalb macht es ihm auch nichts aus, dich zu verletzen. Warum sollte er Liebe zurückgeben, wenn er glaubt, dass er sie gar nicht von dir bekommt?
Ohne Kommunikation werde ihr keine Lösung finden. Kommunikation kann ein Gespräch sein. Aber auch ein Brief, eine email oder anderes. Ich wünsche euch eine Versöhnung. Aber wenn es nicht klappt, dir viel Kraft, das durchzustehen - und nicht zu verbittert zu werden. Es kann auch später noch, wenn er älter ist, eine Aussöhnung geben.

Viele Grüße,
Schopenhauer
 
@Bellchen
man kennt nur Deine Sichtweise und diese auch nur ohne die notwendigen Hintergründe, um wirklich etwas beurteilen zu können. Dein Sohn sieht es wahrscheinlich ganz anders als Du. Und da ihr Beide nicht in der Lage seid, dieses untereinander zu klären, wird es ein Gericht tun. Aussicht auf Erfolg, wird Dein Sohn anscheinend haben, weil man ihm sonst keine Gerichtskostenbeihilfe bewilligt hätte, das wird ja im Vorfeld geprüft. Denn Geld um seinen Anwalt aus eigener Tasche zu zahlen, wird er ja nicht haben, sonst wäre dieses Problem ja zwischen euch nicht vorhanden.

Wie alt ist Dein Sohn denn?
Und um was für Beträge geht es überhaupt?

Zwischen euch müssen ja unüberbrückbare Differenzen seit längerem bestehen, sonst hätte sich Dein Sohn ja nicht von Dir abgewandt. Mir als Mutter würde dieses arg auf dem Magen liegen. Man sollte als Familie immer wieder zueinanderfinden und die Vergangenheit irgendwann auch ruhen lassen.

Du als Mutter solltest der reifere und vernünftigere Part sein und versuchen mit Deinem Sohn wieder ins Gespräch zu kommen. Eure Gefühle werden momentan durch den Unterhaltsstreit in eine negative Richtung gelenkt, sodass ihr Beide das wirklich wichtige total aus den Augen verloren habt. Und das seid Ihr eine Mutter und ihr Sohn.

Lass es als Mutter nicht zu, das zwischen euch eine unüberbrückbare Mauer entsteht. Dein Sohn wird auch älter und vernünftiger, hat irgendwann eine eigene Familie und Kinder. Euer Streit wird sich durch die nächste Generation weiterziehen und Deine Enkelkinder haben keine Oma und Du keine Enkelkinder.

Schreib Deinem Sohn einen Brief. Lasst die Unterhaltsfrage das Gericht klären, sodass dieses nicht mehr zwischen euch steht und versucht wieder zueinanderzufinden. Glücklich ist mit der Situation Keiner von euch Beiden. Auch nicht Dein Sohn.

Reicht euch die Hand, bevor es eines Tages zu spät dafür ist.
 
Um Gottes Willen, NEIN?!
*Edit: Moment mal, das geht doch schon gar nicht? Als Unterhaltssache müsste das einen Anwaltszwang nach sich ziehen. *grübel* § 114 FamFG?


Wieso? Meinst du Rente oder meinst du eigene Unterhaltsansprüche gegen das später erwachsene und zahlungsfähige Kind? Einen Unterhaltsanspruch zu verwirken, kann ziemlich schwierig sein. Selbst, wenn man den Elternteil Jahre nicht gesehen hat und keine gute Beziehung hat, bleibt er bestehen. Ich such mal Beispiele.

Hey joey,

kenn mich mit den Gesetzbüchern nicht wortgenau aus - das was ich schrieb, war ein Erfahrungsbericht, nichts weiter.

In meinem Fall habe ich einen Fändungsbeschluss meinem Vater gegenüber in der Tasche. Damit bin ich sowhl davon befreit ihm irgendwann einmal etwas zahlen zu müssen. Und darüber hinaus berechtigt Anspruch auf die Rente zu erheben, die er in etwa 10 Jahren erhalten wird.

Das habe ich, weil er keinen Unterhalt gezahlt hat - daher mein Tipp an den/die Themenersteller/In.
 
Hey joey,

kenn mich mit den Gesetzbüchern nicht wortgenau aus - das was ich schrieb, war ein Erfahrungsbericht, nichts weiter.

In meinem Fall habe ich einen Fändungsbeschluss meinem Vater gegenüber in der Tasche. Damit bin ich sowhl davon befreit ihm irgendwann einmal etwas zahlen zu müssen. Und darüber hinaus berechtigt Anspruch auf die Rente zu erheben, die er in etwa 10 Jahren erhalten wird.

Das habe ich, weil er keinen Unterhalt gezahlt hat - daher mein Tipp an den/die Themenersteller/In.
Cool, das höre ich zum ersten Mal ö.Ö Das finde ich interessant 😀 Muss ich gleich mal schauen!
Bei Bellchen steht nur noch nicht fest, ob der Sohn wirklich einen Anspruch hat. zB erinnere ich mich an einen Fall, in dem der Sohn mit 30 Alkoholiker war und seinen Unterhaltsanspruch verwirkt hatte.

Grüßle,
Joey
 
Morgen

Ich bin echt Fassungslos! Klar haben Kinder ein recht auf Unterhalt, aber muss man die Eltern dann Verklagen? Gibt es nicht ein sinnvollere Auseinandersetzung, wie mal mit dem Eltern reden?Okay, wenn ich kein gutes Verhältnis habe und alle Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind, dann erst würde ich Verklagen!

Ich habe bis heute mein "Erzeuger" nicht Verklagt, obwohl er kein Cent oder sonstiges gemacht hatte. Dennoch ist es nicht mein recht ihn zu Verlagen! Ich würde mich sowas von schämen! Klar würde es mir Finiazell *gehe auf EU-Rente zu,aus gesundheitlichen Gründen* nen bisschen besser gehen, aber nicht in mein inneren! Auch Hasse ich ihn sehr, aber ist das ein Grund jemanden zu verklagen der einem nichts angetan hat?

Wie fühlt man sich denn wenn man verklagt wird? Versucht euch mal in den Menschen hineinzuversetzen, denn das ist das aller schrecklichste und noch dazu das eigene KIND was man groß gezogen hat!

glg
 
Morgen

Ich bin echt Fassungslos! Klar haben Kinder ein recht auf Unterhalt, aber muss man die Eltern dann Verklagen? Gibt es nicht ein sinnvollere Auseinandersetzung, wie mal mit dem Eltern reden?Okay, wenn ich kein gutes Verhältnis habe und alle Möglichkeiten nicht mehr gegeben sind, dann erst würde ich Verklagen!

Ich habe bis heute mein "Erzeuger" nicht Verklagt, obwohl er kein Cent oder sonstiges gemacht hatte. Dennoch ist es nicht mein recht ihn zu Verlagen! Ich würde mich sowas von schämen! Klar würde es mir Finiazell *gehe auf EU-Rente zu,aus gesundheitlichen Gründen* nen bisschen besser gehen, aber nicht in mein inneren! Auch Hasse ich ihn sehr, aber ist das ein Grund jemanden zu verklagen der einem nichts angetan hat?

Wie fühlt man sich denn wenn man verklagt wird? Versucht euch mal in den Menschen hineinzuversetzen, denn das ist das aller schrecklichste und noch dazu das eigene KIND was man groß gezogen hat!

glg

Hast du dir deine eigenen Worte nochmal durchgelesen?

Du schreibst selbst: "Kinder haben ein Recht auf Unterhalt." Dieses Recht kommt nicht von irgendwoher. Eltern sind ihren Kindern gegenüber verpflichtet.

Und deshalb hättest du auch "ein Recht ihn darauf zu verklagen", wenn er keinen Cent gezahlt und nichts gemacht hat.

Wie kommst du darauf, dass er dir "nichts angetan" hat? Er hat dir durch die Nichtzahlung Möglichkeiten, eine finanzielle Grundsicherung, vorenthalten, für die er mitverantwortlich gewesen wäre. (Oder hat deine Mutter alles aufgefangen? Hättest du sie nicht eventuell gerne öfter gesehen? Entspannter erlebt?)

In ihn reinversetzen? In den, "der sein Kind großgezogen hat"? Der kein Geld zahlte und nicht da war? 😕

Es geht mir nicht darum, dich gegen deinen Vater aufzuhetzen. Aber ich denke, dass du da einiges durcheinander bringst.
Das Kind hat ein Recht darauf, dass die Elternteile für dessen Grund-Wohlergehen sorgen - materiell und emotional.
Das ist die Verpflichtung des Elternteils.
Wer für sein Kind weder zahlt noch sich darum kümmert, der vernachlässigt seine Pflichten aufs Gröbste.
 
Hallo diabolo,

Klar sind die Eltern verpflichtet, aber ich sehe es so, dass Geld nicht das wichtige im Leben ist! Wenn man doch Geld brauch,warum geht das Kind nicht arbeiten? Nein,er geht seine Mutter verklagen! Wie Beschämenwert ist das! Ich wäre froh wenn ich GESUND wäre und arbeiten gehen könnte, aber ich würde mir nie im Leben einfallen lassen, jemanden zu verklagen wegen GELD!

Das mit dem hineinversetzten meinte ich die angeklagte, wie fühlt man sich als Mutter/Vater denn wenn man vom eigenem Kind verklag wird? Wie ein Verbrecher!

Würde es durch GELD einem wirklich gut gehen? NEIN!
glg
 
"@Gast, mein Sohn ist kein Spätzünder, er hat ohne Probleme beim Gymnasium die Oberstufe geschafft"

Dann sei doch froh, das Dein Sohn so eine Leuchte ist und sei stolz auf ihn anstatt das Geld über Deinen Sohn zu stellen.

Ich finde es erschreckend, wie man sich mit seinem Kind überwerfen kann, wenn es ums Geld geht.

In Deinem Thread von letztesm Jahr hast Du geschrieben: ICH muss meinen Sohn verklagen!
Hallo zusammen,

seit vier Jahren bezahle ich den Unterhalt an meinen Sohn. Letztes Jahr fünf Monate vor seinem 18 Geburtstag hat sein Vater bzw. seine Anwältin mich dazu genötigt eine Jugendamturkunde erstellen zu lassen. Das habe ich auch gemacht. Zum Ende des Schuljahres bekam ich ein unlesbares Zeugnis (Noten waren geschwärzt). Ich hatte es satt mich an der Nase führen zu lassen und mir blieb auch nichts anderes übrig als das Zeugnis über einen Rechtsanwalt zu bekommen.
Seine schulische Laufbahn im Gymnasium war nicht prickelnd. In der 7. sitzen geblieben zwei Jahre später noch einmal (meine Schuld hat mein Sohn mir damals gesagt, weil ich mich von seinem Vater getrennt habe). In der selben Klasse noch einmal die Gefahr, dass er die nicht schafft. Unzählige Gespräche mit den Lehrern habe ich geführt. Meinem Sohn habe ich Vorschläge gemacht, Unterstützung angeboten. Er wollte nicht und hat es anders geregelt. Er hat bei zwei Lehrern aus Mitleid bessere Noten bekommen und somit hat er das Schuljahr geschafft. Die Lehrer haben mir das in einem Gespräch selber gesagt! Nach seinem 18. Geburtstag hatte ich keine Möglichkeit mehr mich um seine schulischen Leistungen zu informieren. Mein Sohn, obwohl er Auskunftspflichtig ist, hat nicht einmal, freiwillig ein Zeugnis mir zugeschickt. Alles musste über einen Anwalt laufen. Den vollen Unterhalt habe ich nach, wie vor weiter bezahlt.
Dieses Jahr hat er die Frist von meiner Anwältin bekommen bis zum 29.07 ein signifikant verbessertes Zeugnis dar zu legen, um weiterhin den Unterhalt zu bekommen, ansonsten werden die Unterhaltszahlungen eingestellt und eine Abänderungsklage angestrebt.
Seit gestern (24.08) weis ich, dass er das Schuljahr nicht gepackt hat und von der Schule abgegangen ist. Das Abgangszeugnis hat mir meine Anwältin per E-Mail geschickt. Jetzt eben habe ich mit ihr telefoniert und sie sagte mir, dass eine Abänderungsklage das Einzige ist, um einen Punkt in dem Fall zu setzten.

Entschuldige bitte, aber wo hat Dein Sohn die Oberstufe denn problemlos abgeschlossen? Du widersprichst Dich ja total.

Dein Sohn scheint durch Erwartungen unter totalem Leistungsdruck gestanden zu haben, so ungefähr wie keine guten Zensuren, kein Unterhalt. Dein Sohn ist ja mal gerade 19 Jahre alt, was erwartest Du eigentlich von ihm? Würde er bei Dir leben, müsstest Du auch noch voll und ganz für ihn aufkommen, was mit Sicherheit teurer wäre, als Deine Unterhaltszahlungen.

Ganz ehrlich Bellchen, sehe Deinen Sohn mal als Dein Kind, als einen jungen Mann mit Schwächen und Stärken und nicht nur als Versager, der nicht die Leistungen erbringt, die DU erwartest! Mir tut Dein Sohn ehrlich gesagt leid.

Auch das Du über einen Anwalt Zeugnisse verlangst, zeigt Deinem Sohn wie sehr Du ihm misstraust. Da wird lieber viel Geld für einen Anwalt investiert um seinen eigenen Sohn zu bekämpfen, anstatt Unterhalt zu zahlen. Ich kann verstehen, das Dein Sohn Den Kontakt zu Dir abgebrochen hat!
 
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