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Mutter sein - es ist eine Belastung für mich

Hallo zusammen,

dieser Post hat mich wirklich geschockt. Ich bin selbst in einem Alter, in dem mir jeder erzählt, dass ich doch endlich Kinder machen soll und ja „wie geboren“ dafür bin. Ich selbst habe aber große Bedenken und wenn ich solche Einträge lese, dann bestätigt sich der Alptraum, den ich für mich persönlich beim „Kinderkriegen“ befürchte.
Ich finde es toll, dass du so ehrlich darüber berichtest, denn oft hört man nur „es ist anstrengend, aber wenn man das Baby dann einmal anschaut, ist alles wieder gut“.
Solche Aussagen helfen einem nicht, wenn einen dann die Realität einholt.
Nun habe ich noch mehr Angst und weiß nicht, ob ich Kinder kriegen sollte.
 
Ich finde es mal wieder voll daneben, dass eine TE, die verzweifelt ist und Hilfe sucht, hier zum Teil niedergemacht wird.
Warum kann man nicht einfach seine Finger stillhalten, wenn man nicht helfen will?
Keiner hier kennt sie, ich halte es daher für unverschämt, ihr alle möglichen negativen Gedankengänge/Überlegungen zu unterstellen.
Ich (m) habe nur indirekte Erfahrungen mit dem Kinderkriegen, habe mich aber genügend informiert, um zu wissen, welche psychologischen Folgen es im Nachgang geben kann.

Liebe TE, ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, dass Dein Mann Dich tatkräftig unterstützt.
 
Ich finde es ziemlich entbehrlich und gleichermaßen überheblich, wie hier der TE (und im Zuge dessen vielen Frauen generell) unterstellt wird, sie hätte(n ) im Vorfeld falsche Erwartungen und Vorstellungen vom Elternsein gehabt.

Tatsächlich denke ich, dass die wenigsten Eltern sich mit naiven Vorstellung ans Elternsein machen und kein Bewusstsein dafür haben, wie arschanstrengend das wird. Viel mehr denke ich, dass das volle Ausmaß und die volle Intensität der ersten Babyzeit einfach nur begrenzt realistisch vorstellbar ist.
Wie soll man wissen, was man nach 4,5 Monaten chronischem Schlafentzug und 24/7 Care-Arbeit fühlt, denkt und wie man drauf ist, wenn man es vorher nie erlebt hat und auch nichts Vergleichbares kennt? Kinderhaben kann man nicht simulieren und daher auch nicht vorhersehen und prognostizieren, wie man mit dieser Situation umgehen wird.

Könnt ihr euch selbst denn vorab immer ganz genau und irrtumslos einschätzen, wenn ihr euch auf etwas vollkommen Neues, Unvergleichbares einlässt?
So von oben herab, wie hier teilweise geschrieben wird, scheint das der Fall zu sein. Bei so viel nahezu unmenschlich großem Vorstellungsvermögen wundert mich nur, dass es mit Empathie und Feingefühl nicht ganz so gut aussieht. 🤔
 
Ich finde es mal wieder voll daneben, dass eine TE, die verzweifelt ist und Hilfe sucht, hier zum Teil niedergemacht wird.
Warum kann man nicht einfach seine Finger stillhalten, wenn man nicht helfen will?
Keiner hier kennt sie, ich halte es daher für unverschämt, ihr alle möglichen negativen Gedankengänge/Überlegungen zu unterstellen.
Ich (m) habe nur indirekte Erfahrungen mit dem Kinderkriegen, habe mich aber genügend informiert, um zu wissen, welche psychologischen Folgen es im Nachgang geben kann.

Liebe TE, ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, dass Dein Mann Dich tatkräftig unterstützt.

Ich (m) habe zwei Kinder und sie nie als Belastung empfunden und auch meine Ex nicht.

Nochmal

Kinder sind keine Ware die man Retoure schicken kann wenn sie einem nicht passen oder man merkt es mental nicht zu schaffen.
Heute hat jede Frau die Wahl ob sie schwanger werden möchte oder nicht.
Bevor ich mich zu diesen Schritt entscheide muss ich auch die Konsequenzen kennen und mir bewusst machen, das sollte nicht zuviel verlangt sein.

Gleiches gilt hier auch für Männer, natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe TE,

die Umstellung nach einer Geburt, die Umstellung des Körpers von Schwangerschaft auf Nichtschwangerschaft dauert. Sie kann bis zu einem Jahr dauern.
Dein Körper macht also ca. 1 1/2 Jahre eine homonelle Achterbahnfahrt mit.
Und dann kommt nach der Geburt diese kleine Wesen, auf das man sich gefreut hat, und bringt noch einmal viele Veränderungen ins Leben.

Gib dir die Zeit, die es braucht. Akzeptiere, dass du immer noch in der hormonellen Umstellung bist und dein Baby dir viel abfordert.

Sprich mit deinem Mann, dass du zwischendurch eine Auszeit bekommst.
Genehmige dir ein ausgiebiges Schaumbad, eine Wellnessstunde. Mache ein Einkaufsbummel für dich.
Sprich mit Eltern oder Schwiegereltern und genieße einen Abend mit deinem Mann alleine Zuhause oder geht Essen, geht ins Kino oder, oder, oder.

Aber bei all dem sei dir gewiss, es wird besser. Ihr findet euren gemeinsamen Weg.
Dein Baby wird dir immer mehr zeigen, was es braucht, wird mit dir kommunizieren.

Alles Liebe euch beiden.
 
Ich (m) habe zwei Kinder und sie nie als belastung empfundenund auch meine Ex nicht.

Nochmal

Kinder sind keine Ware die man Retoure schicken kann wenn sie eienm nicht passen oder man merkt es mental nicht zu schaffen.
Heute hat jede Frau die Wahl ob sie schwanger werden möchte oder nicht.
Bevor ich mich zu diesen Schritt entscheide muss ich auch die Konsequenzen kennen und mir bewusst machen, das sollte nicht zuviel verlangt sein.

Gleiches gilt hier auch für Männer, natürlich.



Ist doch schön, dass du als Mann genau weißt, was die hormonellen Umstellungen im Körper einer Frau bewirken können. Und das ist auch noch von Frau zu Frau ganz unterschiedlich.
Ihr kennt natürlich auch das Kind, das sicher ganz brav ist, nicht weint, die Mama natürlich gleich von Geburt an durchschlafen lässt, Das Zahnen passiert ohne, dass das Baby deshalb jammert und schreit.
Usw. usf.
Aus diesen kurzen Beiträgen der TE wissen hier einige genau Bescheid und erheben sich über die Frau, die Hilfe sucht.


Liebe TE, lass dich bitte nicht von diesen Beiträgen runterziehen. Sie stecke nicht in deiner Haut, sind nicht einen Schritt in deinen Schuhen gegangen.

Ich finde es sehr gut, dass du deine Sorgen, deine Ängste hier ansprichst und dich austauscht mit Menschen, die dir nachfühlen können, wie so eine Situation sein kann.
 
Ja Mutter-Sein ist ein knallhartes Geschäft und manchmal geht auch in dem ganzen Stress die Liebe flöten. Ist so, müssen Kinder aber nicht zu spüren bekommen.

Tip: Kauf dir eine gute Trage! Kinder lieben es und du kannst machen was Du magst und dein Kind ist immer dabei ohne das Du dich so massiv gestresst fühlst, du musst es nicht bespaßen, da reicht es wenn es in dem Alter sich umschauen kann, oder dir einfach beim Essen zusieht.

Und mach dich davon frei immer da sein zu müssen das ist unrealistisch, auch Mütter sind begrenzt in ihren Kräften
 
Es gibt wahrscheinlich viele Mütter die genauso empfinden Aber die es sich gut einreden.
Ich Weiss Aber auch keine Lösung dafür. Schliesslich ist mit einem lebewesen immer verantwortung verbunden. Ich würde Kontakt zum sozialdienst suchen, vielleicht können Sie dir helfen.
Oder eine Tagesmutter. Oder das Kind zur Pflege freigeben, ob es da auch gute Mütter gibt, Weiss such niemand.
Und natürlich mit deinem.partner reden
 
Ich versuche mich in deine Lage hineinzuversetzen, weil ich es mir bei mir genauso vorstelle. Ich wüsste aber auch keine Lösung, außer mit dem Mann darüber zu sprechen und Hilfe bei Freunden und Familie zu suchen.
Auf jeden Fall ist das mein persönlicher Alptraum und ich habe große Angst, ein Kind zu bereuen.
Wie ist es denn bei dir konkret? Hast du das Gefühl, dass du es trotzdem liebst und nie mehr missen möchtest oder würdest du es heute noch zurückgeben (wenn man nur könnte).

das Thema ist total sensibel und es wühlt mich auf, denn ich hab das Gefühl, dass alle einem ein Kind wünschen, um es einem auszuwischen und die Mutter dann leiden zu sehen.
 

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