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Neuer Job: 90.000 € statt 67.000 € – würdet ihr wechseln?

Das Gehalt ist okay, aber unter dem, was ich mir selbst verdienterweise geben würde. Meine Eingruppierung ist auch sehr frech.

Durch das Studium zu quälen, um dann "nur" so viel zu verdienen? Auf der anderen Seite kann ich tun und lassen was ich will. Für mein Geld musste ich noch nie so wenig arbeiten. Ich kratze aber auch wirklich schon am Boreout.
Wie passen diese Aussagen zusammen? Fürs Nichtstun hast du den Anspruch mehr Geld zu bekommen? Ob du dich durchs Studium gequält hast braucht deinen Arbeitgeber doch nicht zu interessieren.
 
Die Frage ist: willst du Führung und kannst du führen?
Oftmals kommen Leuten in Führungspositionen, weil es einfach "der nächste Schritt" ist. Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache. Hattest du dahingehend schonmal Berührungspunkte? Gab es in der Uni Seminare zum Thema Führung?
 
Ich vermute dass es sich bei den 2% um eine allgemeine Erhöhung für alle handelt?
Das hat dann nichts mit dir persönlich oder mit marktgerecht zu tun.
Wenn du dein (bereits sehr hohes) Grundgehalt, nicht für angemessen hältst, musst du individuell verhandeln.
Genau so vermute ich das auch. Mein Arbeitgeber ist tarifgebunden. Die Tarifmitarbeiter haben daher eine solide, von der Gewerkschaft ausgehandelte Gehaltserhöhung erhalten. Im Bereich der Leitenden stellte sich das ganz anders dar, da eben hier die Unternehmensführung entschieden hat und unsere im Moment sehr ungute Lage relevant war. Da standen dann leider tatächlich auch nur 2% plus, die noch nicht einmal die Inflation aufgefangen haben.
Und sonst musste man eben individuell verhandeln, wobei selbst dafür diesmal kaum Budget vorhanden war.
Ich finde, der TE bekommt beteits ein SEHR solides Gehalt für seine geringe Berufserfahrung.
Dass man sich weiterbildet und sehr gute Arbeit abliefert fänd ich jetzt z. B. auch selbstverständlich. Um mehr Geld zu bekommen müsste schon eine besondere Leistung erfolgt sein oder mehr als lt. Stellenbeschreibung gefordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das ist ebenfalls Quatsch.

Klar, 70.000 € sind nicht schlecht. Aber es geht nicht nur ums Grundgehalt, sondern darum, dass Leistung anerkannt wird.

Wer sich weiterbildet, Verantwortung übernimmt und konstant liefert, sollte auch regelmäßig wertgeschätzt werden.

Wenn Gehaltserhöhungen quasi ausbleiben, sagt das schlicht: "Wir honorieren deine Entwicklung nicht." Kritisch sein heißt hier nur, den eigenen Wert zu kennen, und den sollte man sich nicht unterbezahlen lassen.
Du sprachst von marktgerechter Bezahlung und die ist hier mehr als gegeben; darauf bezog sich mein Hinweis.
 
Noch einmal: Die einzige Frage, die zählen sollte, ist, ob Du Dich in Deinem neuen Job wohlfühlen wirst.
Wenn Du da Zweifel hast, lasse die Finger davon.
Das würde ich jetzt auch nicht so unterschreiben wollen, denn was einen erwartet kann man doch nie zu 100% wissen. Zweifel sind daher auch ein Stückweit normal, gerade wenn in der Aufgabe etwas wie Führungsverantwortung dazu kommt, die man vorher nicht inne hatte. Ich finde daher, dass Mut auch immer dazu gehört und man sich von einem mulmigen Gefühl nicht abschrecken lassen sollte.

Tatsächlich glaube ich auch, dass es heute viel einfacher ist, falsche Entscheidungen später wieder zu korrigieren. Stellt man also fest, dass einem Führungsverantwortung doch nicht so liegt, kann man das unter Lerneffekt verbuchen und kehrt zurück im eine Aufgabe als Experte. Wechsel sind heutzutage viel üblicher und man kann offen dazu stehen, mal falsch abgebogen und sich ausprobiert zu haben. Learn and faill eben; damit ruiniert man sich nicht seinen Lebenslauf so wie es in unserer Generation noch der Fall war.

Nur wenn man sich bereits durch Erfahrung sich ist, dass man nicht führen kann, dann würde ich wohl die Finger davon lassen. Wie stark sich die psychischen Probleme bemerkbar machen, vermag ich nicht zu beurteilen. Falls wirklich geavierend, wäre wohl auch das KO-Kriterium.
 
Du sprachst von marktgerechter Bezahlung und die ist hier mehr als gegeben; darauf bezog sich mein Hinweis.
Dann haben wir uns missverstanden, denn marktgerecht bedeutet für mich auch, dass kontinuierliche Leistung und Weiterentwicklung entsprechend honoriert werden.

Übrigens sieht das auch die IHK so, @Pfefferminzdrops:
"Eine marktgerechte Bezahlung muss sich vielmehr stärker an der Leistungsfähigkeit und Qualifikation der Beschäftigten orientieren".
 

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