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Nebenfächer zu Prüfungsfächern machen?

Da ist eh keine zulässige Quelle,

denn das ist ein Artikel aus einer Zeitschrift, in dem eine Studie verwendet worden ist.

Die Quelle ist eine Sekundärquelle.
eine richtige Quelle wäre die original-Studie:

Spörer, N., Brunstein, J.: Verändert Schulkleidung die Lerneinstellung von Grundschülern und die Einschätzung des Zusammenhalts in der Klasse? In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie. 1/2007, Hogrefe, Göttingen. o.SZ.
online verfügbar: https://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0049-8637.39.1.43 (Aufrufdatum: 26.08.2024).

Ich würde mich freuen, wenn das so stehen bleiben könnte, damit klar ist, was eine richtige Quelle ist.
 
Außerdem ist die Studie 17 Jahre alt.
Alles, was über max. 15 Jahre ist, gilt im Sozialwissenschaften-Bereich als überholt,
außer natürlich Grundlagenliteratur in kritischer Würdigung.
 
Das geht zuweit. Ich habe nie so ein Lager besucht. Hätte das als Jugendliche nicht gepackt.
Die lehrer sind ja nicht doof. So ein besuch wird vorbereitet und mit den Schülern über ihre gefühle gesprochen. Wenn Schüler oder Eltern wirklich Zweifel haben, dass ein Kind das packt, dann können die immer das Gespräch suchen und man findet eine Lösung. Aber allgemein Kinder (die teilweise mit 12 schon Horroschocker sehen, die ich niemals packen würde) vor allen unangenehmen Wahrheiten zu bewahren halte ich für absolut falsch.
 
Würde ich mir sehr gern mal anschauen, diese original Gedenkstätten in Japan. Als Ersatz habe ich hier in Nürnberg, das wurde bekanntlich im Krieg arg zerbombt, mal eine kleine private "Ausgrabung" gemacht, als wegen Bauarbeiten mal Erdaushub des Stadtgebietes herumlag und ich an den "ortstypischen Leitfossilien" des 2. Weltkrieges - Scherben zerdepperter Kachelöfen, damals Standardausrüstung jeder Nürnberger Stube - erkannte aus welcher Zeit dieser Aushub stammt, da waren unter anderem Glasreste zu finden, total verformt, geschmolzen und mit Blasen durchsetzt durch extreme Hitze durch die Brandbomben. Findet man nicht mehr allzuviel von der Sorte, da der meiste Kriegsschutt gleich nach dem Krieg die Baugrube für das geplante Monsterstadion der Nazis füllte, wo heute der giftige (Schwefelwasserstoff aus dem ganzen Schutt) Silbersee ist. Ähnlich faszinierend (aber harmloser da unverstrahlt) wie nach Resten des alten Hiroshima zu graben.
Also das ist Japan war schon krass. Wie gesagt, ich stand da echt heulend drin.
Vielleicht auch, weil mich das alles ziemlich unvorbereitet getroffen hat. Wir hier in Deutschland wissen ungefähr, was in den Kzs gelaufen ist (auch wenn wir es uns natürlich niemals wirklich ausmalen können) aber auf das was ich da sehen würde, war ich echt nicht vorbereitet.
Man denkt halt bei einer Bombe: Naja, die Explodiert und alles ist kaputt, aber DIESE Vernichtung....
DAs läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter, wenn ich dran denke, was dort zu sehen war. Und man sieht ja nicht wirkliche details....aber allein die Schilderungen und die Fakten....
 
das ist oft so an Stätten von Katastrophen. wenn z.B. am Memorial von 9/11 oder am Holocaust-Denkmal in Washington oder
die Erzählungen der Leute an Kennedys Grab....
ist was anderes, als in Büchern.
Kann aber wie gesagt als bayerisches Kind nur sagen, dass ich noch gehört habe, dass ein Schüler vom KZ traumatisiert worden ist. Aber gibt es evlt., klar.
 
Ich habe mit keinem Ton gesagt, dass man bei nicht begehen eines KZ keinen Abschluss hätte.

Das ist deine AUslegung, ich habe nur gesagt Geshcihte und Politik sollten Plfichtfächer werden, wer darauf kein bock hätte , hat dann pech . Oder ein fach gesagt wer da faul ist und eine 6 hat bei Nulol interesse hat halt ein problem. Es wären also 2 Fächer mehr, wo es darauf ankommt
Zumal Unterrichtsinhalte ja nicht beliebig sind: Wir haben eine Schulpflicht und die Schulen unterrichten nach einem Lehrplan und da können Eltern und schüler nur begrenzt mitbestimmen, welche Inhalte ihr Kind lernen darf und welche nicht.
ich meine: Wo ziehen wir da die Grenze? Dürfen dann demnächst auch Eltern kommen ,die sagen: men Kind darf keinen Sexualkundeunterricht haben, denn davon wird es ideologisch verdorben. Und dann soll die Schule sich dran halten, weil das ja verfassungsfeindliche Gängelung ist?

Soweit kommts noch.

Eine absolut totalitäre Idee. Da würde ich gegen vorgehen.
Ein KZ Besuch bringt meines Erachtens nichts.
Da kann man sich auch Schindlers Liste anschauen.
Ich muss auch nicht ins Stadion vor Ort, um Fußball zu verstehen.
Einem KZ-Besuch würde ich als Elternteil auch nicht mehr zustimmen. Meine Kinder sollen Geschichte kennen und sich nicht mit irgendeiner etwaigen Schuld befassen.
Ich war in der 11.Klasse in Theresienstadt und der tschechische Führer hat unsere Klasse wie Dreck behandelt. Besuche ich nicht für meine Kinder!
Findest Du es dann auch legitim, wenn Eltern wie in dem Beispiel, das ich in meinem Post heute Nachmittag genannt habe, ihre Kinder vom Museumsbesuch "befreien".
Also da ging es um Eltern mit Migrationshintergrund, die ihre Kinder nicht in ein Museum lassen wollten, weil ihre Kinder nicht von der westlichen kultur indoktriniert werden sollen.
Ist das also richtig, das Eltern bestimmen, dass Kinder keine Vielfalt und kein weitgefasstes Wissen mehr vermittelt bekommen sondern nur noch das,was die bubble der Eltern zulässt?
Finde ich nicht!
Ich finde es wichtig, dass Kinder den KOMPLETTEN Unterricht auch wahrnehmen so wie ihn der Lehrplan vorsieht.
Und da gehört natürlich die Besichtigung wichtiger Orte (zB Museen oder eben auch von Gedenkstätten verschiedenster Art) mit dazu.
Schüler sollten meiner Meinung nach von sowas nur befreit werden, wenn wichtige Gründe vorliegen. Und genauso wird das natürlich auch gehandhabt: ich meine: natürlich würde ein Kind mit zB einer schweren Angststörung eher mal von einer KZ-Besichtigung befreit werden.
Aber nicht weil die Eltern es für unnötig halten.
 
das ist oft so an Stätten von Katastrophen. wenn z.B. am Memorial von 9/11 oder am Holocaust-Denkmal in Washington oder
die Erzählungen der Leute an Kennedys Grab....
ist was anderes, als in Büchern.
...
Eben, natürlich sollen Schüler geschichtsträchtige Orte auch besuchen. Die Schüler sollen, nach Berlin fahren und das Parlament sehen, vielleicht mal eine Gerichtsverhandlung besuchen, ein KZ oder eine Gedenkstätte (was halt so in der Nähe ist), Museen, Konzerte usw.
natürlich kann man das alles auch im Film und auf Bildern sehen, aber mal ehrlich: Dann wird wieder gejammert, der Unterricht sei trocken und nicht anschaulich.
Sie sollen unsere Kultur und Geschichte ja auch wirklich plastisch lernen.
Habe schon öfter die Auseinandersetzung von Schülern mit Themen der NS-zeit erlebt. Das war durchweg positiv.
Ich habe zB mal die Musik für einen Vortrag gemacht, den Schüler über die Verbrechen an Sinti und Roma gemacht haben: War beeindruckend, was die Kids ablieferten.
Oder ich hab auch schon mal in einer Oper mitgewirkt, die sich mit dem Thema befassten, in die dann auch Schulklassen praktisch eingebunden waren.
Man sollte Jugendliche nicht immer unterschätzen: da kommen oft ganz tiefgründige und sehr bewegende Äußerungen von den Jugendlichen.
Die lebendige Erfahrung im Schulalltag ist doch durch nichts zu ersetzen.
Anstatt Kinder abzuschotten (und sich dann darüber aufzuregen, das sie bocklos und oberflächlich seien) sollte man ihnen lieber zeigen, wie man sich solchen Themen sensibel nähern kann und wie man auch mit den eigenen gefühlen dabei umgeht.
Letztlich lernen sie dabei ja nicht nur Kultur sondern eben auch Menschlichkeit!
 

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