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Negative Dynamik in Beziehung wieder rausbekommen

Das lese ich da nun absolut nicht heraus.
Na ja, ich schon, er spürt, dass sie sich zurückzieht, dass sie Angst vor ihm hat und nicht zu Kompromissen bereit ist (dass sie für beide die Freizeit plant). Er spürt doch da keine Liebe und Unterstützung mehr? Ich denke, das ist der Grund, warum er sich trennen möchte.
 
Ich unterschreibe Nr. 5 von @Sunrise und Nr. 7 von @Knirsch sowie die Nr. 8 von 57-55


er meinte, er hätte sich früher mal "sehr wohl" bei mir gefühlt

Ach. Und wie fühlst du dich bei ihm?

Ihn scheint das ja nicht sonderlich zu interessieren oder zu besorgen, nur zu nerven, wenn es dir an seiner Seite nicht gut geht.

Welches Gefühl gibt dir das?

weil er spüren würde, dass ich Angst vor ihm hätte und das würde ihm ein schlechtes Gefühl geben. So als ob er der letzte Mensch sei.

Wo bleibst du dabei?
Es geht nur um ihn.

Hast du Angst?


er hat dann auch keine Kapazitäten, was zu besprechen
Genau das wird mir nun aber vorgeworfen, fehlende Kommunikation. Ich hätte ja ankommen sollen, ob und wann er Zeit zum Reden hätte und ich soll Unternehmungen "auf den Weg bringen", Tickets buchen etc. Wie denn, wenn ich nicht mal den genauen Tag weiß und ob er da Zeit hat?

So läuft das nicht, du bist nicht sein Alleinunterhalter und Dienstmädchen.
Auf mich wirkt das alles sehr konstruiert; hat er ein schlechtes Gewissen?

Wir waren im April im Urlaub und da war alles harmonisch.

Wie lief es vorher?
Fiel dir da schon eine Veränderung auf?

in der letzten Zeit war er aber oft genervt, gestresst von der Arbeit

Soso...
Was fehlt ihm in der Beziehung?
Möchte er GEMEINSAM mit dir das Ruder herumreißen, etwas für EURE Beziehung tun, oder will er sich vielleicht lieber nach außen orientieren?

Daher mein Rückzug, was ich als völlig normal empfinde. Thema Selbstschutz.

Ob das nun der beste Weg ist...
Ok, wenn du nach einem Zeitfenster für ein Gespräch fragst und er dich abweist, dann ist das nachvollziehbar. Doch das führt zu keiner Lösung.
Ich würde auf den Tisch hauen, msnchmal fphrt ein ordentlicher Streit weiter. Dabei dann gut zuhören und konkret einfordern was nötig ist.
Lass doch einfach mal nicht locker.

Vielleicht willst du aber auch gar nicht wissen, was da an die Oberfläche käme?
Ihr habt beide Wege gefunden, um den rosa Elefanten zu umgehen. Der steht trotzdem im Raum. Ihn macht es gereizt, wütend, dich traurig. Und hinter deiner Trauer ist auch Wut.

sei ihm neulich rausgerutscht, "aus dem Grund wird das vlt. nicht mehr lange mit uns halten"

Und das blendest du jetzt aus, sprichst es nicht an, ziehst dich weiter zurück. Es ist trotzdem da.
Mit eurer Beziehung stimmt etwas nicht.
Und da hilft nur reden, notfalls laut, beharrend, nicht wieder zurückziehend.

Veweigert er sich völlig, ist das auch eine klare Aussage.

man müsse viel sprechen, um erstmal die Kompatibilität zu prüfen. Und da kommt er nach VIER Jahren drauf??

Wieso hat er denn nach 4 Jahren Kompatibilitätsprüfungsbedarf?
Was ist die Ursache für seine Zweifel an eurer Beziehung?
Würüber genau möchte er sprechen?
Was hat er dir zu sagen?


Mit einem solchen Partner würde ich keine Zukunft planen.
Wollt ihr Kinder?
Müssen die dann auch in Deckung gehen, wenn er "gestresst" ist?
Die "Kompatibilitätsprüfung" würde ich ihm abnehmen...

👍Allerdings.
Einen Partner und Familienvater stelle ich mir anders vor.
Wie stellst du dir so jemanden vor, @Searcher ?
Siehst du das in diesem Mann?

Ich denke eher, er wünschst sich eine Partnerin, die sich eben nicht immer duckt und anpasst, sondern auch mal sagt, was sie will und was ihr stinkt.

Und das muss er auf diese Weie zum Ausdruck bringen?
Spricht er nicht von reden müssen?
Wäre es dann nicht an ihm, genau das zu tun?

Und will er Angst machen oder weshalb spricht er das an?
Ein Mann, der es nötig hat, andere einzuschüchtern, noch dazu die, die er lieben sollte, ist für mich unterste Schublade.

Dann soll er sich so eine suchen oder sich nicht so verhalten, dass man Angst vor ihm bekommen muss.

👍

Wer andere einschüchtert, ist selbst schwach, hat keinen echten Selbstwert.
An eine Frau, die ihm Paroli bietet, traut so ein Mann sich gar nicht ran.
 
Meine Erfahrung nach vielen Gesprächen mit vielen Männern ist diese: die Bereitschaft eines Mannes auf die Partnerin zuzugehen wächst mit dem Vertrauen, dass sie in ihn setzt. Schwindet dieses Vertrauen, schwindet auch diese Bereitschaft und da sich manche Männer dieses Zusammenhangs nicht im Klaren sind, zweifeln sie an der Beziehung selbst.

Ja, ich weiß, dass sich das nach einer Schuldumkehr anhört und dass ich als Mann nur der Frau diese Schuld zuweisen will oder zumindest könnte man es so auffassen, aber genau das will ich damit nicht behaupten. Es ist einfach nur eine Erkenntnis über all die Jahre. Und natürlich stellt sich auch hier die Frage: warum wird er "bedrohlich"? Was soll das? Damit hat er diese Spirale doch erst in Gang gesetzt. Das sehe ich auch so.

Es sollte also die Frage erlaubt sein, warum er so gestresst ist, warum er sich so sehr in seine Arbeit stürzt, aber das berührt womöglich eine seiner "Kernkompetenzen" und welcher Mann lässt sich da gerne dreinreden? Welcher Mann gibt gerne zu, dass er Sorgen hat, zu wenig Lösungen findet und seine "work-life-balance" einem glibberigen, toten Fisch gleicht?

Warum leben wir uns immer mal wieder auseinander? Leider ist es keine Frage ob, sondern nur wann. Wir brauchen und vermissen einander manchmal mehr, als es uns bewusst ist und wäre es uns bewusst, würde vielleicht die Angst gewinnen. Deshalb ist das "auf einander Zugehen" oft so schwer, weil dabei nicht nur zählt, was der andere in mir sieht, sondern auch, für wie wenig "wert" ich mich selbst halte.

Für mich klingt diese "negative Dynamik" danach, dass wieder einmal die Scheuklappen von euch beiden verrutscht sind und Dein Mann Dich zu beeindrucken versucht, weil er selbst verunsichert ist und Du zurecht nicht versteht, warum er nun so "aufdreht" und das liefert Wasser auf einige alte Deiner "Mühlen", die besser still bleiben sollten. Viele Männer möchten gerne in einer Beziehung etwas "tun" können. Aber bewirkt dieses "tun" nicht durch Stolz glänzende Augen bei ihrer Partnerin, tun sie zu wenig und der Zweifel wird Untermieter. Und anstatt das anzusprechen, anstatt den eigenen Anteil daran zu sehen, heißt die Parole: "Work harder, not smarter!".

Ein möglicher Ansatz wäre, dies nicht als "negative Dynamik" zu erkennen, sondern als einem menschlichen Zweifel, dem man immer mal wieder auf den Leim geht. Es gibt leider nichts Positives, das nicht durch die Zeit und falsche Entscheidungen "verschüttet" werden könnte. Ja, genau daran scheitern Beziehungen. Aber das muss nicht der Anfang vom Ende sein. Die Lösung lautet: "Hey Du, wir müssen mal wieder renovieren, Staub wischen, und uns Zeit nehmen für uns, sonst wird unser "Beziehungshaus" von Zweifeln, Ängsten, miesem timing und unklugen Entscheidungen zerfressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr solltet jetzt aufpassen in dieser Phase, dass nichts gesagt wird, was ihr hinterher bereut. Und das schaukelt sich in diesen Phasen leider oft hoch. Abstand und nicht in gestressten, ohnehin gereizten Situationen ernsthafte Gespräche suchen. Wenn ihr sprechen wollt über euch, die Zukunft, ist das Erste: Zeit und Ruhe nehmen, sonst schaukelt sich das hoch und am Ende verlieren alle.
Es könnte sein, dass er derzeit seine Belastung an dir auslässt, weil du "greifbar" bist und ihm "nahe" bist, was nichts entschuldigt, sondern nur erklären könnte.
 
Hey @Searcher
dieser Mann wirkt einfach sehr gestresst durch seinen Beruf. Weißt du eigentlich, was da bei ihm los ist. Sprecht ihr darüber. Ich befürchte, wenn du ihm zuviel Druck machst, zieht er sich aus der Beziehung raus. So würde ich das einschätzen.

Ihr könnt euch natürlich mal hinsetzen und darüber sprechen, wie er denkt, wie sich das entwickelt, ob er mal wieder mehr Luft hat, für dich, für die Beziehung. Ob er denkt, das entspannt sich für ihn mal wieder beruflich. Ob er dich noch liebt, aber im Augenblick einfach überfordert ist mit allem. Das würde ich vermuten. Es ist ihm alles zu viel. Da bringt es ja nichts, wenn du auf den Tisch haust mit deinen Forderungen. Er kann sie gerade nicht erfüllen.
 
Sorry, mit Aufpassen, was man sagt, wäre es für mich schon lange zu Ende.
Wenn die Partnerin Angst hat, ist es höchste Zeit zu sagen, was Fakt ist, ohne jegliche Rücksichtnahme.
Ich kann grundsätzlich viele Argumente, die hier angeführt werden, nachvollziehen.
Allerdings nicht in dieser Situation.
Wenn ein Partner vor dem anderen Angst hat, dann ist es aus meiner Sicht fünf nach zwölf und allerhöchste Zeit klare Kante zu zeigen.
 

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