Möchte mich distanzieren

Es spricht eigentlich wirklich nix mehr für diese "Freundschaft", die wohl eher eine Zweckgemeinschaft war.

Kiffen macht mir auch keinen Spaß mehr, zumindest nicht mehr mit ihm zusammen.
Ich kiffe seeeeehr selten und mittlerweile lieber alleine in Ruhe.

Ich werde den Kontakt einfach auf ein Minimum runterfahren (es immer weiter reduzieren, bis es sich hoffentlich immer mehr verläuft), werde sagen ich habe keine Zeit.

Wenn ich schwach werde, werde ich auf diesen Thread zurückgreifen um hier zu schreiben und mich selber dadurch daran zu erinnern, dass er mir nicht gut tut.

Ich habe so viel Zeit und Energie in ihn gesteckt, aber es ist sinnlos, da er einfach von Grund auf faul ist und er immer in einer dreckigen Wohnung hausen wird.
Mag dort gar nicht mehr hin, es ist so furchtbar, der Gestank, die Unordnung,.....

Und er trigggert mich, weil er nicht arbeiten muss (er stellt sich dümmer als er ist, um nicht arbeiten zu müssen).
Und schnorrt dann bei Freunden, früher auch bei mir, bis ich eine Grenze gezogen habe.

Ich hasse arbeiten, aber ziehe es seit 25 Jahren durch.

Ich will mir meine wenige Freizeit und Energie nicht mehr von einem Sozialschmarotzer einschränken lassen, der zeitweise wie eine Klette an mir geklebt ist, weil ihm ja fad ist, da unbegrenzt Zeit aber nicht so viel Geld und er sein Geld zum Großteil als Joints verraucht hat.

Alicia_p77 meinte:

Ich werde den Kontakt einfach auf ein Minimum runterfahren (es immer weiter reduzieren, bis es sich hoffentlich immer mehr verläuft), werde sagen ich habe keine Zeit.

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Und warum versuchst du es nicht mit der Wahrheit, wenn diese Freundschaft schon eine Lüge war, kann man sie doch wenigstens mit der Wahrheit beenden. Diese Falschheit ist echt schlimm. Bist du Konfliktscheu oder warum legst du die Karten nicht offen auf den Tisch? Würdest du selbst gerne so behandelt werden, wenn einer deiner Freunde keinen Sinn mehr in der Freundschaft zu dir sieht? Frage dich das ehrlich.

Hologramm meinte:

Ihr habt beide euren Anteil. Du hast ihn auch nur als Lückenfüller missbraucht, um diese Leere zu stopfen.

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Natürlich habe ich auch meinen Anteil.
Es war wohl gegenseitiger "Missbrauch", also toxisch.

Er ist mir lange Zeit nachgelaufen, ich hatte kein Interesse an einer Freundschaft und als meine Ex-Besti weg war, hab ich mich leider darauf eingelassen.

Und wenn man mal drinsteckt in so einer toxischen Geschichte, ist es sehr sehr schwer auszusteigen.
Es war ja auch eine Zeitlang lustig.
Und ich habe versucht ihm zu helfen.

Meine Meinung kennt er zum Großteil.
Ich habe ihm, nachdem ich 2 Jahre oder noch länger vergeblich versucht habe, ihm zum putzen und zur Körperpflege zu animieren, meine Meinung offen ins Gesicht gesagt.

Er ist aber so, dass man ihm so eine harte Meinung ins Gesicht sagen kann und er läuft einem trotzdem weiter nach.

Hologramm meinte:

Du hältst da eine Realität für euch beide aufrecht, die eine Lüge ist.

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Ja, das ist wohl wirklich so, es ist einfach keine echte Freundschaft, es ist ein merkwürdiges Konstrukt aus irgendwie gegenseitiger Abhängigkeit. Wobei ich mich immer mehr davon löse, weil ich es realisiere, dass es nur eine Scheinfreundschaft war.

Alicia_p77 meinte:

Es ist wirklich nicht so einfach, sich zu lösen.

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Warum?

Alicia_p77 meinte:

Ja, das ist wohl wirklich so, es ist einfach keine echte Freundschaft, es ist ein merkwürdiges Konstrukt aus irgendwie gegenseitiger Abhängigkeit. Wobei ich mich immer mehr davon löse, weil ich es realisiere, dass es nur eine Scheinfreundschaft war.

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Dann sei ehrlich zu ihm und nenne ihm diese Grunde, dass du ihn brauchtest, um deine Leere zu füllen. So wie du es hier ja auch sein kannst.
Das ist die Krux an Menschen mit Helfersyndrom. Sie sind nicht zu echter Empathie fähig und sobald ihr Mangel gestillt ist, wird der, dem man eine Freundschaft vorgemacht hat, zur Last. Da werden dann plötzlich Vorwürfe aus dem Hintertürchen gekramt, nur um bei sich selbst nicht hinsehen zu müssen und um sich genau so unehrlich wieder rauszuwinden, wie man diese Freundschaft eingegangen ist und man nicht den Mut hat, diesen Fehler vor dem anderen zuzugeben. Ghosten ist dann das heutige Mittel zur Wahl.

Ich hoffe, du gerätst nie selbst an so jemanden und arbeitest dein Helfersyndrom professionell auf.

Alles Gute dir!

unschubladisierbar meinte:

Warum?

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Es ist für mich so ambivalent.
Irgendwie mag ich ihn ja trotzdem, andererseits triggert er mich negativ und regt mich auf.
Dazu kommt immer noch irgendwie Mitleid, die Erinnerung an lustige Zeiten und Erlebnisse.

Alicia_p77 meinte:

Ich habe so viel Zeit und Energie in ihn gesteckt, aber es ist sinnlos, da er einfach von Grund auf faul ist und er immer in einer dreckigen Wohnung hausen wird.
Mag dort gar nicht mehr hin, es ist so furchtbar, der Gestank, die Unordnung,.....

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Konsequent Kontakt abbrechen.

Alicia_p77 meinte:

Irgendwie mag ich ihn ja trotzdem,

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Alicia_p77 meinte:

die Erinnerung an lustige Zeiten und Erlebnisse.

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Sentimentaler Quatsch. Erinnerungen sind Erinnerung, weil sie in der Vergangenheit liegen. Es war lustig solange du mitgespielt hast.

Alicia_p77 meinte:

andererseits triggert er mich negativ und regt mich auf.

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Grund genug, um einen Schlussstrich zu ziehen. Sonst kommen zu den schönen Erinnerungen, schlechte hinzu.

Alicia_p77 meinte:

irgendwie Mitleid,

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Er braucht kein Mitleid, sondern dein Geld. Mitleid erzeugen ist nur Mittel zum Zweck.

unschubladisierbar meinte:

Es war lustig solange du mitgespielt hast.

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Ja ich denke da hast du voll recht. Ich hatte anfangs halt eine rosa Brille auf, wollte nur das Lustige sehen und konnte die negativen Seiten noch ausblenden.