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Mutter- Kind- Heim

S

Sayirah

Gast
Ich wohne erst seit kurzem hier wirklich, mit den Nachbarn hier habe ich mich noch nicht wirklich unterhalten, ein Versuch wäre es jedoch Wert. Mit dem Kindesvater besteht leider kein guter Draht mehr, er möchte jedoch die Vaterschaft anerkennen.. eventuell wenn man sich ausspricht und solche Dinge vom Tisch sind könnte ich von ihm auch noch Unterstützung erlangen, ich denke wohl kaum das er so-etwas ablehnen würde wenn es um sein eigenes Kind geht.
 
D

Deliverance

Gast
Vielleicht kann dir die Kirche helfen?

Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich jemand unbezahlt von der Arbeit frei stellen lässt, dich versorgt und das Gehalt von der Krankenkasse bezahlt bekommt....ich habe gerade nur nicht
Im Kopf, ob das nur Familienmitglieder machen können oder auch Freunde. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit? Du bist ja bettlägerig, die Voraussetzung wäre erfüllt.

Ansonsten gibt es vielleicht noch die Möglichkeit, bei Möbelpackern anzurufen, dort die Situation zu erklären und eine Ratenzahlung zu vereinbaren, dass geht ja auch schriftlich.
 

Sisandra

Moderator
Ich wohne erst seit kurzem hier wirklich, mit den Nachbarn hier habe ich mich noch nicht wirklich unterhalten, ein Versuch wäre es jedoch Wert. Mit dem Kindesvater besteht leider kein guter Draht mehr, er möchte jedoch die Vaterschaft anerkennen.. eventuell wenn man sich ausspricht und solche Dinge vom Tisch sind könnte ich von ihm auch noch Unterstützung erlangen, ich denke wohl kaum das er so-etwas ablehnen würde wenn es um sein eigenes Kind geht.
Dann versuch das doch mal. Es geht schließlich um euer Kind.
 

Uri

Aktives Mitglied
Mit dem Kindesvater besteht leider kein guter Draht mehr, er möchte jedoch die Vaterschaft anerkennen.. eventuell wenn man sich ausspricht und solche Dinge vom Tisch sind könnte ich von ihm auch noch Unterstützung erlangen, ich denke wohl kaum das er so-etwas ablehnen würde wenn es um sein eigenes Kind geht.
Ihr solltet unbedingt versuchen alle persönlichen, beziehungsbasierenden Konflikte/Befindlichkeiten hintern an zu stellen. Falls er es nicht kann, dann mach Du es.

Bezüglich Deiner Befürchtung zu möglicher Willkür von Ämtern und Einrichtungen, ist familiärer Friede die beste Sicherheit.
Sind Eltern zerstritten und schaffen es nicht an einem Strang zu ziehen, gehen Ämter schnell in Alarmmodus.

Ich empfehle Dir mit dem Vater in eine Mediation zu gehen, falls ihr zu zweit nicht vorankommt.

Du solltest zusehen, dass er Dich insbesondere durch Anwesenheit, direkte Hilfe und Betreuung des Kindes unterstützt.

Für eine gemeinsame, soziale und vernünftige Elternschaft braucht man keine Beziehung.
 

weidebirke

Urgestein
Kannst Du im Gespräch mit dem Jugendamt nicht erfragen, ob sie Dir an Stelle den Mu-Ki-Heimes nicht eine tatkräftige Hilfe vermitteln können, die alles aufbaut und fertig herrichtet?

Und ja, keine falsche Scheu. Die Situation ist, wie sie ist. Der Kindsvater muss jetzt helfen. Eure Befindlichkeiten müsst Ihr jetzt außen vor lassen. Bitte ihn, Dich zu unterstützen.
 

Gucci2104

Mitglied
Hey,

ich habe deine Bedenken zu einem Mutter-Kind-Heim gelesen. Folgendes würde dich dort erwarten:

Du hast deinen eigenen abgetrennten Wohnraum mit Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und einer Küche (je nach Kommune unterschiedlich).

Es gibt dort feste Regeln, das bedeutet du erhältst einen Plan wann der Müll rauszubringen ist etc. Es wird geregelt wann wer in der "WG" kocht und wann die Essenzeiten sind. Anfangs wird über dein Geld verfügt und du erhältst wöchentlich eine festgelegte Summe ausgehändigt (auch hier von Kommune zu Kommune unterschiedlich). Gleichzeitig wird genau geschaut, ob du in der Lage bist dein Kind ordentlich zu versorgen. Sollte in den ersten Wochen sich alles als positiv entwickeln, werden diese Regeln gelockert und mehr Freiraum kommt ins Spiel.

Das klingt jetzt vielleicht erstmal hart, aber andererseits hast du dort immer einen Ansprechpartner für alles, andere Frauen in ähnlichen Situationen, ja vielleicht können sich dort sogar Freundschaften entwickeln. Wenn du sagst mit Freunden sieht es eh gerade nicht so gut aus, wäre das doch auch eine Überlegung wert.

Du musst für dich die Vor- und Nachteile genau abwägen. Lass dir vielleicht auch noch einmal genau erklären, was ein Mutter-Kind-Heim für dich bedeuten würde und wie der tägliche Ablauf dort geregelt ist.

Ich möchte hier nicht den Teufel an die Wand malen aber wenn wirklich noch so viele Möbel fehlen bzw. nicht aufgebaut sind und sich auch keiner findet der dir hilft bzw. hier keine Entwicklung sichtbar ist, kann es bezüglich Jugendamt auch ganz anders ausgehen. Du musst ihnen zeigen, dass du gewillt bist alles zu managen und ihnen Lösungsansätze aufzeigen.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Also mal ehrlich, wenn in deiner Wohnung nichts fertig ist, dann würde ich die Hilfe annehmen. Du bist nach der Geburt erstmal im Wochenbett. Da wirst du ohne Hilfe noch weniger zum Möbelaufbau kommen. Keine Küche, kein Bett finde ich mit Baby unvorstellbar! Ja auf einen Wickeltisch kann man verzichten, aber wickeln auf dem Boden geht schon ordentlich auf den Rücken. Ich habe selber meinen Wickeltisch mit so viel Liebe gestaltet und würde darauf niemals verzichten. Das macht alles so viel einfacher.
 

Elisa04

Mitglied
Hallo liebe Sayirah, ein Mutter-Kind-Heim als Übergang könnte dich sehr entlasten, kann ich mir vorstellen. Wie jedes geführt wird, hängt immer von der Leitung ab. Möchtest du in eines in deiner Nähe - falls es da eines gibt? Selber kenne ich nur eines - ich habe es mit einer Bekannten angeschaut und sie war dann auch dort. Der Vorteil ist wirklich, dass du das Drumherum, also die Ausstattung, Möbel hast und Anleitung - kannst in Ruhe all die Mami-Dinge lernen. Struktur im Tagesablauf und mit den alltäglichen Aufgaben wird es immer geben und das ist ja auch gut so - wenn mehrere Menschen zusammenleben.
Nach einer Weile, wenn du soweit bist, könntest du in Ruhe deine Wohnung einrichten.
Alles Gute dir für die kommenden Wochen! Liebe Grüße von Elisa 👋
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Die Beschreibung deiner Situation lässt bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen.
Uri hat recht: Du musst den Vater deines Kindes mit ins Boot holen.
Ich weiß nicht, wie gut ihr noch miteinander könnt, aber ihr müsst euch auf jeden Fall zusammenraufen. Eine Wohnung hast du ja, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das Jugendamt will sehen, dass es dem Kind gut gehen wird. Dazu bedarf es gewisser Voraussetzungen:
Eine ausreichend große Wohnung mit eigenem Zimmer für das Kind.
Die Wohnung sollte immer in einem ordentlichen Zustand sein.
Finanzielle Sicherheit, d.h. einer muss einer geregelten Arbeit nachgehen, sodass regelmäßiges Einkommen vorhanden ist.
Kein Streit und keine Unstimmigkeiten zwischen den Eltern.
Kein Alkohol, keine Drogen und keine psychischen Auffälligkeiten.
Keine Gewalt.

Ich weiß nicht, wie gut du dich noch mit dem Vater deines Kindes verstehst, aber um eures Kindes willen solltet ihr versuchen, wieder miteinander klar zu kommen. Vielleicht sogar ein Neustart eurer Beziehung? Denn für eine gedeihliche Entwicklung brauchen Kinder BEIDE Elternteile. Das ist wissenschaftlich erwiesen, dem Jugendamt allerdings völlig gleichgültig.
Wenn die Wohnung wirklich nicht bis zur Geburt fertig ist, ist das Mutter-Kind-Heim vielleicht nicht die schlechteste Idee. So lange, bis die Wohnung fertig ist. Je eher, desto besser.

In Deutschland hat sich eine milliardenschwere sogenannte Helferindustrie entwickelt, deren Umsätze kontinuierlich wachsen. Es besteht ein finanzielles Interesse daran, Kinder aus ihren Familien zu reißen und in ein Heim oder in eine Pflegefamilie zu geben. Neuerdings bringen sogar lokale Tageszeitungen Artikel, in denen das Jugendamt Pflegefamilien sucht, was bedeutet, dass die Zahl der Inobhutnahmen stetig steigt. Ich kenne eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, die sich ständig vergrößert, ständig neue Gebäude mit neuen Heimplätzen erwirbt. Die brauchen natürlich "Kundschaft", und die besorgt ihnen das Jugendamt, mit welchem sie eng zusammenarbeiten. Finanziert wird das zu einem großen Teil von der Kommune, deren Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII natürlich von Jahr zu Jahr steigen.

Als Lektüre empfehle ich Dir (und allen hier) die Website "Die Familie und ihre Zerstörer", damit ihr einen Eindruck davon gewinnt, was in Deutschland abläuft.
Gerne dürft ihr auch nach den Begriffen "Helferindustrie" und "Jugendamt" im Zusammenhang mit "Kinderklau" googeln.
Wie das Jugendamt agiert, gegen Recht und Gesetz verstößt, mit Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen operiert oder auch mit Ignorieren von Einwänden, all das durfte ich am eigenen Leib erfahren. Und wie die Verfehlungen des Jugendamtes von oben gedeckt werden, vom Dienstherrn und sogar vom Bürgerbeauftragten des Bundeslandes.

Du musst jetzt schnell handeln.

Und ich hoffe, dass das Jugendamt nicht auf die Idee kommt, ein psychologisches Gutachten über dich erstellen zu lassen. Das kannst du verweigern, was dir vom Jugendamt dann allerdings als mangelnde Kooperationsbereitschaft ausgelegt wird.
 
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