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Multioptionsgesellschaft

G

Gelöscht 119482

Gast
Hallo SFX,

ich habe kein ADHS, zumindest habe ich keine Diagnose gestellt bekommen.
Ich war damit auch nicht beim Arzt.

Ich hatte mich beim letzten Beitrag verschrieben und das "nicht" vergessen.

Gehe davon aus das Du noch den alten Beitrag gelesen hast.

Aber danke für die Ideen mit der Liste, eine gute Sache.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
@Knirsch:
Na die Tatsache das man nichts zu Ende führt.

Am Ende kommt man über die Grundlagen nicht hinaus.

Man kann also nie sagen "Ich kann das semi-professionell" z.B.

Das ist auch schade weil man viel Energie und Zeit verliert.

Ich würde gerne einmal was richtig durchziehen.................

Ja, Studium habe ich durchgezogen, Job ziehe ich durch (muss, essen muss ich ja).
Aber im privaten habe ich nichts vorzuweisen was mich als Menschen interessant macht.

Ich kann nicht sagen:
"Ich bin semi-professioneller Gitarist"
"Ich kann diese Sprachen fließend und kenne mich da aus"
"Ich kann schön Zeichnen"
"Ich kann dir eine coole Webseite bauen" <- Ich bin kein Webseiten-Spezialist, sondern Proessberater.

Keine Ahnung ich denke bin langweilig.

Am Ende seines Lebens sagt man dann, ich konnte außer Arbeit nix.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Najaaa. Das ist jetzt aber auch eine sehr stark geprägte Sichtweise. Man macht die Dinge ja auch einfach, weil sie Spaß machen, während man es tut und nicht zwangsläufig, damit man etwas vorzuweisen hat, interessant wird oder etwas besonders gut kann. Wenn man den Leistungsgedanken wegnimmt, sind auch häufig wechselnde Interessen okay, solange man nicht übermäßig viel Geld in jede einzelne Sache pumpt.
Ich hab da auch ein Häkelbuch, zwei, drei Sachen draus gemacht, dann habe ich mal ein paar lustige Torten gebacken, keine Luft mehr und in einem Jahr wurde der Garten vollgepflanzt und letzten Winter wollte ich unbedingt löten und habe einen Haufen LED-Weihanchtsbäumchen gelötet. Bin ich jetzt Profi oder auch nur Semiprofi? Nö. Aber macht ja nix. Der Lötkolben war geborgt, die Pflanzen wachsen eben wild weiter und das Häkelbuch war nicht teuer.

Ich denke, es ist immer die Frage, welche Ansprüche man an sich hat.
Dinge, die man dann tatsächlich gut brauchen kann, die macht man ohnehin weiter. Wenn man mal ein bisschen Kochen gelernt hat, wird öfter gekocht. Dinge, wo man nette Leute kennengelernt hat oder ein wenig Kontakte hat, macht man auch weiter, so wie dein Sprachunterricht. Und viele andere Sachen verlieren sich eben. Wenn man das als verlorene Zeit ansieht, weil man es nicht zu Ende gebracht hat, dann darf man es vielleicht gar nicht erst anfangen.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Oh, und mir fällt hier gerade auf, der alte Kasten vor meiner Nase hier hat eine bunte Tür, weil ich mal meinte, ich könnte doch selbst Möbel restaurieren. Vielleicht mach ich heut die zweite Tür? Macht ja nix, dass das schon drei Jahre her ist... muss mal die Farbe suchen...
 
G

Gelöscht 118643

Gast
Für mich persönlich ist das eine Belastung.
Durch die ganzen Möglichkeiten habe ich es schwer mich zu entscheiden und weiß nie was das Richtige ist.
Auch stellt das Umfeld höhere Anforderungen an einen.

Ich bin so ein richtiger Langweiler, ich persönlich müsste nie in den Urlaub fahren oder so.
Klar ist es ganz nett mal ein paar Tage ans Meer zu fahren oder sich was anzusehen, aber ich habe keinen Drang dazu.

Die Welt zu sehen oder so kickt mich nicht, wenn ich ein schönes zu Hause habe reicht mir das.
Bin halt total anspruchslos, aber mein Umfeld nicht.

Meine Frau will halt auch mal dies und das und jenes, kann das auch verstehen, mache auch alles mit weil sie sich freut aber manchmal erdrückt es mich.

Ich brauche Routine und bin froh wenn ich meinen Gewohnheiten nachgehen kann.
Habe auch die Einstellung das es egal ist was ich mache, ob ich eine Burg baue oder ein Bild mit Wasserfarbe male, irgendwann bin ich eh tot.

Menschen nehmen sich selbst, ihr Leben und was sie damit schaffen oder auch nicht in meinen Augen viel zu wichtig.

Vor paar Jahrzehnten sind die Leute kaum aus ihrem Dorf gekommen und wenn man heute nicht auf dem Mount Everest im Handstand Dudelsack gespielt hat dann war dein Leben umsonst.

Das ist in meinen Augen auch teilweise das Problem der Gesellschaft, alles wird verkompliziert, viel zu viel Auswahl und Möglichkeiten, das macht viele von uns krank.

Fällt mir aber so extrem erst auf seit ich erwachsen bin, als Jugendlicher habe ich das noch etwas anders gesehen, obwohl ich da auch schon einfach gestrikt war....
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich bin so ein richtiger Langweiler, ich persönlich müsste nie in den Urlaub fahren oder so.
Klar ist es ganz nett mal ein paar Tage ans Meer zu fahren oder sich was anzusehen, aber ich habe keinen Drang dazu.

Die Welt zu sehen oder so kickt mich nicht, wenn ich ein schönes zu Hause habe reicht mir das.
Bin halt total anspruchslos, aber mein Umfeld nicht.


Es gibt noch immer genug Menschen, die entweder nie oder nur innerhalb Deutschlands verreisen. Und ganz sicher sind da einige darunter, die das Bedürfnis zu verreisen nicht verspüren.
Du bist damit umweltschonend und somit quasi Trendsetter. 😁

Warum reist Deine Frau nicht einfach auch mal ohne Dich?
 
G

Gelöscht 119482

Gast
Najaaa. Das ist jetzt aber auch eine sehr stark geprägte Sichtweise. Man macht die Dinge ja auch einfach, weil sie Spaß machen, während man es tut und nicht zwangsläufig, damit man etwas vorzuweisen hat, interessant wird oder etwas besonders gut kann. Wenn man den Leistungsgedanken wegnimmt, sind auch häufig wechselnde Interessen okay, solange man nicht übermäßig viel Geld in jede einzelne Sache pumpt.
Ich hab da auch ein Häkelbuch, zwei, drei Sachen draus gemacht, dann habe ich mal ein paar lustige Torten gebacken, keine Luft mehr und in einem Jahr wurde der Garten vollgepflanzt und letzten Winter wollte ich unbedingt löten und habe einen Haufen LED-Weihanchtsbäumchen gelötet. Bin ich jetzt Profi oder auch nur Semiprofi? Nö. Aber macht ja nix. Der Lötkolben war geborgt, die Pflanzen wachsen eben wild weiter und das Häkelbuch war nicht teuer.

Ich denke, es ist immer die Frage, welche Ansprüche man an sich hat.
Dinge, die man dann tatsächlich gut brauchen kann, die macht man ohnehin weiter. Wenn man mal ein bisschen Kochen gelernt hat, wird öfter gekocht. Dinge, wo man nette Leute kennengelernt hat oder ein wenig Kontakte hat, macht man auch weiter, so wie dein Sprachunterricht. Und viele andere Sachen verlieren sich eben. Wenn man das als verlorene Zeit ansieht, weil man es nicht zu Ende gebracht hat, dann darf man es vielleicht gar nicht erst anfangen.
Genau Knirsch das ist ggfs. das Problem.

Ich habe einen hohen Anspruch an mich, vielleicht auch zu hoch.

Am liebste würde ich drei Sprachen lernen, komme gerade aber mit einer klar.
Am liebsten würde ich....... usw....

Das frustriert mich. Diese Grenzen.

Klar ich arbeite ja auch Vollzeit und führe meinen Haushalt alleine.

Da bleibt nicht viel Zeit und dann würde ich am liebsten alles machen.
 

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