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Muss ich meine Eltern suchen?

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
eine andere Frage:
angenommen Du studierst - in ein paar Jahren bist Du fertig - wie soll es danach weitergehen?
Einen Job wirst Du schwer finden, über 30 ohne Berufserfahrung und im Lebenslauf 6 Jahre lang Nichts.....wahrscheinlich ein Alptraum für jeden Arbeitgeber (ist nicht bös gemeint, ich sehe da nur kaum eine Chance für Dich im Heer die vielen arbeitslosen Studierten )
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Es ist genauso schwierig jetzt einen Ausbildungsplatz zu finden. Schlechtes Zeugnis, 6 Jahre Pause. Wenn ich Chancen habe, dann wohl in Berufen, die sowieso keiner möchte (Handwerk, Pflege, etc pp). Zudem müsste ich wohl umziehen, mit Schufa-Einträgen eine Wohnung zu finden ist nahezu unmöglich. Außerdem bin ich alleine und kenne niemanden der mir helfen könnte, geschweige denn die finanzielle Seite. Außerdem brauche ich dann auch wieder staatliche Unterstützung und ein Garant für einen Job ist eine Ausbildung auch nicht.

Ist mir auch egal. Das sind keine logischen Argumente. Es kann mit dem Studium schief gehen, es kann auch mit der Ausbildung schief gehen. Das ist nunmal das Risiko des Lebens.

Ich hatte nunmal eine schlimme Kindheit und der Staat hat nunmal versagt. Kann man jetzt nur das Beste drauß machen.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Mich interessiert die Vergangenheit nur in einem Punkt, Fehler zu sehen und sie in Zukunft zu beseitigen, bzw besser zu machen. Ich möchte nicht wissen wo ich her komme, ich möchte wissen wo ich bin und wo ich hin gehe.
....das klingt logisch und steht im krassen Widerspruch zu dem was Du später gepostet hast

Ist mir auch egal. Das sind keine logischen Argumente. Es kann mit dem Studium schief gehen, es kann auch mit der Ausbildung schief gehen. Das ist nunmal das Risiko des Lebens.

Ich hatte nunmal eine schlimme Kindheit und der Staat hat nunmal versagt. Kann man jetzt nur das Beste drauß machen.
Der Staat kann nicht versagen, das können nur Menschen.
Das Leben ist kein Risiko, risiken schaffen wir uns selbst, durch gewollte oder ungewollte Entscheidungen die eines nie sind.....logisch.

.....und was soll Dir ein Studium konkret bringen?
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Verstehe ich nicht was du meinst

Und was mir ein Studium bringen soll? Eine berufliche Zukunft, Selbstvertrauen, Spaß, Lebensqualität und ein softer Einstieg in die Welt da draußen
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Verstehe ich nicht was du meinst
upps - und Du willst studieren


Und was mir ein Studium bringen soll?
Selbstvertrauen, Spaß,
....sind Voraussetzungen die man mitbringen muß


Lebensqualität und ein softer Einstieg in die Welt da draußen
....soft wird es nicht - eher ein harter steiniger Weg - das sollte Dir bewusst sein, wenn Du diesen Schritt gehst - die ersten Steine prasseln ja schon (Bafög) und das ist erst der Anfang - aber wenn Du es willst und es Dein Lebenswunsch ist, dann geh diesen Weg - aber mit einem realistischen Blick, ohne Traumschlösser im Gepäck
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
[..]- aber wenn Du es willst und es Dein Lebenswunsch ist, dann geh diesen Weg - aber mit einem realistischen Blick, ohne Traumschlösser im Gepäck

Ich sehe das Studium eigentlich als eine gute Idee an, um wieder am 'öffentlichen Leben' teilzunhemen. Der Vorteil ist - man kann die Geschwindigkeit und Intensität von Allem selbst regeln. Das geht in kaum einem anderen Bereich. Ich halte die Idee schon für gut.

Aber darum geht es Schatten ja gar nicht. Es geht hier lediglich darum, dass das Bafögamt Probleme macht.
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Was hat es damit zu tun, dass ich nicht studierfähig bin, nur weil ich mal einen Zusammenhang nicht verstehe? Selbst AfD-Wähler gehen studieren.

Ich muss gar nichts mitbringen. Ich kann auch einfach mal ins Wasser springen und schwimmen lernen. Übrigens braucht man diese Voraussetzungen auch, um einen Job auszuüben. D.h. bis zur Rente nur noch Hartz 4? Bitte, erkläre das mal meinem Sachbearbeiter.

Klar wird es steinig, aber ich sehe nichts, was ich nicht bewältigen könnte. Mit dem soften Einstieg war auch eher auf die Arbeitszeiten bezogen. Ich kann mir mein Leben einteilen wie ich will. Bei einer Ausbildung muss ich jeden Tag von 8-17 Uhr ran und muss in diesem Zeitraum alle Aufgaben arbarbeiten, die mir aufgetragen werden. Wenn ich das nicht schaffe, aus welchen Gründen auch immer, dann fliege ich. Ich sage nicht, dass ein Studium weniger Arbeit verursacht, aber ich kann mal eine Woche zurück schrauben und nächste Woche richtig Gas geben und keinen interessiert es.

Und klar gibt es Stolpersteine und das mit meinen Eltern ist jetzt echt blöd, aber ich bin nicht ohnmächtig, ich suche lediglich einen für mich leichteren Weg. Und wenn es den nicht gibt, dann muss ich eben den harten nehmen. Ich bin bereit dafür!

Und ich sehe nichts unrealistisches. Ein Studium und eine Ausbildung sind beides keine Garanten für einen Job. Es gibt noch mehrere die später anfangen als ich, die auch krank waren, oder sich verirrt haben, die auch keine Erfahrung haben und die haben es auch geschafft. Ingenieure werden fast immer gesucht, wenn es konjukturelle Schwierigkeiten gibt, dann sind das eben Ereignisse die keiner voraussehen konnte. Genauso wie es bei einem Ausbildungsjob auch so ist. Wenn ich Kassierer lerne und 5 Jahre später wird alles durch Maschinen ersetzt, dann ist das tragisch.

Ich mag Naturwissenschaften, ich kann Mathe, ich bin ein logisch denkender Mensch, ich kann gut Deutsch, ich bin ein umgänglicher Mensch mit dem man diskutieren kann. Ich bin weder diskriminierend, noch sonst was. Warum sollte man mir keine Chance geben? Irgendwo werde ich doch wohl einen Job bekommen.

Mal davon abgesehen, dass die Ausbildungen am 1.8. meistens anfangen und ich dieses Jahr sowieso keine mehr finden werde. Höchstens vllt noch den Abfall, den keiner machen will.
 

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