G
Gast
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ich blicke auf 45 Jahre eines komplizierten und anstrengende Lebens, in dem ich immer die Hoffnung hatte, dass sich das Blatt einmal wendet. Schlimme, gewaltvolle Kindheit mit ihrer ganzen leidvollen Auswirkung auf meine Seele, unerkanntes ADS was die Eltern mir als Schusseligkeit, Dummheit, Faulheit vorwarfen. Flucht in 1. Ehe, Scheidung, 2. Ehe + Kind, Scheidung, , 3. Beziehung ebenso schwierig aber dauerhaft, nach 10 Jahren 2. Kind, und ein Paar Jahre später Heirat. Sind jetzt etwa 24 Jahre. Immerhin.
Meine Kinder sind mein Ein und Alles.
Mehr gibt es icht zu sagen über mein Leben im Hier und Jetzt.
Meine Ehe ist ein Trauerspiel, aber wir sind aufeinader angewiesen. Jetzt zu diesem Zeitpunkt ist eine Trennung nicht möglich, und es hat sich Resignation eigestellt. Es gab viele Versuche die Beziehung zu retten, mit mäßigem Erfolg, dann habe ich den Absprung verpasst. Nun sitze ich da und habe das Gefühl meine Zeit vergeudet zu haben. Ich habe einige Bekannte, schon viel Jahre, aber die haben selber Probleme. Für die bin ich die coole, Abgeklärte und Starke. Richtige Freunde, Vertraute habe ich nicht (mehr). Ich musste einige Jahre sehr hart an mir arbeiten, wg einer Angststörung mit depressiver Episode. Das war wohl zu anstrengend, konnte meine Rolle als , tja als was eigentlich?, nicht mehr erfüllen. Also hatte ich ausgedient und wurde aussortiert- mit zunehmendem Therapieerfolg habe ich noch aussortiert. Der Rest kam mit meinem Mann nicht klar.
Na ja, geht mir ja auch so.
Ich habe mir vor Jahren schon eigene Interessen gesucht, bin auch kein Außenseiter, aber eine richtige Freundschaft hat sich, trotz meiner teils ambitionierten Versuche nicht ergeben. Also ambitioniert im Sinne von, das Gespräch gesucht, mal angerufen, mal ein Treffen vorgeschlagen - aber mit Maß und Ziel um niemanden zu verschrecken. War es zu viel, war es zu wenig? Ich weiß es nicht, aber ich finde es anstrengend.
Ich bin adrett, attraktiv, nicht ungebildet, vielseitig interessiert, empathisch, kann super zuhören und reden, und einigermaßen normal - natürlich habe ich Fehler, aber ich arbeite daran.
Trotzdem fühle ich mich allein, habe niemanden zu reden, einfach nur reden.
Wie gesagt habe ich zu meinen Kindern ein tolles Verhältnis, was ich so kaum von jemandem kenne.
Aber davon abgesehen empfinde ich mein Leben als stumpf, eintönig, trostlos.
Was ich auch erreiche und erarbeite - ich kann es nicht teilen, es ist recht nutzlos.
Wenn ich das jetzt selbst so lese, bin ich glaube ich ziemlich frustriert.
Ich erlaube mir nicht da näher reinzuspüren, da ich befürchte wieder "abzudriften". Das will ich auf gar keinen Fall.
Wäre alles nur nicht so kompliziert, ich fühle mich vom Leben ein wenig in die Ecke gedrängt...
aber ich versuche mir zu sagen, dass alles viel schlimmer sein könnte und es mir doch gut geht.
Ich weiß auch nicht, das wollte ich mir einfach mal von der Seele schreiben.
Gute Nacht an Alle und danke fürs Lesen, und eventuell Ideen oder Anregungen
Meine Kinder sind mein Ein und Alles.
Mehr gibt es icht zu sagen über mein Leben im Hier und Jetzt.
Meine Ehe ist ein Trauerspiel, aber wir sind aufeinader angewiesen. Jetzt zu diesem Zeitpunkt ist eine Trennung nicht möglich, und es hat sich Resignation eigestellt. Es gab viele Versuche die Beziehung zu retten, mit mäßigem Erfolg, dann habe ich den Absprung verpasst. Nun sitze ich da und habe das Gefühl meine Zeit vergeudet zu haben. Ich habe einige Bekannte, schon viel Jahre, aber die haben selber Probleme. Für die bin ich die coole, Abgeklärte und Starke. Richtige Freunde, Vertraute habe ich nicht (mehr). Ich musste einige Jahre sehr hart an mir arbeiten, wg einer Angststörung mit depressiver Episode. Das war wohl zu anstrengend, konnte meine Rolle als , tja als was eigentlich?, nicht mehr erfüllen. Also hatte ich ausgedient und wurde aussortiert- mit zunehmendem Therapieerfolg habe ich noch aussortiert. Der Rest kam mit meinem Mann nicht klar.
Na ja, geht mir ja auch so.
Ich habe mir vor Jahren schon eigene Interessen gesucht, bin auch kein Außenseiter, aber eine richtige Freundschaft hat sich, trotz meiner teils ambitionierten Versuche nicht ergeben. Also ambitioniert im Sinne von, das Gespräch gesucht, mal angerufen, mal ein Treffen vorgeschlagen - aber mit Maß und Ziel um niemanden zu verschrecken. War es zu viel, war es zu wenig? Ich weiß es nicht, aber ich finde es anstrengend.
Ich bin adrett, attraktiv, nicht ungebildet, vielseitig interessiert, empathisch, kann super zuhören und reden, und einigermaßen normal - natürlich habe ich Fehler, aber ich arbeite daran.
Trotzdem fühle ich mich allein, habe niemanden zu reden, einfach nur reden.
Wie gesagt habe ich zu meinen Kindern ein tolles Verhältnis, was ich so kaum von jemandem kenne.
Aber davon abgesehen empfinde ich mein Leben als stumpf, eintönig, trostlos.
Was ich auch erreiche und erarbeite - ich kann es nicht teilen, es ist recht nutzlos.
Wenn ich das jetzt selbst so lese, bin ich glaube ich ziemlich frustriert.
Ich erlaube mir nicht da näher reinzuspüren, da ich befürchte wieder "abzudriften". Das will ich auf gar keinen Fall.
Wäre alles nur nicht so kompliziert, ich fühle mich vom Leben ein wenig in die Ecke gedrängt...
aber ich versuche mir zu sagen, dass alles viel schlimmer sein könnte und es mir doch gut geht.
Ich weiß auch nicht, das wollte ich mir einfach mal von der Seele schreiben.
Gute Nacht an Alle und danke fürs Lesen, und eventuell Ideen oder Anregungen