Mathe kann man nicht in jedem Bundesland abwählen. In meinem geht das etwa nicht, da kommt man an Deutsch und Mathe nicht vorbei.
Ich war im Abi damals auch schlecht in Mathe. Mein Lehrer hatte mir damals den Tipp gegeben, zuerst das zu lösen, was ich noch halbwegs hinbekomme und bei den restlichen Aufgaben wenigstens irgendwas hinschreiben. In der Regel sind die Korrektoren nämlich keine Unmenschen und nutzen das falsch gerechnete Geschreibsel dann, um hie und da doch noch einen Gnadenpunkt für den Rechenweg zu geben, sodass der Schüler am Ende wenigstens noch mit 1 Punkt aus dem Abi geht.
Ich hatte mich damals dann am Abend vorher nochmals mit den wichtigsten Ableitungen und Integralen beschäftigt. Das und mit den Funktionen meines grafischen Taschenrechners. Selbst wenn ich keine Ahnung hatte, was ich rechnen sollte, wenn da irgendne Formel stand, habe ich die dort eingegeben und als Skizze abgemalt, sodass die Korrektoren für die Skizze zumindest einen halben Punkt geben konnten.
Das hatte dann dafür gereicht, um das Abi zu bestehen, auch wenn ich die Mathenote besser niemandem zeige. Fun Fact: an der Uni hatte ich plötzlich deutlich weniger Probleme mit Mathe, obwohl ich trotz meiner schlechten Mathenote im Abi so dämlich war, einen mathelastigen Studiengang zu wählen. Wenn man sich tagein tagaus damit in einer Lerngruppe beschäftigt, macht es of irgendwann dann doch noch klick.
An sich würde ich mich an deiner Stelle aber krank schreiben lassen und dann die ein oder 2 Wochen bis zum Nachholtermin nochmals etwas üben. Vielleicht hast du ja ne Freundin in der Klasse, die dir dabei nochmals gezielt hilft. Wenn nicht, würde ich mich eben gezielt auf die einfachen Aufgaben konzentrieren. Also dass dein Ziel eben ist, diesen einen Punkt zu schaffen, um dein Abi zu bestehen.
Oder du gehst da morgen hin, versuchst dein Bestes zu geben und übst dann direkt für den mündlichen Nachholtermin (für den Fall, dass du da hin musst).