Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mutter versucht mir schlechtes Gewissen zu machen, wie sich abgrenzen?

G

Gelöscht 124822

Gast
Emotionale Erpressung ist wirklich der absolute Abturn und bei gesunden Menschen erreicht man damit einfach nur das Gegenteil.

Ich finde die Schwester hat genauso ein Recht auf den Kontaktabbruch wie die TE.
Sie hat ja bestimmt ähnliche Erfahrungen mit der Mutter gemacht. Ich würde die Entscheidung der Schwester respektieren, genauso wie die eigene.
vielleicht gibt es sogar einen Zusammenhang zwischen den Vorwürfen der Schwester gegenüber und den eigenen Schuldgefühlen. Wenn sie der Schwester ihre Abwesenheit zugesteht, erlaubt sie sich vielleicht auch selbst, sich einfach zurückzuziehen und sich um ihr eigenes Leben zu kümmern.
Das sehe ich anders , da die Verfasserin geschildert hat, in unmittelbarer Nähe der Mutter zu wohnen und einspringen zu müssen in
Notsituationen, während die Schwester sich bedeckt hält und nicht reagiert
Dieser Umstand bedarf Abklärung
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Von einer Schwester, die weiter entfernt wohnt, kann man nicht erwarten, dass sie sich auf dieselbe Weise um die Mutter kümmert und genauso oft zu ihr fährt, wie von Geschwistern, die mehr in der Nähe wohnen. Sie kann sich aber durchaus in größeren Zeitabständen auch mal bei der Mutter blicken lassen oder Dinge zu ihrer Unterstützung telefonisch oder per E-Mail organisieren.

Wenn sich beide Schwestern von der Mutter emotional erpresst fühlen, wäre bei sehr auffälligem Verhalten der Mutter auch zu erwägen, gemeinsam eine Betreuung beim Amtsgericht für bestimmte Lebensbereiche durch eine vom Gericht bestellte neutrale Betreuungsperson für sie anzuregen.
Ob der Zustand der Mutter im konkreten Fall so extrem ist, kann ich als Außenstehende nicht beurteilen.

Wie alt ist die Mutter denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 124822

Gast
Von einer Schwester, die weiter entfernt wohnt, kann man nicht erwarten, dass sie sich auf dieselbe Weise um die Mutter kümmert und genauso oft zu ihr fährt wie von Geschwistern, die mehr in der Nähe wohnen. Sie kann sich aber durchaus in größeren Zeitabständen auch mal bei der Mutter blicken lassen oder Dinge zu ihrer Unterstützung telefonisch oder per E-Mail organisieren.

Wenn sich beide Schwestern von der Mutter emotional erpresst fühlen, wäre bei sehr auffälligem Verhalten der Mutter auch zu erwägen, gemeinsam eine Betreuung beim Amtsgericht für bestimmte Lebensbereiche durch einen vom Gericht bestellte neutrale Betreuungsperson für sie anzuregen.
Ob der Zustand der Mutter im konkreten Fall so extrem ist, kann ich als Außenstehende nicht beurteilen.

Wie alt ist die Mutter denn?
Das würde aber auch beinhalten , dass die Betreuung eine Kontovollmacht über die bestimmten Lebensbereiche hätte .

Ich würde vorschlagen , eine Pflegestufe zu beantragen und Dienstleistungen und Haushaltseinkäufe einem Pflegedienst zu überlassen .
Dieses würde ich der Mutter kommunizieren und jegliche Hilfe einstellen.
 

Petra10

Mitglied
Denn im Januar starten wir den nächsten Versuch mit Embriotransfer.

Sie weiß von der künstlichen Befruchtung, nimmt aber keine Rücksicht.

Aber meine Grenzen werden nicht respektiert und wenn ich ihr das mit der künstlichen Befruchtung anvertraue, spielt das für sie such keine Rolle, weil sie nur an sich denkt.

Wie denn nun...weiß sie es-oder weiß sie es nicht...?
 
M

Moonikkaa445

Gast
Wie denn nun...weiß sie es-oder weiß sie es nicht...?
Sie weiß davon.
Ich erzählte es ihr, damit sie weiß, dass das ein für mich wichtiges Thema ist und ich da Stress auch etwas reduzieren muss.
Es spielt für sie aber keine Rolle.
Sie nimmt dennoch keine Rücksicht und verhält sich hoch emotional, macht Vorwürfe usw.

Mit ihr kann man nicht wie mit einem normalen Menschen reden. Dass man ihr etwas anvertraut und man dann einen Kompromiss findet.


Zu der anderen Frage, nein, sie ist nicht dement.
Sie war schon immer so. Auch vor 20 und vor 30 Jahren.
Sie ist bald 80.

Mein Vater kommt in 3 Wochen zu ihr heim.
Pflegegrad ist beantragt.
Da wird wahrscheinlich dr nächste Disput kommen. Sie wird im Januar wohl keine Rücksicht nehmen, dass ich den nächsten Versuch mit der Künstlichen Befruchtung habe.
Sie weiß nicht, dass es im Januar ist.
Sie wusste quch nicht, dass der letzte Versuch im Oktober war, als ich den Notruf wegen meinem Vater rufen musste.

Ich wollte ihr von der Künstlichen Befruchtung nichts erzählen.
Aus Eigrnschutz. Weil sie Vertrautes früher oft verwendet hat, um im einem wütenden Moment nschzutreten.
Aber ich wurde hier sowieso eines Besseren belehrt. Das Wissen darüber sorgt bei ihr weder für Empathie, noch für Verständnis.
Stattdessen macht sie weiter mit Vorwürfen.
Ich gebe mir den Stress zu ihr zu fahren, weil sich meine Schwester Sorgen gemacht hat, und erhalte dafür nur Vorwürfe.
Ihr wäre es wohl egsl, wenn ich eine Fehlgeburt hätte oder dergleichen. Hauptsache sie und das was sie von einem fordert und was man erfüllen soll steht im Zentrum.
 

kasiopaja

Urgestein
Von einer Schwester, die weiter entfernt wohnt, kann man nicht erwarten, dass sie sich auf dieselbe Weise um die Mutter kümmert und genauso oft zu ihr fährt wie von Geschwistern, die mehr in der Nähe wohnen. Sie kann sich aber durchaus in größeren Zeitabständen auch mal bei der Mutter blicken lassen oder Dinge zu ihrer Unterstützung telefonisch oder per E-Mail organisieren.
Letztlich muss sich keine der beiden zwingend um die Angelegenheit kümmern.
Zumal die Mutter das ja kann, aber nicht will.
Wenn sich beide Schwestern von der Mutter emotional erpresst fühlen, wäre bei sehr auffälligem Verhalten der Mutter auch zu erwägen, gemeinsam eine Betreuung beim Amtsgericht für bestimmte Lebensbereiche durch einen vom Gericht bestellte neutrale Betreuungsperson für sie anzuregen.
Ob der Zustand der Mutter im konkreten Fall so extrem ist, kann ich als Außenstehende nicht beurteilen.

Wie alt ist die Mutter denn?
Wozu braucht die Mutter eine Betreuung?
Wenn jeder einen Betreuer bekommen würde, der eigensinnig und fies ist, dann hätten viele einen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Sollte es mit einer Schwangerschaft noch klappen, wirst du dich sowieso nicht mehr viel um deine Mutter kümmern können. Du kannst professionelle Hilfe für sie organisieren, mehr aber auch nicht. Wenn sie die ablehnt, was viele alte Leute tun, ist ihr leider nicht zu helfen.

Normalerweise ist es kein Stress, sondern normaler Alltag, zu seinen Eltern zu fahren. Wenn du das schon als Stress empfindest, den du dir gibst, stimmt etwas Grundlegendes nicht. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Kontakt gar nicht wieder aufleben lassen, schon gar nicht, wenn gleichzeitig eine Kinderwunschbehandlung läuft. Ich würde ihr sagen: "Entweder du gibst auf der Stelle Ruhe, oder der Kontakt ist wieder beendet, dann aber für immer." Und dann auch konsequent bleiben.

Sollte sie dann völlig ausrasten, würde ich den sozialpsychiatrischen Dienst informieren und um einen Hausbesuch bei ihr bitten. Dann sieht sie wenigstens, dass du Ernst machst. Auch die Möglichkeit, eine Betreuung beim Amtsgericht anzuregen, möchte ich noch einmal erwähnen. Normal ist das von dir beschriebene Verhalten deiner Mutter jedenfalls nicht, sei es durch eine Demenz oder eine psychische Störung bedingt. Vielleicht ist sie wirklich nicht mehr in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Aber dabei können ihr auch Profis helfen, die sich gegen ihre Vorwürfe und inszenierten Dramen besser abgrenzen können als du.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben