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Nötigung?

G

Gelöscht 54649

Gast
Du hast dem Beamten gegenüber wirklich nicht irgendwie halb, leicht oder fast gar nicht mit dem Finger an Deine Stirn getippt? Dich fragend an der Schläfe gekratzt?
 
Hallo Gelöscht 54649,

schau mal hier: Nötigung?. Hier findest du was du suchst.

Uri

Aktives Mitglied
Ich verstehe diese Unruhe nicht.

--> bei der Polizei muss man weder absagen oder irgendwie anders reagieren. Wir sind ein Rechtsstaat mit Gewaltenteilung. Kurz: ignorieren

--> Erst bei einer gerichtliche Klageschrift wird es interessant. Man hat dann auch noch genügend Zeit!

--> Ein Anwalt ist vorher eher sinnlos, weil ein Anwalt mit Fakten arbeitet, nicht mit Mutmaßungen. Fakt ist nur der eventuelle Inhalt einer Klageschrift.
Wenn Du dermaßen unruhig bist, dann rufe einen Anwalt an und frage ihn, ob er Dich vertreten wird, falls eine Klageschrift kommt. Also, ob man dann einen zeitnahen Termin ausmachen kann.
Das hat für Dich den Vorteil, Du zahlst erst, wenn tatsächlich etwas kommt und Du "beschäftigst" den Anwalt nicht mit falschen Optionen....
Was bringt es mit dem Anwalt ausführlich über "Nötigung" zu sprechen, wenn in der Klageschrift nur von "Beleidigung" die Rede ist....
Was bringt die Inanspruchnahme einer Erstberatung über 250,-€, wenn am Ende nur ein Verwarnungsgeld für "Hupen" ins Haus flattert...

--> einem einfachen Strafbefehl oder Bußgeldbescheid kann man widersprechen. Das Kreuzchen geht ohne Anwalt. Dann wäre die Polizei/Staatsanwaltschaft wieder am Zug und müsste Klage erheben, falls sie das durchziehen wollen.
Möglicherweise wäre dann sowieso schon Verjährung eingetreten - geht tlw. sehr schnell bei Verkehrsdelikten.
 
D

Dr. Sommer

Gast
@Anonym:
Deine Beschreibung des Vorfalls fasse ich mal so zusammen: Du hast ein Polizeiauto angehupt und die Arme in die Luft geworfen (weil Du es eilig hattest). Das ist halt schon provokativ, der Polizist war wohl genervt und hat dann selbst seine Muskeln spielen lassen. Hupen ohne Grund innerhalb Ortschaften ist verboten, Arme in die Luft werfen kann man nötigend auffassen. Dann hattest Du keinen Führerschein/Fahrzeugschein. Also hat er Dich aufgeschrieben. So weit so korrekt. Dann kam es anscheinend zu einer verbalen Auseinandersetzung in der sich die Dinge weiter hochschaukelten. Er hat Zeugen, Du nicht. Er hat eine gewisse Macht, Du nicht. Du bist immer noch "geladen" wie es aussieht.

Nötigung:

So wie ich die Sache sehe solltest Du dir dringend einen Anwalt besorgen bevor Du Dich immer weiter reinreitest. Und schalte mal vielleicht einen Gang runter. Polizisten sind auch nur Menschen. Wenn Du nach Ihnen trittst treten sie halt zurück. Und die sitzen am längeren Hebel. Gerade eben auch wegen Zeugen. Ist nicht böse gemeint, sondern einfach ein Rat.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Es ist halt die Sichtweise des TE, ob er es verzerrt dargestellt hat oder nicht, wissen wir nicht.
Keiner von uns war dabei.
Fairerweise sollten wir ihm weder etwas unterstellen noch ihn verbal so angehen wie es jetzt hier geschieht.
Er hat uns um Rat gefragt, nicht mehr und nicht weniger.

Dazu gehört aber auch, dass man den eigenen Anteil an der Konfrontation ehrlich widergibt und sich sein eigenes Verhalten nicht schönredet. Wenn man bei der Polizei rumdrängelt, kommt das nicht besonders toll und man hätte sich dieses verbale Scharmützel komplett sparen können. "Zeigen Sie mir jetzt einen Vogel?" hat der Polizist garantiert nicht einfach so gesagt. Also lieber mal bei der Wahrheit bleiben, dann kommen vielleicht auch passendere Kommentare als "der böse Polizist" usw.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Dazu gehört aber auch, dass man den eigenen Anteil an der Konfrontation ehrlich widergibt und sich sein eigenes Verhalten nicht schönredet. Wenn man bei der Polizei rumdrängelt, kommt das nicht besonders toll und man hätte sich dieses verbale Scharmützel komplett sparen können. "Zeigen Sie mir jetzt einen Vogel?" hat der Polizist garantiert nicht einfach so gesagt. Also lieber mal bei der Wahrheit bleiben, dann kommen vielleicht auch passendere Kommentare als "der böse Polizist" usw.
Wieso impliziert Du das die/der TE gelogen hätte?
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Wieso impliziert Du das die/der TE gelogen hätte?
Alleine das "fragende Hupen" ist absurd. Ich habe nicht geschrieben, das gelogen wurde, die Situation wurde einseitig verzerrt widergegeben. DAs ist doch offensichtlich. Der Polizist hat also absichtlich provoziert und extra langsam die Daten aufgenommen? Ja, ganz bestimmt. Ein bisschen Skepsis ist hier schon angebracht. Ich gehe eher von einer gereizten Grundstimmung auf, ohne Führerschein unterwegs und dann extrem genervter Dialog.

Ausserdem ist ein Dialog immer zweiseitig. Ich nehme dem Te nicht ab, dass er völlig hilflos und fehlerlos in der Situation gehandelt hat. Die Reaktion des Polizisten war wahrscheinlich normal.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Lieber TE, ich kann mir die Stiuation, wie Dr. Sommer auch, sehr gut vorstellen. Sogar man Mann als Polizist hat deine Situation im Dienst oft genug erlebt und so geschildert.
Er hätte cooler darauf reagiert. Allerdings ist er besonders ausgeglichenen, gelassen und deeskalierend. Vielleicht bringt das auch das Alter oder die Erfahrung mit sich. Jeder Polizist ist halt individuell.

Deine geschilderte Situation kennen wir doch alle.
Da steht ein Auto vor dem eigenen, man hat es eilig und muss waren.
Sekunden werden zu Minuten.
Man fragt sich, "Mensch was geht hier ab, was dauert es so lange, ich muss zur Arbeit, drückt mal kurz auf die Hupe ( du sagst halt dazu, "fragendes Hupen", was an dieser Aussage so absurd sein soll erschließt sich mir nicht), wirft genervt die Hände in die Luft. Haben wir das wirklich nicht alle schon mal so erlebt und gemacht? Ich schon- allerdings hätte ich es mir beim Polizeiauto verkniffen.

Der Polizist hat auch nicht gerade seinen sonnigen Tag und schon gibt es Konfrontationen.
Günstig wäre es gewesen, jetzt selbst einen Gang zurückzuschalten, auch wenn es dir noch so stinkt, aber dein Gegenüber sitzt nun mal am längeren Hebel.
Verbuche es als Erfahrung fürs Leben, du kannst diese Situation nicht rückgängig machen.
Nur mach jetzt das Beste aus der Situation. Vielleicht magst du uns berichten, wie du dich entschieden hast und wie es ausging.
Viel Glück.
 
Dazu gehört aber auch, dass man den eigenen Anteil an der Konfrontation ehrlich widergibt und sich sein eigenes Verhalten nicht schönredet. Wenn man bei der Polizei rumdrängelt, kommt das nicht besonders toll und man hätte sich dieses verbale Scharmützel komplett sparen können. "Zeigen Sie mir jetzt einen Vogel?" hat der Polizist garantiert nicht einfach so gesagt. Also lieber mal bei der Wahrheit bleiben, dann kommen vielleicht auch passendere Kommentare als "der böse Polizist" usw.
Ich nehme mal diesen Beitrag zum Zitieren. Hätte aber auch jeder andere von dir sein können. Wie auch deinen letzten.
 

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