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Monogames Leben tut uns nicht gut

Allgemein gemeint :
Der Satz ..ich muss jetzt noch verschiedene Blüten bestäuben um meine kostbaren Gene zu verteilen...klingt besser als ich will mich nicht auf eine Frau
festlegen..(wegen Ängsten,Bindungsscheuheit ,muss immer Traumfrau suchen
und könnte eine Bessere verpassen,will keine Verantwortung übernehmen
oder Streit erleben,kann mit Nähe nicht umgehen, will keine Abhängigkeiten und Einengung haben,will frei bleiben, hatte schwierige Eltern und will nicht das gleiche erleben, usw )
 
Die Prozentzahl soll jetzt nicht weiter jucken.

Wie steht es mit den Nachkommen?

Wurde denn wenigstens vernünftig bestäubt und genetisch veredelt?
 
Der Theorie vom "Urinstinkt" folgend ist die ganze Bumserei ja dann völlig sinnfrei, da kostbares Genmaterial nicht an den Mann...äh...in die Frau gebracht wurde!!! 😱

Unlimited, eil`mir zur Hilfe - welchen Sinn hat der Austausch von Körperflüssugkeiten mit stets neuem Genmaterial, wenn nix bei rumkommt? 😕

Es ist nicht alles richtig, was besagter Benutzer schreibt, aber in diesem Fall hat er 100% recht: Er hat die richtige Begründung angegeben, warum sich Männer bei der Partnerwahl anders verhalten als Frauen.

Versuchen wir es mal mit logischem Denken:

Sagen wir, ein Mann vögelt mit 100 Frauen, jedes mal mit Kondom. Hat dieses Verhalten von der Natur her gesehen einen "Sinn" ? Nein, es hat keinen Sinn. Er zeugt ja keinen Nachkommen. Genau so gut könnte er einfach faul auf der Couch liegen bleiben. So weit bin ich bei dir.

Jetzt muss man aber wissen, dass die Evolution sehr langsam wirkt. Für eine ganz kleine Änderung braucht sie mindestens 10.000 Jahre.

Unsere Triebe sind nicht für die Neuzeit abgestimmt. Unsere Triebe sind so, wie es vor 10.000 oder 20.000 oder 30.000 Jahren sinnvoll war. Und damals war es für einen Mann "sinnvoll", mit 100 verschiedenen Frauen Sex zu haben: Im Idealfall hatte er 100 Kinder.

Heute ist es nicht mehr sinnvoll, aber den Trieb haben die Männer immer noch. Das ist die korrekte Erklärung, warum Männer sich in der Liebe oft anders verhalten.

Ob man diesen Trieb dann ausleben muss, ist eine andere Frage. Menschen sind durchaus in einem hohen Maße zur Triebkontrolle fähig. Wenn wir alle unseren Trieben aus der Urzeit ungezügelt nachgehen würden, dann hätten wir einen schönen Salat auf unserem Planeten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gestern in "Gehirn und Geist" gelesen, dass sich im Hinblick auf eine bestimmte Tierart die Monogamie wohl entwickelt hat, um die Jungtiere (wohl vor den anderen Zeugern) zu schützen, die die Kinder umbringen.

Das finde ich beachtlich.

Polygamie bedeutet also tendenziell oder auch potentiell ein Interessenkonflikt, der bei der Monogamie nicht entsteht. Solche Konflikte sind ja bereits aus Dreiecksbeziehungen bekannt. Strenggenommen entstehen solche Konflikte bereits, wenn sich zwei Menschen zusammen tun 🙂.
 
Sagen wir, ein Mann vögelt mit 100 Frauen, jedes mal mit Kondom. Hat dieses Verhalten von der Natur her gesehen einen "Sinn" ? Nein, es hat keinen Sinn. Er zeugt ja keinen Nachkommen. Genau so gut könnte er einfach faul auf der Couch liegen bleiben.

Na ja, ganz so einfach ist das nicht. Kommt ganz auf die Sichtweise an.

Erstmal wäre dazu zu sagen, dass der Mensch sich "damals" instinktiver verhielt, "heutzutage" reflektierter. Zumindest hat er die Möglichkeit dazu. Ob das eine oder andere bessser ist als das andere oder ob es überhaupt sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Wenn man so will, dann besteht das gesamte Leben aus Triebbefriedigung, welche man auch als Sinn erachten kann. Nun aber ist es so, dass man in sexuellem Sinne Triebbefriedung erlangen kann, ohne nach Nachkommen zu streben. Warum sollte man aber Sex haben, ohne dabei Nachkommen zu erzeugen? Vielleicht einfach aus dem Grunde, weil Sex Spaß macht.

Trennen wir zur Veranschaulichung jedoch den Trieb/Sinn des Sex nach Vergnügen und Nachkommenschaft auf, dann stellt sich nicht so sehr die Frage nach dem Vergnügen, als dem Über die Nachkommenschaft.

Warum sollte ein Mensch aber Nachkommenschaft wollen? Die Antworten gehen regelmäßig in das Philosphische bis Irrationale: Nicht alleine sein, nicht sterben, mich vermehren, Familie, weiterleben, weil ich nichts Besseres zu tun habe, Gefühl.

Ob darin ein Sinn ist? Schwierig zu sagen.

Zu ergänzen wäre vielleicht der "Fluß der Gene". Ob Sexvergnügen und/oder Nachkommenschaft durch Sex nun Sinn haben oder nicht, gar den Menschen in irgendeiner Weise "veredeln", das ist gleichfalls schwierig zu sagen. Jedoch kann man definitiv sagen, dass der Mensch ein funktionaler Träger dafür ist, dass der Fluß der Gene weiterfließt.

Insofern ist der Mensch aber nicht nur ein funktionaler Träger für Gene, sondern auch für Epi-Genetik und Meme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und damals war es für einen Mann "sinnvoll", mit 100 verschiedenen Frauen Sex zu haben: Im Idealfall hatte er 100 Kinder.

Das heutige Denken der Männer, das gab es damals nicht. Es war so, dass die Frauen mit 100 Männern Sex hatten und Kinder wurden damals nicht als Besitz der zeugenden Männer betrachtet, sondern die Kinder wurden als von den Frauen geboren und als Gemeingut gesehen, betrachtet und von allen geliebt.

Überleg' mal was du sagst: "Im Idealfall hatte ER 100 Kinder".😀

Dieses spziale und auf das Wohl aller ausgerichtete Verhalten untescheidet den Mensch vom Tier.
 
Kinder von allen geliebt.
Zitat Ende

Kinder wurden früher auch öfter ermordet oder man gab ihnen nix zu essen bei Nahrungsknappheit .

In Luckenwalde,Jüterbog und Müncheberg steht an den Kirchen:

Wer den Kindern gebet das letzte Brot den schlaget man mit dieser Keule tot.

Das waren harte Zeiten..
 
Kinder von allen geliebt.
Zitat Ende

Kinder wurden früher auch öfter ermordet oder man gab ihnen nix zu essen bei Nahrungsknappheit .

In Luckenwalde,Jüterbog und Müncheberg steht an den Kirchen:

Wer den Kindern gebet das letzte Brot den schlaget man mit dieser Keule tot.

Das waren harte Zeiten..

😱Wann soll das gewesen sein?
 
Und was hat das mit dem erstellten Thema zu tun??😕

Na, dass "moderne Männer" meinen, sie müssten wie die Tiere 100 Kinder zeugen um ihre guten Gene zu verbreiten und deswegen nicht monogam leben können, sondern notgeil sind und sie weder zu sozialem Verhalten noch zur Liebe fähig sind und das es völlig natürlich ist, wenn sie nur Sex im Kopf haben, weil ihr Urinstikt ist ja, 100 Kinder ihr eigen, von ihnen gezeugt, zu nennen.

Und so ist es eben nicht die Natur des Mannes monogam zu leben und es tut ihm ja auch erwiesenermaßen nicht gut.

Das ist das Thema, jetzt verstanden?
 

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