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Mutter sein - es ist eine Belastung für mich

Früher wusste man noch, dass es ein ganzes Dorf braucht um ein Kind groß zu ziehen. Nicht weil es übermäßig kompliziert wäre, denn das ist es nicht, sondern weil man durchdreht wenn man nur noch Mutter oder Vater ist.

Meine Schwester schickt ihren Mann mit ihren Kindern zusammen jeden Sonntag zu seinen Eltern oder sonst wo hin. Morgens weg, erst abends zurück. Sie liebt ihre Kinder, aber nur Mutter sein ist nicht genug und sie braucht auch mal Wochenende von ihren Kindern um mal etwas Zeit für sich zu haben.

Freunde von mir geben ihren Sohn auch regelmäßig zu den Großeltern, damit sie mal wieder einen Nachmittag sie selbst sein können.

Außerdem kann man von dem Vater des Kindes auch nach einem harten Arbeitstag verlangen das er nachts aufsteht um sich um das Kind zu kümmern. Er ist ja schließlich der Vater.

Vielleicht wäre das ja eine Option für dich? Einfach mal mit dem Vater losschicken oder abgeben, damit du mal wieder Ruhe hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Frau ist das WE auch im Urlaub gefahren🙂 und wir machen Vater Sohn we...

Funktioniert alles
Wobei der kleine bestimmt 7-8 Uhr aufgestanden ist. ...
Er muss dann wohl Bücher abgekuckt haben*lach* da kein Spielzeug aus gekippt war🙂

8.45 wurde ich mit kuscheln geweckt🙂
 
Mein eigentlicher Kommentar wurde gelöscht. Okay. Dann Mal ganz nett:

Das finde ich nicht gut das du das so saget
Ich halte es für optimal, dass sie sich hier offen äußert, sie tut das nämlich, um Unterstützung/Hilfe zu bekommen, weil sie weiß, dass es so nicht in Ordnung ist.
Sie zu kritisieren und niederzumachen, ist da eher kontraproduktiv.

Liebe TE,
hast Du schon mal an eine Depression gedacht, ist gar nicht so selten in Deiner Situation.
Vielleicht kontaktierst Du mal Deine Hebamme und sprichst mit ihr über das Thema.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.
 
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es unbedingt mit deinem Kind zu tun hat. In deinen alten Fäden sind die Themen Lebensunzufriedenheit, Selbstzweifel, Langeweile, nicht gut allein sein können, etc. Dauerbrenner.

Die Belastung durch ein kleines Wesen, für das du verantwortlich bist und das keinerlei Rücksicht auf dich nimmt, kommt jetzt noch on top, ist in meinen Augen aber nicht ursächlich dafür, dass es dir nicht gutgeht.

Nutze die Elternzeit dafür, an dir zu arbeiten; such dir einen Therapeuten und versuche herauszufinden, warum du es weder als Single, noch in Partnerschaft, noch im Job und auch jetzt als Mutter, nicht schaffst, zufrieden mit deinem Leben zu sein.

Ich wünsche dir und der Kleinen alles Gute.
 
Hallo,

ja das war auch schon mal meine Gedanken.
Mit der kleinen ist es eine Belastung zusätzlich.

Vielleicht hast du recht und ich müsste das herausfinden, denke aber sowas ist immer schwer zu finden und es liegt vielleicht in der Kindheit weil es doch schon lange so ist....
 
Vielleicht hast du recht und ich müsste das herausfinden, denke aber sowas ist immer schwer zu finden und es liegt vielleicht in der Kindheit weil es doch schon lange so ist....
Das ist richtig, aber ein guter Therapeut kann dir helfen, das herauszuarbeiten, dafür ist er ausgebildet.

Ich würde es an deiner Stelle anpacken, du bist schon so lange nicht wirklich glücklich. Es könnte einen großen Unterschied für dein Leben machen, wenn du das aufgedröselt kriegst, und auch für das deines Kindes.
 
Nach Northern Lights so wichtigen Beiträgen mag ich kaum schreiben, die sollten nicht in der Menge untergehen.

Aber ganz praktisch:

Ich stille und
daher kann ich nur begrenzt weg. Es bleibt doch 80 % an der Mutter.

Du kannst abpumpen, kühlen/einfrieren und so mehr freie Zeit gewinnen.

Und du musst nicht nur auf deinen Mann setzen.
Ehrenamtliche Leihoma?
Ich fand den Tipp mit einer städt. Beratungsstelle gut: vielleicht findest du so nicht nur Entlastung, sondern auch Kontakt zu Müttern in ähnlicher Lage.

Auch das Thema (postnatale) Depression könntest du abklären.
Und ihr solltet beide viel raus.

Du kriegst den Tag schlecht rum, langweilst dich, dir fällt die Decke auf den Kopf, du bräuchtest etwas anderes als nur Haushalt und Baby.

Mit Kind in Trage geht sehr viel. Ein Ehrenamt?
Tierheim, Kindergarten, Engagement für sozial schwache Familien, ... Was könntest du dir vorstellen?
 
Ich halte es für optimal, dass sie sich hier offen äußert, sie tut das nämlich, um Unterstützung/Hilfe zu bekommen, weil sie weiß, dass es so nicht in Ordnung ist.
Sie zu kritisieren und niederzumachen, ist da eher kontraproduktiv.

Liebe TE,
hast Du schon mal an eine Depression gedacht, ist gar nicht so selten in Deiner Situation.
Vielleicht kontaktierst Du mal Deine Hebamme und sprichst mit ihr über das Thema.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.

Ähm. Mein eigentlicher Kommentar war, dass ich das zitierte absolut daneben fand, weil es Mutter daran hindert offen sein zu können! Fand das zitierte einfach zum....

Was ist Mutter-Sein? Es kann nur eine Idee sein, bevor man mit der Nase auf die Realität knallt. Da ist es egal ob du auf hundert kleine Kinder aufgepasst hast.
Immer in der Verantwortung, immer in der Pflicht und immer obermegagut wie es die Gesellschaft erwartet, so a la Rama-Familie. Wer spielt denn da wem was vor? Das ist nicht die Realität, aber der Druck ist so groß das die meisten mitspielen müssen, während sie mit ihren Dinkelkräckern auf dem Spielplatz sitzen und über mich Lästern weil Chips, Gummibarchen (oh Gott - Zucker!) und Fanta zum Leben dazu gehören. Das sind die guten Mamis, die mich schief angucken wenn ich scharfe Grenzen setze und nicht einsehen mit einem zweijährigen Kind auszudiskutieren, ob es nun eine Mütze aufsetzen will oder nicht. Und daran macht man Liebe fest... Und schlecht ist man sofort wenn man in seiner Mutterrolle nicht 100% aufblüht und weiß, wann haben sie laufen gelernt, wann wären sie trocken bla bla bla. Ich weiß das alles nicht mehr, es ist mir auch schlicht egal, es ändert nichts an der Liebe und für mich bedeutet Kind sein - frei sein, das Leben bei(-greifen), unbeschwert sein und ich werde ganz bestimmt nicht den Rasenmäher rausholen, denn ein wenig 'Drama' und Probleme brauchen wir im Leben, sonst sind sie dieser Gesellschaft nicht gewachsen.
Aber bitte, sollen sich die Supermamis ihr Kinder mit allem überhäufen und die Narzissten von morgen züchten, ich mach da nicht mit.

Also, alles gut, mach dich frei von diesem ganzen Gesellschaftlichen Rotz, der dir verklickern will: Wenn du ein Kind bekommst, ist alles rosarot und wenn nicht bist du schlecht.

"Auch das Thema (postnatale) Depression könntest du abklären."

Dem kann ich nur zustimmen.
 
Wenn das Kind sich überhaupt in eine Trage setzen lässt und wenn das Kind Muttermilch aus der Flasche trinkt, dann können verschiedene gegebene Tipps angewendet werden. Bei uns ging das alles nicht. Auch die Trageberatung hat nicht geholfen. Nicht alle Kinder sind gleich. Im ersten Babyjahr zum Ehrenamt oder Vereinsarbeit zu raten finde ich etwas befremdlich. Wie soll die TS das schaffen? Zum Glück sind meine Erinnerungen noch frisch und ich kann ihre Situation 100%ig nachvollziehen.
 
Das erste Jahr mit Baby fand ich auch anstrengend, obwohl mein erstes Kind pflegeleicht war. Das erste Jahr mit zwei Kindern war die Hölle, weil ich wirklich kaum eine freie Minute mehr für mich hatte.

Trotzdem - man ist dann Mutter, man ist erwachsen und das bedeutet, man muss auch mal was aushalten.

Diese Phase geht vorbei. Man kann sich das mantraartig vorsagen. Es kann einem wie eine Ewigkeit vorkommen, aber es geht definitiv vorbei.

Wenn du, @Crazybabe85 , das Gefühl hast, es geht schon in Richtung postnatale Depression, dann wende dich an deinen Frauenarzt.

Ich schließe mich dem Ratschlag an - geh so viel wie möglich raus, suche dir andere Mütter. Kennst du nebenan.de? Da könntest du dich vernetzen, mit anderen Müttern zum Spazierengehen treffen oder eine Krabbelgruppe gründen.
 

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