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Noch Jungfrau? Das könnten die Gründe sein...

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L

Leopardin

Gast
Gruenbaum,

ich würde mein Liebesleben nicht davon abhängig machen, ob ich Freunde habe oder nicht. Wichtiger ist wohl, ob ich freundlich bin.

Es gibt bestimmt auch viele Frauen, denen es ziemlich schnuppe ist, ob Du einen großen Freundeskreis hast oder nicht - Hauptsache, Du interessierst Dich auf positive Weise für sie.

Andererseits sind mir auch viele Leute suspekt, die scheinbar viele angebliche Freunde haben. Welche reife Frau will denn ernsthaft einen Partylöwen als Lover? Oder einen, der seine Wochenenden mit seiner Peergroup beim Fußball oder der Formel1 verbringt? Mehr von einem Partner hat man, wenn der nicht so viele Leute kennt. Und Frauen teilen ihren Mann bekanntlich nur gerne bis zu einer bestimmten Grenze.

Jaja, der Typus der hohlen Zahnarztfrau, die mit ihrem Mann angeben und am liebsten mit "Frau Dr." angeredet werden will :rolleyes:.


Also ich halte auch die Supermarkassenschlange für eine gar nicht so schlechte Möglichkeit zum Kennenlernen.


Also ich finde, dass Leute schlechte Chancen auf eine gute Beziehung haben, wenn sie primär nur auf Sex aus sind.


Hier gehe ich mal nicht weiter auf Details ein, weil ich es einfach unreif finde, wenn man vermeintlich "hässliche" Menschen als Partner ablehnt. Die Leutchen, die einen ablehnen, weil man angeblich hässlich ist, kann man als Partner und auch sonst ohnehin in die Tonne treten.
Guter Beitrag! :D :)

Ich weiß nicht, ich persönlich würde es auch seltsam finden, wenn jemand, vom anderen Extrem betrachtet, so ein Hans Dampf in allen Gassen ist und z.B. 30 Leute hat... den würde ich irgendwo auch nicht ernst nehmen.
 

philosoph

Neues Mitglied
Aussehen Ist nicht gleich auftreten, du kannst noch so hässlich sein, wenn du Selbstbewusstsein hast, sollte es kein Problem sein auch ein nettes Mädchen kennen zu lernen mit dem man dann auch sex haben kann.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
, aber mir würde wohl etwas fehlen ohne den direkten Kontakt. Ich finde es zB schön, wenn man beim Aufwachen die Hand seiner Freundin spüren kann oder wenn man die möglichst positiven Gefühlsregungen in ihrem Gesicht lesen kann :).
Ich kann mir vorstellen, dass sowas große Glücksgefühle mit sich bringen kann. Eine ehrliche Beziehung, Zuneigung, Nähe. Und ich denke, je weiter man in die Lebensphase vorrückt, in der naturgemäß die Reproduktion ansteht, desto mehr wird man leiden, wenn man noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht hat. Das hat ja, wenn man logisch überlegt, ja auch seinen Sinn. Denn wenn es einem egal wäre, würde man sich nicht um einen Partner kümmern und die Menschheit wäre schon längst ausgestorben.
(Sextrieb alleine scheint da zu wenig. Das Füreinander-da-sein scheint wohl das Ausschlaggebende. Scheint mir so.)

Aussehen Ist nicht gleich auftreten, du kannst noch so hässlich sein, wenn du Selbstbewusstsein hast, sollte es kein Problem sein auch ein nettes Mädchen kennen zu lernen mit dem man dann auch sex haben kann.
Ich bin auch der Meinung, dass es bei Männern nicht primär aufs Aussehen ankommt, sondern mehr auf sozialen und gesellschaftlichen Erfolg. Man kann als Mann auch einigermaßen gut aussehen und trotzdem völlig erfolglos bleiben. Weil man z.B. gehandicapt und gehemmt ist. Und wenn man immer wieder den Blödian und das Weichei übergestülpt bekommt, landet man u.U. in einem Teufelskreis von Minderwertigkeitskomplexen, Ängstlichkeit und Hemmung. Nicht einfach, da wieder rauszukommen, wenn sich das mal richtig gefestigt hat. Umso schwerer, je weniger Unterstützung und positive Rückmeldung man von anderen Menschen hat. Da finde ich es auch nicht gut zu sagen, dass man ja so viel Eigenverantwortung hat (sich selber am Schopfe aus dem Sumpf ziehen). Weil man damit Schuld und Versagen für seine Misere in die Schuhe geschoben bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gruenbaum

Mitglied
Das ist kein Kompliment, das ist ein total abgenutzter und zudem völlig platter Anmachspruch. Ein Kompliment sollte gerne intelligent sein, auf das Besondere an diesem einen Menschen abzielen. "Schöne Augen" ist total einfallslos.
Kompliment bleibt Kompliment. Es ist völlig egal wie gut oder schlecht es ist. Es ging um das Prinzip!
Ich hätte auch "bitte hier Kompliment einsetzen" schreiben können...
Abgesehen davon würde ich mich freuen, wenn mir ein Mädchen sagen würde, dass ich schöne Augen habe. Was ist daran denn so verwerflich??

Naiv ist es eher, zu denken, eine Disco wäre per se ein Baggerschuppen. Es gibt natürlich welche, auf die das zutrifft. Es gibt aber genauso auch Clubs, in denen man sich wirklich zum Tanzen oder Sozialkontakte pflegen trifft.
Ja, wenn du meinen Beitrag genau liest, fällt dir auf, dass ich oft von "der Regel" schreibe, d.h. die meisten, aber nicht alle.
Es gibt IMMER Ausnahmen...
 

Gruenbaum

Mitglied
Also, ich denke, die Vorstellung, dass man nur mit großem Freundeskreis einen Partner findet, ist ein Irrtum. Ich selber lebe seit über zwanzig Jahren in einer funktionierenden Ehe, und weder ich, noch mein Mann haben je einen Freundeskreis gehabt.
Das hat so auch niemand behauptet. Es geht hier um Wahrscheinlichkeiten und die vergrößern sich einfach ungemein, wenn man einen Freundeskreis bestzt. Die Größe ist dabei eher nebensächlich...
Du bist eine Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Es gibt viel mehr Menschen, die in Wirklichkeit von Grund auf einsam sind, als man ahnen mag. Die meisten Menschen geben das nicht zu, auch nicht vor sich selber, sie spielen eine Rolle für die Umwelt und belügen und betrügen damit sich selber und ihre Mitmenschen.

Gerade dieses Vorspielen und Vortäuschen von einem geselligen, fröhlichen und glücklichen Leben verhindert das Kennenlernen eines potentiellen Partners, weil man sich hinter eine Maske versteckt und nie wirklich man selber ist.

Ich möchte den Menschen in erster Linie einmal ganz dringend raten, zu sich selber zu stehen und sich zu sich selber zu bekennen. Wenn man nicht gesellig ist und lieber zurückgezogen und häuslich lebt, dann ist dem eben so. Da ist nichts Verwerfliches und Peinliches dran, im Gegenteil, oft sind herade diese Leute die korrektesten und gewissenhaftesten Menschen.

Es gibt viel mehr Menschen von deiner Art, als du ahnst! Schau dich einmal hier im Forum um, wieviele Menschen von der Sorte hier schreiben! Praktisch jeden Tag werden Threads dieser Art eröffnet. Wenn du zu dir stehst und dich so gibst, wie du bist, hast viel, viel größere Chancen, eine Frau kennen zu lernen, der es so geht wie dir und die zu dir paßt.

Steh zu dir selber und werte dich nicht ab, weil andere vermeintlich erfolgreicher sind. Dass bei anderen alles besser läuft, ist ein Trugschluss. Die Leute mit den vielen Freunden sind massenkonformer, ihr Leben ist auch flacher. Tiefsinnige Gespräche habe ich in diesen geselligen Runden kaum je erlebt.

Es ist unendlich schade, wenn sich jemand verdreht um massenkonform und damit vermeintlich attraktiv für andere zu sein. Das ist eine Sünde an sich selber! Tut das niemals!
Besonders der letzte Absatz ist sehr gut.
Ich will gar nicht, dass die Menschen sich verdrehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das auf Dauer niemals gut gehen kann und unglaublich kräfteraubend ist.
Ich möchte nur Gründe aufzeigen, warum man letztlich eben immer noch keine Freundin hat.
Wenn du Discobesuche hasst, dann hat es keinen Sinn, dich zu zwingen, dahin zu gehen. Das ist Schwachsinn.
Aber es könnte trotzdem ein Grund dafür sein, warum ein anderer gerade dort seine große Liebe trifft und du eben nicht...
Letztlich wird es nicht anders gehen als zu sich selbst zu stehen. Allerdings muss man sich nicht zwangsläufig verstellen. um sich eine soziale Basis aufzubauen und daraufhin (ganz ohne Disco oder Vortäuschung) eine Freundin kennenzulernen.
Ich halte es jedenfalls für falsch, jemadem zu sagen, dass man das auch problemlos alleine schaffen kann, weil es bei einem selber ja auch geklappt hat.
Du hattest vielleicht einfach Glück...
 
K

Käferin

Gast
Genau, eine Portion Glück gehört auch immer dazu. Das ist eben das unberechenbare Element in der ganzen Geschichte. Wenn das Glück nicht mitspielt, wird das nichts.
 
P

primavera7

Gast
Und ich denke, je weiter man in die Lebensphase vorrückt, in der naturgemäß die Reproduktion ansteht, desto mehr wird man leiden, wenn man noch keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht hat.
Aber diese Phase geht auch vorbei. Und dann leidet man nicht mehr so sehr darunter. Geht mir z.B. so, was den unerfüllten Kinderwunsch betrifft. Das hat mir, als ich noch im reproduktionsfähigen Alter war, viel mehr ausgemacht als jetzt, wahrscheinlich unter dem Einfluss der damaligen Hormonlage.

Gestern Abend konnte ich im Supermarkt eine Angebermutter beobachten, die einer anderen Mutter lauthals und wichtigtuerisch irgendeine Banalität von ihrer Tochter (wohl im Schulalter) erzählte. Da dachte ich bei mir, dass ich froh bin, aufgrund meiner Kinderlosigkeit mit diesem Frauentyp nichts zu tun haben zu müssen. Solche nur um sich und ihre verzogenen Blagen kreisenden Weiber gehen mir dermaßen auf den Geist! Genau der Typus, der mit Einzelkind, 20.000 €-Küche, Haushaltshilfe und bestenfalls Teilzeit so oft wie möglich eine Mutter-Kind-Kur machen muss...

Die Menschheit wird auch ohne meinen Beitrag nicht aussterben - im Gegenteil, die Weltbevölkerung wächst immer mehr. Man kann bestimmte Dinge halt nicht erzwingen und sollte dann irgendwann auch seinen Frieden damit machen. Familien stehen mir innerlich inzwischen sehr fern und interessieren mich auch nicht mehr sonderlich. Das ist nicht meine Welt und war wohl vom Schicksal oder vom lieben Gott auch nie für mich vorgesehen. "Wenn der Herrgott net will, nutzt es goar nix", heißt ein altes österreichisches Lied, an dem viel Wahres dran ist.
https://www.youtube.com/watch?v=00RoAy9ssb4

[url]https://www.lyrix.at/t/wolfgang-ambros-wenn-der-herrgott-net-will-1c3

[/URL]
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Käferin

Gast
Also, wenn ich mir so die Erfahrungen mit der Realität ansehe, das ganze Mobbing heutzutage, die menschliche Gleichgültigkeit, die vielen, vielen Enttäuschungen, die das Leben bereitet, dann bin ich froh darüber, dass ich keine Kinder in diese Welt gesetzt habe. Ich hätte nämlich nicht den Nerv gehabt, Mobbing- und Missbrauchserfahrungen meiner Kinder einfach abzutun und von mir zu schieben, wie das gemeinhin gehandhabt wird.

Die bloße Vorstellung, dass meine Kinder draußen in der Welt solche Erfahrungen machen müssten und ich nichts tun könnte, zerreißt mich. Das ist alles viel stärker als jeder Trieb zur Fortpflanzung. Diese Realität hat den Trieb zur Fortpflanzung niedergerungen.

Und mit dem Sexualtrieb ist das auch ähnlich. Man wird letztendlich verstandesmäßig handeln müssen, wenn man nicht untergehen will. Mag sein, dass ich einen Mafiaboß sexuell attraktiv finde und mir allles mögliche mit ihm vorstelle und erträume, aber als normaler Mensch werde ich solch einem Verlangen nicht nachgehen. Bevor man sich ins Verderben stürzt, wird der Sexualtrieb eher unerfüllt bleiben.

Ich wäre eher ein ganzes Leben Jungfrau geblieben als mich in etwas zu stürzen, von dem ich verstandesmäßig erkenne, dass ich mich damit ins Unglück stürze. Das ist eben das Wesen des Homo sapiens, dass er Verstand hat und seinem Triebverlangen nicht blindlings folgt.

Und mir auch immer aufgefallen, dass unter den partnerlos lebenden Leuten sehr viele intelligente und tiefsinnige Menschen sind. Das wird seine Gründe haben.
 
P

primavera7

Gast
Und mir auch immer aufgefallen, dass unter den partnerlos lebenden Leuten sehr viele intelligente und tiefsinnige Menschen sind. Das wird seine Gründe haben.
Das ist mir auch aufgefallen. Es ist ein Zeichen von großer Dummheit, zu meinen, solche Leute seien aufgrund ihrer Partnerlosigkeit weniger wertvoll oder irgendetwas könne mit ihnen nicht stimmen, nur weil sie keinen Partner haben. Man verpasst eher etwas, wenn man sich einbildet, es lohne sich nicht, sich mit diesen Menschen "abzugeben", weil es "Außenseiter" und "Mauerblümchen" seien. Aber für diese Erkenntnis sind viele Leute mit Herdentrieb viel zu oberflächlich und überheblich.

Das ist eben das Wesen des Homo sapiens, dass er Verstand hat und seinem Triebverlangen nicht blindlings folgt.
Eben.
 
K

Käferin

Gast
Das ist mir auch aufgefallen. Es ist ein Zeichen von großer Dummheit, zu meinen, solche Leute seien aufgrund ihrer Partnerlosigkeit weniger wertvoll oder irgendetwas könne mit ihnen nicht stimmen, nur weil sie keinen Partner haben. Man verpasst eher etwas, wenn man sich einbildet, es lohne sich nicht, sich mit diesen Menschen "abzugeben", weil es "Außenseiter" und "Mauerblümchen" seien. Aber für diese Erkenntnis sind viele Leute mit Herdentrieb viel zu oberflächlich und überheblich.

Eben.
Man verpaßt etwas genz Wesentliches, wenn man Vorurteile hegt: Die eigene persönliche Entwicklung und die Reifeprozesse. Man geht an dem vorbei, worauf es im Leben wirklich ankommt.
 
Status
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