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Mutter...

Hallo zusammen.

Ich hadere schon lange damit, ob es nicht gut für mich wäre, mich von meiner Mutter mehr zu distanzieren.

Im Moment schwirrt mir folgende Situation wieder im Kopf herum:

Vor einigen Jahren habe ich ihr gesagt, dass ich mir manchmal unsicher bin, ob sie so etwas wie Mutterliebe für mich empfindet.
Das war während eines Gespräches über die damalige schwierige Beziehung zu meinem- nun schon lange - Ex. soweit ich mich recht erinnere.
Ihre Reaktion war für mich schwer zu begreifen. Auf die eigentliche Frage hat sie nicht geantwortet. Eigentlich sollten bei einer Mutter da doch die Alarmglocken schrillen?!
Sie hat angefangen zu heulen und gesagt das sie Angst hat, dass nach ihrem Tode schlecht über sie gesprochen werden könnte, da es ja möglich sei, dass ich mit meinem damaligen Freund lange zusammen bleibe, ihn evtl. einmal heiraten würde etc.

Vielleicht hat jemand von euch Gedanken dazu, die mir Anstöße geben. Ich hadere immer wieder mit der Gestaltung der Beziehung zu ihr. Eigentlich fast seit ich denke. Gleichzeitig versuche ich mir einzureden, dass es nicht so schlimm sein und ich übertreibe... Teufelskreis...

LG
 
Hallo HeldinDesAlltags,

schau mal hier: Mutter.... Hier findest du was du suchst.
Was möchtest du wissen?
Die Beziehung war schon immer dysfunktional meiner Meinung nach . Sie war alleinerziehend mit 2 Kindern. Überfordert. Ich wurde in meiner Kindheit oft geschlagen, beleidigt (immer noch) meine Schwester nicht. Komme mir schon immer vor wie das schwarze schaf. Manchmal denke ich es wird besser. Oft fühle ich mich schuldig, das ich so denke....
Ich weiß halt nicht wie ich die Situation deuten soll.
Könnte noch viele verstörend Situationen nennen. Das würde aber den Rahmen sprengen...
 

weidebirke

Urgestein
Das Mutterthema treibt mich auch sehr um und ich kann nachfühlen, dass es schwierig ist. Was mir bei Deinen Beiträgen auffällt, ist dass Du wenig greifen kannst oder schwer beschreiben kannst, was genau jetzt Dein Problem eigentlich ist oder was Du Dir wünschst.

Was ich rauslese: deine Kindheit war belastet und auch heute fühlst Du Dich nicht angenommen und geliebt. Sie nimmt nicht wahr, was Du ihr sagen willst udn es scheint sie nicht zu interessieren (sie antwortet nicht auf Deine Frage). es scheint ihr nur um sich zu gehen - Angst, dass man schlecht über sie reden/ denken könnte. Es geht wieder nicht um Dich.

Konntet Ihr mal über das reden, was in deiner Kindheit passiert ist?
 
Ja, ich konnte schon mal mit ihr darüber sprechen. Aber der grundtenor
Ist, dass es ja vorbei ist, ich auch schlimm war als Kind und sie blockt Kritik ab. Sie meint das ihr Verhalten okay ist,
Ich habe das Gefühl, sie nicht wirklich zu kennen.
Einerseits denke ich, dass ich mich besser fühlen würde, wenn ich keinen Kontakt mehr hätte, das ich dann emotional frei fühlen würde. Allerdings ist sie momentan mein einziger Kontakt. Aber sie zieht mich runter...
Ich will das ändern. Fühle mich bei dem Gedanke sie weitestgehend aus meinem Leben zu halten( zumindest gedanklich) mies, wie ein schlechter Mensch...

Habe irgendwie eine Art Zwang, ihr alles mögliche über mich zu erzählen Gleichzeitig sas Gefühl das alles (vieles)gegen mich verwendet wird. Fühle mich nicht ernst genommen.
Ich glaube das ist ein großes Problem
 
Was hast Du im Moment für ein Verhältnis zu ihr?
Wir sehen uns regelmäßig. Meist zum Einkaufen. Sie redet nur von ihren Problemen momentan blockt mich ab wenn ich mal was anderes oder etwas über mich sagen möchte, ein normales, gleichberechtigtes Gespräch führen halt. Das strengt mich an und belastet sehr. Sie wirft mir mangelnde Empathie vor und scheint den Zusammenhang (was die Geschehnisse alleine in der Kindheit) angeht nicht zu blicken oder zu verdrängen.
Jedes Treffen ist anstrengend. Ich werde nicht auf Augenhöhe gesehen..... Sie scheint das als normal zu empfinden
 

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