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Möchte mich distanzieren

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Alicia_p77

Aktives Mitglied
Bin zwar nicht Akademiker, sondern habe "nur" Abitur (..).
Über eine Freundin habe ich vor Jahren Leute kennengelernt, die Kiffer sind (einige waren auch anderen Substanzen und dem Alkohol nicht abgeneigt)
Das hat mir eine Zeitlang echt Spaß gemacht (habe dann auch hin und wieder mitgekifft).
Das Kennenlernen von Menschen, die so ganz anders sind, war anfangs sehr interessant, die Lebens- und Leidensgeschichten.
Musste aber erkennen dass es so viele Schnorrer und Ausnutzer gibt.
Die hängen sich an einen dran, wenn sie merken dass man Geld und ein Auto hat.

Da ich ein höflicher Mensch bin und nicht geizig, habe ich das eine Zeitlang mitgemacht, weil es eben anfangs sehr lustig mit den Leuten war.
Die mich zu arg ausgenutzt haben, die habe ich dann in den Wind geschossen.

Einer hängt aber immer noch so an mir dran und ich habe mehrmals den Kontakt für Monate abgebrochen, bin dann aber immer wieder "rückfällig" geworden, wenn er sich gemeldet hat.

Der nimmt es mit der Hygiene auch nicht sehr genau, die Wohnung ist Katastrophe, richtig ekelhaft.
Trotzdem schafft er es mit der Mitleidsmasche immer wieder, dass ich helfe bzw. den Kontakt nicht ganz abbreche.

Der Spaßfaktor ist schon lange vorbei, eigentlich bin ich meistens nur mehr genervt von ihm, aber er ist wie ein Kind und ist traurig, wenn der Kontakt ganz weg ist.

Hin und wieder überwinde ich mich und treffe ihn, aber ich dehne die Abstände mittlerweile immer weiter aus.

Es ist wirklich nicht so einfach, sich zu lösen.
(...)
 
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Gelöscht 79650

Gast
Der Spaßfaktor ist schon lange vorbei, eigentlich bin ich meistens nur mehr genervt von ihm, aber er ist wie ein Kind und ist traurig, wenn der Kontakt ganz weg ist.
Seine Traurigkeit ist sein Problem. Nicht deins.
Es ist wirklich nicht so einfach, sich zu lösen.
Darum verstehe ich den TE.
Ähm...wenn die ALLE stinken, saufen und vor sich hin schimmeln, wäre es doch leicht, sich umzuorientieren.
(...)
 
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Alicia_p77

Aktives Mitglied
Jetzt bin ich aber dabei mich immer weiter zu distanzieren, weil auf Dauer passt das halt einfach nicht
Seine Traurigkeit ist sein Problem. Nicht deins.
Ja, das weiß ich vom Kopf her.
Arbeite schon daran, mich immer weiter zu lösen.
Versuche halt meinen Rückzug schonend zu machen, damit er sich langsam entwöhnt.

Er ist besachwaltet, hat nie gearbeitet.
Er hat es irgendwie geschafft mein Mitleid zu erregen und sich an mich dranzuhängen.

Anfangs war er lustig von der Art her, hat gerappt was mir sehr viel Spaß gemacht hat (da war er in einer manischen Phase, hat er mir hinterher erzählt).
Dann war er wieder in der Psychatrie und jetzt ist er nicht mehr lustig, sondern lethargisch.

Er hat ein Händchen dafür, nette Leute kennenzulernen.
Einige haben ihm sogar aus Mitleid mal die Wohnung geputzt, weil er gesagt hat er weiß nicht mehr, wo er in dem ganzen Dreck überhaupt anfangen soll zu putzen, und dass er nach einer Grundreinigung dann selbständig alles sauberhalten würde.
Aber nach einigen Wochen war wieder alles verdreckt.....
Und er macht immer große Pläne, dass er aufhört zu kiffen usw.
Labert alle mit seinen Problemen und Plänen zu, aber setzt dann nie was um.
Das geht seit Jahren so.

Mir reicht das halt wirklich mittlerweile, er ist eh hoffnungslos.
Mit Geld aushelfen tue ich schon lange nicht mehr, also finanziell gibt es schon lange keine Hilfe mehr von mir.

Aber dem ist halt so langweilig, weil er nicht arbeitet.
Darum will er mich bzw. andere Freunde so viel treffen oder per WhatsApp schreiben.

Ich muss mich da echt immer mehr lösen, er kostet mich so viel unnötige Energie.

Er redet aber immer von "Brothers forever", es ist so schwer komplett den Kontakt abzubrechen.....
Irgendwie schafft er es immer mich zu triggern, damit der Kontakt bleibt.
 
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Gelöscht 125034

Gast
Kann es sein, dass dein Mitleid vielleicht ein Helfersydrom ist?
Das finde ich eine wichtige Frage, die du für dich klären solltest. Weißt du, vielleicht sieht dieser Mensch in dir wirklich einen Freund, denn letztlich sieht er ja nur, dass du für ihn verfügbar bist und freundlich. Kannst du dir vorstellen, wie enttäuschend es ist, wenn für ihn klar wird, dass du gar kein Freund bist, sondern alles nur aus Mitleid und wegen eines Helfersyndroms so ist, wie es ist? Du hältst da eine Realität für euch beide aufrecht, die eine Lüge ist.
Bitte sei so fair und beende das Ganze. Niemand möchte einen Freund, der es nur aus Mitleid ist und für den man selbst nur Mittel zum Zweck ist, weil du nicht aus deiner Helferhaut kannst. Er hat ehrliche Freundschaften verdient.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Bin zwar nicht Akademiker, sondern habe "nur" Abitur (..).
Über eine Freundin habe ich vor Jahren Leute kennengelernt, die Kiffer sind (einige waren auch anderen Substanzen und dem Alkohol nicht abgeneigt)
Das hat mir eine Zeitlang echt Spaß gemacht (habe dann auch hin und wieder mitgekifft).
Das Kennenlernen von Menschen, die so ganz anders sind, war anfangs sehr interessant, die Lebens- und Leidensgeschichten.
Musste aber erkennen dass es so viele Schnorrer und Ausnutzer gibt.
Die hängen sich an einen dran, wenn sie merken dass man Geld und ein Auto hat.

Da ich ein höflicher Mensch bin und nicht geizig, habe ich das eine Zeitlang mitgemacht, weil es eben anfangs sehr lustig mit den Leuten war.
Die mich zu arg ausgenutzt haben, die habe ich dann in den Wind geschossen.

Einer hängt aber immer noch so an mir dran und ich habe mehrmals den Kontakt für Monate abgebrochen, bin dann aber immer wieder "rückfällig" geworden, wenn er sich gemeldet hat.

Der nimmt es mit der Hygiene auch nicht sehr genau, die Wohnung ist Katastrophe, richtig ekelhaft.
Trotzdem schafft er es mit der Mitleidsmasche immer wieder, dass ich helfe bzw. den Kontakt nicht ganz abbreche.

Der Spaßfaktor ist schon lange vorbei, eigentlich bin ich meistens nur mehr genervt von ihm, aber er ist wie ein Kind und ist traurig, wenn der Kontakt ganz weg ist.

Hin und wieder überwinde ich mich und treffe ihn, aber ich dehne die Abstände mittlerweile immer weiter aus.

Es ist wirklich nicht so einfach, sich zu lösen.
(...)
Hm....dann würde ich mal sagen, spricht nichts mehr für eine Freundschaft :) Ich würde mich generell von Leuten fernhalten, die gerne mit gewissen Substanzen zu tun haben. Ich hatte da auch mal eine Freundin, wo LSD, Koks und Speed eine regelmäßige Rolle gespielt haben. Habe davon auch mal etwas ausprobiert und bin so nur in unangenehme Situationen geraten. Sie war ein echt lieber Mensch..aber da musste ich dann einfach an mich denken und habe mich von ihr distanziert :/
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ich habe ihn zu einem Zeitpunkt kennengelernt, wo ich gerade meine beste Freundin verloren hatte, da war ich gerade sehr angeschlagen und anscheinend psychisch so labil, dass ich mich da so von ihm in den Bann ziehen hab lassen, weil er quasi das Loch gefüllt hat, dass meine Ex-Beste hinterlassen hat.

Da hab ich dann viel Zeit mit ihm verbracht und wohl um meine eigene Traurigkeit nicht so spüren zu müssen, hab ich mich um ihn und seine Probleme gekümmert.

Er hat ein Händchen dafür, Leute mit Helfersyndrom zu finden, die ihn bemuttern und ihm helfen wollen.

Er ist eine richtig faule Socke und mittlerweile denke ich, dass er das bewusst macht, weil ihm dann die anderen viel abnehmen und er sich bequem zurücklehnen kann.

Boah, wenn ich das so aufschreibe merke ich selber, wie toxisch das eigentlich ist.
 
G

Gelöscht 125034

Gast
Ihr habt beide euren Anteil. Du hast ihn auch nur als Lückenfüller missbraucht, um diese Leere zu stopfen. Diese harten Vorwürfe bringen euch beide nichts. Nichts ist schlimmer, als jemandem vorzumachen, man hätte einen Freund in dir, wenn dem nicht so ist.

Beende es noch heute. Das wäre fair dir und ihm gegenüber. Wüsste er, wie du über ihn denkst, wäre er sicher nicht mehr dein Freund. Es ist in deiner Verantwortung diese Lüge zu beenden. Und sei so gut und tue dies ehrlich ohne Ausreden und Ausflüchte.
 
Status
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