Ich denke mir , Du kämpfst da gegen Windmühlen, denn die ganze Arbeit die Du hättest, alles genau zu protokollieren, was nötig wäre, am besten mit Uhrzeiten und ausführlich, um dann die ganze Sache zur Anzeige zu bringen und nehmen wir mal an , Du bekämst recht - die hätten ne Rechnung, di aber nicht bezahlt werden kann, aber die würden doch nicht ausziehen, sondern bestenfalls ermahnt sich an die Regeln zu halten, was sie aber sicher nicht tun werden.
Fahre mal nach Süditalien Spanien Albanien , egal oder Griechenland oder schau Dir ne deutsche Großfamilie an , falls Du noch eine findest, da wird es nicht leiser werden , viele Leute machen viel Lärm , so ist das nun einmal.
Ich würde aber trotzdem versuchen da ganz andere Wege zu gehen, eher Wege der Verständigung, die würden aber nicht so aussehen, das ich erst den Ärger in mich reinfresse und erst den Mund aufmache , wenn das Kind schon tot im Brunnen liegt.
Das wäre was ganz anderes ich würde bspw. den albanischen Kulturverein der nächsten Stadt anrufen und einen Termin beim Vorgesetzten erbitten, dem würde ich dann das asoziale verhalten schildern und dokumentieren können und da ich auf Verständigung bauen würde und so ein verein ja auch eine gewisse Lobby darstellt, hast Du oft Glück.
Wir hatten das "Problem" mit einer Familie , die einfach nicht zu fassen war , seitens des Jugendamtes keine Handhabe, seitens der Schule keine Handhabe, seitens der Polizei keine Handhabe, die Kinder in einem sagen wir mal unordentlichen und eher dreckigen Zustand, als ordentlich und sauber und die Eltern und ihre Sippschaft nicht wirklich besser, die Maden krabbeln aus der Tonne, der Rest liegt wild verstreut irgendwo, anderes Eigentum wird in Mitleidenschaft gezogen, Räder wurden einfach an andere gestellt , etc.
Die Person die ich damals betreute, war in einer ähnlichen Situation wie Du und warum auch immer die Familie hatte sich den als Feindbild ausgeguckt.
Wohl weil er mal was gesagt hat, weil er sein eigenes Wort am Telefon nicht mehr verstand, nur hat er das nicht gesagt , sondern geschrien, was da ne ganz andere Nummer ist, Kinder anschreien - schlechte Wahl, egal warum.
Also haben wir den Vorsitzenden des Kulturvereins gebeten sich der " Sache " anzunehmen, was er auch tat , nicht von oben herab , sondern Im Rahmen der Chancen, die sich der Familie öffnen , Ausbildung / Job etc. das waren keine Absichtskriminelle, sondern Leute die überleben wollen.
Was soll ich sagen, der Lärm hat sich verringert, die Briefe kommen an , es gibt ein freundliches Hallo und Auf Wiedersehen , es gab gemeinsames Essen und mitlerweile auch andere Aktivitäten, man hat sich sozusagen zusammengerauft, zu Begin wußte die Familie nicht, das der Nachbar psychisch krank und deshalb sehr lärmempfindlich ist, jetzt gibts irgendwann von der Mama oder dem Vater ne Ansage , wenn's zu doll wird, andersrum werden aber Tüten hochgetragen, als wir ein Sofa brachten , haben alle geholfen ohne das wir fragten und als er sich den Fuß verstauchte ging die Familie einkaufen und hat ihn drei Tage bekocht, ohne zu fragen.
Fazit im Regelfall sind Menschen zugänglich auch wenn sie Kulturell einen ganz anderen Hintergrund haben, aber Du kannst halt auch an so ne Familie graten, die per se kriminell ist, da soll es ja so Clans geben mit 1000 Mitgliedern oder mehr da ist sogar die Polizei und die Staatsanwaltschaft oft machtlos .
Aber probieren geht über studieren oder wie war das ...