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Monogamie als einzige Option?

Man wächst in dieser Gesellschaft ja auch so auf, dass man Monogamie als das ideale Lebensmodell kennenlernt, und das prägt einen natürlich. Ich persönlich finde andere Lebensentwürfe spannend, und ich bewundere Menschen, die Polyamorie wirklich leben können. Aber ich gebe auch zu, dass es nichts für mich wäre, ich wünsche mir eine monogame Partnerschaft. Das hat aber auch viel mit meiner Persönlichkeit zu tun.

Grundsätzlich denke ich aber: jeder soll nach seiner Facon glücklich werden, und wenn es alles einvernehmlich ist, dann soll die Welt doch gerne bunt sein. 🙂 Ich finde das faszinierend, und mit ein wenig Offenheit können Menschen viel von anderen Mitnehmen und voneinander profitieren.
 
Bei uns wird die eine, einzigartige, großartige, alles überragende LIEBE als Lebensziel schlechthin dargestellt. Von jung auf wird man dazu erzogen, DEN PARTNER für das Leben zu finden.

Was hat uns das gebracht? Deutschland hat die höchsten Single-Zahlen auf der Welt und einer der niedrigsten Geburtenraten.

Männer und Frauen sind mit Mitte 30 immer noch partner- und kinderlos, weil sie auf den RICHTIGEN PARTNER warten...

Leider hat das dazu geführt, dass man absolut unrealistische Anforderungen an einen Partner stellt. Das gilt für beide Geschlechter!

Wer den Großteil der gesellschaftlichen Anforderungen an einen Partner entspricht, hat also freie Wahl und kann ohne Probleme zwischen mehreren Alternativen wechseln. Für diese Leute wäre Polygamie ideal. Wer diesen Anforderungen nicht entspricht, muss das nehmen, was für ihn bleibt ... wenn überhaupt.
 
Leider hat das dazu geführt, dass man absolut unrealistische Anforderungen an einen Partner stellt. Das gilt für beide Geschlechter!

Ich glaube allerdings, dass das nicht in erster Linie etwas mit Monogamie oder Polygamie zu tun hat, sondern mit einem verdrehten Selbstverständnis. Viele Menschen erwarten von einer Partnerschaft, dass diese einen glücklich macht. Dabei ist das nicht die Aufgabe eines Partners, sondern jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Egal, ob er nun eine Zweierbeziehung hat, oder eine mit mehreren Partnern. Es kann nicht klappen, wenn man die Verantwortung für sein eigenes Leben einem oder mehreren anderen aufbürdet. Das ist nicht die berühmte Augenhöhe.
 
Ich glaube allerdings, dass das nicht in erster Linie etwas mit Monogamie oder Polygamie zu tun hat, sondern mit einem verdrehten Selbstverständnis. Viele Menschen erwarten von einer Partnerschaft, dass diese einen glücklich macht. Dabei ist das nicht die Aufgabe eines Partners, sondern jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Egal, ob er nun eine Zweierbeziehung hat, oder eine mit mehreren Partnern. Es kann nicht klappen, wenn man die Verantwortung für sein eigenes Leben einem oder mehreren anderen aufbürdet. Das ist nicht die berühmte Augenhöhe.

Wozu scheint dann ein/-e Partner/-in gut zu sein?Zärtlichkeiten kann man auch auf freundschaftlicher bzw. familiärer Ebene austauschen.Und das Konzept seinen Nachwuchs in der Gemeinde aufzuziehen bzw. aufziehen zu lassen,erschließt sich für mich als weitaus sinnvoller,zumal das Knüpfen von Kontakten sowohl mit Älteren als auch Jüngeren und eine generelle Interaktion mit seiner (menschlichen) Umwelt einfacher erscheint.
 
Weder Monogamie noch Polygamie sind jeweils die ultimativen Lösungen für alle. Beide Modelle haben Macken und kranken immer daran, dass der Mensch eben anders funktioniert, als man das sich in seiner Idealvorstellung ausmalt.
Für manche passt aber Monogamie besser und für manche passt Polygamie besser. Ich lehne für mich polygame Beziehungen kategorisch ab, aber wer dieses Beziehungsmodell leben will, soll das tun.
 
Wozu scheint dann ein/-e Partner/-in gut zu sein?Zärtlichkeiten kann man auch auf freundschaftlicher bzw. familiärer Ebene austauschen.Und das Konzept seinen Nachwuchs in der Gemeinde aufzuziehen bzw. aufziehen zu lassen,erschließt sich für mich als weitaus sinnvoller,zumal das Knüpfen von Kontakten sowohl mit Älteren als auch Jüngeren und eine generelle Interaktion mit seiner (menschlichen) Umwelt einfacher erscheint.


Wenn dir das Konzept so sinnvoll und simpel erscheint, dann setz es doch in die Tat um.
Gründe eine Kommune. So könnt ihr euch untereinander vermehren und den Nachwuchs gemeinsam großziehen.
Wenn auch Ältere dort willkommen sind, werden sich bestimmt ein paar Althippies finden, die begeistert mitmachen.
 
Warum wird Monogamie als Lebens- und Beziehungsform immer noch bevorzugt, trotz der hohen Trennungs- bzw. Scheidungsrate?

Wie willst du denn als Staat sonst die Männer dazu bewegen zu heiraten, wenn du nicht ständig Monogamie, Ehe, Romantisierung der Liebe usw. propagierst?
Du willst doch als Staat nicht alleinstehende Frauen mit Kindern subventionieren (Unterhalt, Kinderunterhalt etc.) wenn du diese Last auf Männer schieben kannst.
 
Es gibt doch durchaus Gesellschaften wo Polygamie normal ist. Im Islam, im Buddismus und im Hinduismus gibt es ganz offen die Möglichkeit mehrere Frauen zu haben. In bestimmten Kasten des Hinduismus und im tibetischen Lamaismus gibt es diese Möglichkeit sogar für Frauen. Technisch gesehen sogar im Shintoismus, allerdings ist Japan zu verwestlicht dafür.
 
Wie willst du denn als Staat sonst die Männer dazu bewegen zu heiraten, wenn du nicht ständig Monogamie, Ehe, Romantisierung der Liebe usw. propagierst?
Du willst doch als Staat nicht alleinstehende Frauen mit Kindern subventionieren (Unterhalt, Kinderunterhalt etc.) wenn du diese Last auf Männer schieben kannst.

Was heißt hier die Last den Männer zuschieben? Sind die denn nicht an der Entstehung der Kinder beteiligt? Es wird doch keiner gezwungen ohne Verhütung miteinander zu schlafen.
 

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