Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Möchte mich distanzieren

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 115192

Gast
So mache ich das mittlerweile auch. Man kennt die Pappenheimer und ich sage auch immer, dass ich grundsätzlich kein Geld verleihe. Hat nichts mit der Person persönlich zu tun, man lernt halt.

Und diejenigen sind mittlerweile auch abgebrüht und dreist. Anfreunden zwechs anschnorren funktioniert bei mir nicht mehr.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
100 % meine Meinung, Berdine!

Ich verleihe jetzt grundsätzlich nichts mehr (außer natürlich bei langjährigen seriösen Freunden, falls sie mal die Geldbörse vergessen sollten oder so)
Aber das passiert bei denen NIE, die sind so organisiert wie ich und stehen im Leben und können mit Geld umgehen.

Mein Ausflug in die Welt der Kiffer, absichtlich Dauerarbeitslosen und Schnorrer ist vorbei. :)

Das passt einfach nicht.
Es sind so verschiedene Welten und als arbeitender Mensch wird man die ganze Zeit angeschnorrt.
 

Martok01

Mitglied
Hab jetzt zwar nicht alles gelesen, was hier inzwischen so geschrieben wurde, aber ich hatte eine ähnliche Situation. Hatte nen Kumpel, den ich schon seid der Schule kannte und der hat sein leben auch irgendwie nicht in den griff bekommen bzw. Kiffen, Harz4 und irgendwie nie Geld. Hab den Kontakt dann auch irgendwann abgebrochen weil es einfach nicht mehr meine Welt war. Immer die gleichen Themen, ständig mit Geld aushelfen. Natürlich war er auch immer schlauer als die anderen, was das Thema Job angeht.
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Mittlerweile weiß ich auch wieso mich der Typ soooo getriggert hat.
Ich hasse arbeiten, bin oft sehr traurig weil ich den Großteil meiner Lebenszeit dafür hergeben muss.
Aber ich beiße mich durch und habe immer gearbeitet.

Und der macht sich sein ganzes Leben einen faulen Lenz und tut einfach nix und kommt damit durch.

Ich denke irgendwie hat das einen Reiz auf mich ausgeübt, dass sich jemand einfach hängenlässt und dumm stellt, und damit durchkommt und vom Staat dafür noch finanziert wird.

ganz merkwürdig......

Und ich habe mich tapfer gefühlt, dass ich die Arbeit durchziehe und mich nicht vom Staat erhalten lasse, obwohl es mir eigentlich gefühlt lieber wäre, auch ein gemütliches Leben haben zu dürfen.
Ist da vielleicht eine Spur Neid dabei, dass er sich etwas traut, was du dich nicht traust? Das klingt schon so, als würdest du das genau so andeuten im letzten Satz...
Im Endeffekt sind das ja zwei "Extreme" bei euch. Einer, der einfach gar nix macht und schnorrt und die, die arbeiten hasst und sich dennoch "durchbeißt", weil man das halt so macht. Weil das opfern der Lebenszeit als "tapfer" gilt und das Selbstbild aufwertet. Wenn man dann merkt, das muss eigentlich gar nicht so sein, fühlt man sich vielleicht gar nicht mehr tapfer sondern ein bisschen dumm und verarscht?
Wieso nutzt du diese Begegnung nicht, um für dich etwas daraus zu lernen: Man muss sich nciht "durchbeißen", wenn man seine Lebenszeit gefühlt vergeudet. Man kann ja etwas runterfahren - da muss man ja noch lange kein Schnorrer werden. Aber einen Preis für "eisern Vollzeit durchackern, auch wenn man es hasst und das Gefühl hat, sein Leben zu verschwenden" gibt es auch nicht.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ist da vielleicht eine Spur Neid dabei, dass er sich etwas traut, was du dich nicht traust? Das klingt schon so, als würdest du das genau so andeuten im letzten Satz...
Im Endeffekt sind das ja zwei "Extreme" bei euch.
Du hast das völlig richtig erkannt, w_123!
Jeder Satz deines ganzen Beitrags ist total so!
Es hat mich einfach immer mehr geärgert, dass ich für mein Geld hart arbeite und er lag den ganzen Tag faul herum und ließ sich von mir dann noch alles zahlen bei den Treffen (Essen, Getränke, rauchen....)

Am Anfang dachte ich halt noch er ist finanziell arm und hat kaum Geld, aber als ich dann herausgefunden habe dass er sehr viel Geld bekommt und sein Geld nur verschwendet und dann andere anschnorrt, da bin ich dann richtig wütend geworden und ich wollte das nicht mehr unterstützen.
Da war der Spaßfaktor dann einfach weg.

Auch wie Martok01 es beschreibt, es waren dann ständig die gleichen Themen (kein Geld, Geld ausborgen, dreckige Wohnung, wo kommt das nächste Weed her.....)
Am Anfang war das neu für mich, aber mit der Zeit war das alles nur mehr lästig.

Mittlerweile habe ich meine Arbeitszeit auf 30 Stunden reduziert, damit geht es mir besser.
Ich komme sehr gut mit meinem Geld klar, auch mit nur 30 Stunden.
Schnorrer haben keine Chance mehr bei mir.
Wer sich mehr leisten will, soll selber arbeiten gehen.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Eine Freundin hat mir erzählt dass er vor kurzem in einer Nacht 1.000 Euro verzockt hat (seine Spielsucht ist auch wieder aufgelebt und zu Weed ist noch Koks dazugekommen) und dann zu ihr gekommen ist, weil er nix mehr zu essen und kein Klopapier mehr hatte.

Sie hat ihm ein letztes mal was zu essen und eine Rolle Klopapier gegeben und dann auch den Kontakt abgebrochen.

Man wäre echt dumm, wenn man so jemanden weiter unterstützt.
Und der lernt es nie, wenn er immer Dumme findet die ihm aus der Scheiße helfen.
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Mittlerweile habe ich meine Arbeitszeit auf 30 Stunden reduziert, damit geht es mir besser.
Ich komme sehr gut mit meinem Geld klar, auch mit nur 30 Stunden.
Schnorrer haben keine Chance mehr bei mir.
Wer sich mehr leisten will, soll selber arbeiten gehen.
Das freut mich zu hören :)
Es ist auch echt ätzend, wenn man sowas hört, dass manche Leute ihr Geld so zum Fenster rauswerfen. Ich meine, sollen sie machen, wenn sie wollen - aber nur, wenn es IHR Geld ist und sie niemandem auf der Tasche liegen.
Sieh es so: Lektion gelernt!
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Gestern hatte ich einen Tag wo ich wieder traurig war.
Mir sind auf einmal Erinnerungen hochgekommen wie viel Spaß wir früher hatten, wie viel wir gelacht haben.

Ich konnte meinen Humor ausleben, es war eine eigene Welt.....

Aber leider ist es halt von den Geldproblemen und der mangelnden Hygiene so überlagert worden.

Seit 2016 war ich in 3 so engen Freundenschaften, es ist jetzt halt ungewohnt ohne.

Aber ich weiß dass es so besser ist, und es könnte nicht mehr so lustig sein wie früher, ohne die rosa Brille.
 

Joly

Mitglied
Die schönen Erinnerungen von Früher ins Gedächtnis zu lassen, sind immer schöne Momente.
Dabei soll man aber die Gegenwart nicht außer Acht lassen.
Ich würde mich langsam aber sicher distanzieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben