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Nicht im Außen sein

Carpenter

Mitglied
Ich schildere kurz mein Problem anhand eines Beispiels:
Gestern habe ich seit langem einmal wieder meine alten Schulfreunde getroffen. Sie haben ausgelassen erzählt. Leider konnte ich den Gesprächen nicht adäquat folgen bzw. etwas beitragen (vereinzelt, weil ich mich sehr angestrengt habe).
So läuft das eigentlich schon immer. Im Einzelgesprächen ist es besser, weil weniger Reize auf mich einwirken.

Mir ist, wie so oft, aufgefallen, dass ich mit meiner Aufmerksamkeit sehr abschweife. Meistens bin ich in einem eigenen inneren Denkprozess, der oft auch negativ ist und mit dem, was gesagt wurde, nur noch über mehrere Ecken etwas zutun hat.

Gibt also 2 Schwierigkeiten: die mangelnde Konzentration/Aufmerksamkeit und andererseits die negativen Gedanken, die damit einhergehen.

Mein Alltag sieht auch eher so aus, dass ich Dinge oft nicht zu Ende bringe, weil ich die ganze Zeit entweder in meinem eigenen Kopf bin oder ständig von der einen Tätigkeit zur anderen springe.


Ideen, wie man damit umgehen kann?
 
Hattest du eine schwierige Kindheit? Das meine ich nicht oberflächlich klischeehaft, ich denke, die Symptomatik spricht dafür.
Jup, lief nicht alles optimal, aber gab auch schöne Dinge. Emotionale Vernachlässigung und Vereinsamung waren wohl mit die Hauptprobleme.
Ich denke nur, wäre diese Aufmerksamkeitsschwäche nicht gewesen, hätte ich es irgendwie kompensieren könnn.
 
Nun, dann ist es doch vielleicht genau das. Eine Aufmerksamkeitsschwäche. Vielleicht wurde sie durch die Vernachlässigung noch schlimmer oder auch einfach nicht rechtzeitig bemerkt. Es gibt ja Dinge wie ADS. Sowas könnte es ja sein. Warst du mal bei einem Arzt?
Ja, wurde mir als Kind in einem Zentrum diagnostiziert. Zuletzt mit 9 Jahren. Aber therapeutisch wurde nicht darauf eingegangen, weil meine Noten nicht schlecht waren. Konnte viel mit dem Verstand ausgleichen. Nur merke ich immer wieder, dass ich extrem chaotisch bin und mich das Coping höchste Anstrengung kostet. Und ich mich eben oft geistig und körperlich zurückziehe.
 
Vielleicht gibt es jemand, der das auch hat. Wie geht ihr damit um?
Du bist noch eher jung, oder?
Als junger Mensch hatte ich das auch, oder zumindest ähnlich. Wenn dann noch jemand gesagt hat, ich wäre manchmal so geistesabwesend, habe ich richtig schlecht gefühlt.

Gemacht habe ich nichts dagegen, hätte auch gar nicht gewusst, was, es hat sich irgendwann "verwachsen", wie man so schön sagt.
Wobei ich immer noch nicht der Konzentrationsheld bin. Bei Themen, die mich sehr interessieren, ist und war es besser.
 
Du bist noch eher jung, oder?
Als junger Mensch hatte ich das auch, oder zumindest ähnlich. Wenn dann noch jemand gesagt hat, ich wäre manchmal so geistesabwesend, habe ich richtig schlecht gefühlt.

Gemacht habe ich nichts dagegen, hätte auch gar nicht gewusst, was, es hat sich irgendwann "verwachsen", wie man so schön sagt.
Wobei ich immer noch nicht der Konzentrationsheld bin. Bei Themen, die mich sehr interessieren, ist und war es besser.
Jup, ich bin jung, Mitte 20. Ich habe schon einiges ausprobiert. Unter anderem Gehirnjogging und Meditation. Besser als nichts. Für kurze Zeit geht das Bündeln meiner Aufmerksamkeit schon. Nur danach bin ich ausgelaugt und schon oft in ein Tief gefallen.
Deswegen glaube ich nicht mehr, dass es sich einfach so verwächst.

Ja, bei interessanten Themen geht es besser,.
 

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